Questname: Luftwesen
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Doris
Auftragsort: Windige Anhöhe
Bezahlung: 10000
Questziel: Erledige das Luftwesen und bringe eine Feder von dem Wesen mit
Questinformationen: Doris möchte sich einen geheimen, magischen Trank brauen. Allerdings fehlen ihr noch die Zutaten für den Trank, ein Stück von jedem Elementarwesen. Sie bittet nun Magier darum ihr die Feder eines Luftwesens zu bringen, die auf den windigen Anhöhen leben. Hilfst du Doris und bringst ihr ein Teil ihrer Zutaten?
Mindest Teilnehmerzahl: 1-4
Wörter für eine Person: 2000
Posts für die Gruppe: 20
Shinjo hatte einen Auftrag bekommen. Er sollte für Doris ein Stück von einem Elementarwesen holen, was sie für einen Trank gebrauchen konnte. Der junge Magier überlegte kurz und nickte dann. Denn eigentlich war dies eine einfache Aufgabe, die man schnell erledigen konnte. Und wenn man es klug anstellte würde man das ganze auch ohne Kampf hin bekommen. Shinjo nahm sich noch was zu lesen mit, denn er hatte schon eine Idee wie er das ganze anstellen würde. Nun machte er sich erst mal auf dem Weg zu Auftraggeberin um sich alle Informationen die er gebrauchen konnte ab zu holen. Der junge VP Magier lief durch den Wald und summte ein Liedchen vor sich hin. Er war total gut gelaunt. Er selber wußte noch nicht mal warum, aber es tat ihn irgendwie auch gut. Nach einer Weile erreichte er das Haus von Doris. Diese war zu Hause und bat den jungen Magier herein. Im hause dann unterhielten sich dann beide und redeten über den Trank und wie wichtig ihr doch die letzte Zutat wäre.
Sie sagte ihn sogar das Rezept:
Stärkungstrank
Der Stärkungstrank dient dazu, die körperliche Kraft und Ausdauer zu stärken. Der Anteil des
Drachenblutes führt auch vorübergehend dazu, dass der Körper in den ersten Stunden nach
der Einnahme gegen Verletzungen immun ist bzw. je nach Intensität schnell oder weniger
schnell heilen kann. Die Einnahme des Trankes vor sportlichen Wettkämpfen ist strengstens
untersagt. Ein Missbrauch kann mit einer zweijährigen Sperre für die Teilnahme an
Sportveranstaltungen geahndet werden. Die Wirkung hält, abhängig von Alter und Gewicht
des Einnehmenden, zwischen zehn und zwanzig Stunden an.
Man benötigt:
50 ml Alihotsisud
15 g gemahlene Mäuseknochen
50 Tropfen Drachenblut38
50 ml Blutegelsaft
1 Scheibe des rechten Horns eines Zweihorns
Und zu guter letzt ein Stück von einem Elementarwesen
Zur Herstellung des Trankes wird viel Platz benötigt. Es wird empfohlen, in der Mitte eines
großen Raumes oder eines Feldes zu beginnen. Optimale Erfolge erzielt man mit diesem
Trank, wenn er in einer klaren Vollmondnacht im Freien gebraut wird, da der Mond so seine
ganze Kraft in den Trank geben kann. Vorbereiten sollte man eine Pipette mit ausreichend
Drachenblut.
Die gemahlenen Mäuseknochen werden in dem Alhotsisud unter regelmäßigem Rühren im
Uhrzeigersinn aufgelöst. Danach wird das Gefäß in die linke Hand genommen und der
Trankbrauer dreht sich nun so lange auf der Stelle im Uhrzeigersinn, ohne einen Tropfen zu
verschütten. Dies macht er solange, bis ihm schwindelig wird und ihm droht, die Orientierung
zu verlieren.
Mit dem Drachenblut in der Hand wird nun unverzüglich in die Richtung gegangen, in die
man in dem Moment schaut. Bei jedem Schritt wird ein Tropfen in den Kessel gegeben. Ist
die geforderte Menge zugefügt wird der Kesse an Ort und Stelle auf den Boden gestellt und
fünf Minuten ruhen gelassen.
Danach wird unter stetigem Rühren gegen den Uhrzeigersinn, die mit einem Schwung
hinzugefügte Menge an Blutegelsaft eine Minute lang untergerührt.
Abschließend wird nun die Scheibe des Zweihornhorns hinzugegeben und der Trank so lange
ruhen gelassen, bis dieser aufgehört hat zu brodeln.
Der Trank ist nun fertig und muss innerhalb der folgenden vierundzwanzig Stunden
vollständig eingenommen werden. Danach verliert das Drachenblut seine Wirkung und der
Trank ist nutzlos. Sollte man aber ein Stück von einem Elementarwesen habe würde dies helfen um alles in reine zu bekommen.
Der junge Magier hatte sich alles angehört und machte sich nun auf dem Weg diese Aufgabe zu erfüllen. Doris gab ihn noch den Hinweis wenn man eine Geschichte erzählen würde, wären diese Wesen dort oben sehr lieb und zarm. Shinjo schmunzelte, weil er ja ein Buch dabei hatte, daraus konnte er ihnen ja dann vorlesen. Nun machte er sich auf dem Weg zur Windige Anhöhe und ihr die letzte Zutat zu holen. Nach einer Weile kam Shinjo auch schon an und sah was da ab ging. Einen Kampf gegen diese Teile würde zu hart werden und deswegen wollte er den Rat den er bekommen hatte befolgen.
Der junge Magier suchte sicheinen Platz wo er ganz in Ruhe vorlesen konnte ohne das ihn was getan würde. Und somit hoffte er auch das irgend ein Wesen von denen was verlieren würde.
Shinjo nahm sein Buch heraus und lass dann was vor:
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die wünschten sich schon lange vergeblich ein Kind, endlich machte sich die Frau Hoffnung, der liebe Gott werde ihren Wunsch erfüllen. Die Leute hatten in ihrem Hinterhaus ein kleines Fenster, daraus konnte man in einen prächtigen Garten sehen, der voll der schönsten Blumen und Kräuter stand; er war aber von einer hohen Mauer umgeben, und niemand wagte hineinzugehen, weil er einer Zauberin gehörte, die grosse Macht hatte und von aller Welt gefürchtet ward. Eines Tages stand die Frau an diesem Fenster und sah in den Garten hinab, da erblickte sie ein Beet, das mit den schönsten Rapunzeln bepflanzt war; und sie sahen so frisch und grün aus, dass sie lüstern ward und das grösste Verlangen empfand, von den Rapunzeln zu essen. Das Verlangen nahm jeden Tag zu, und da sie wusste, dass sie keine davon bekommen konnte, so fiel sie ganz ab, sah blass und elend aus. Da erschrak der Mann und fragte: "Was fehlt dir, liebe Frau?" - "Ach," antwortete sie, "wenn ich keine Rapunzeln aus dem Garten hinter unserm Hause zu essen kriege, so sterbe ich." Der Mann, der sie lieb hatte, dachte: "Eh du deine Frau sterben lässest, holst du ihr von den Rapunzeln, es mag kosten, was es will." In der Abenddämmerung stieg er also über die Mauer in den Garten der Zauberin, stach in aller Eile eine Handvoll Rapunzeln und brachte sie seiner Frau. Sie machte sich sogleich Salat daraus und ass sie in voller Begierde auf. Sie hatten ihr aber so gut, so gut geschmeckt, dass sie den andern Tag noch dreimal soviel Lust bekam. Sollte sie Ruhe haben, so musste der Mann noch einmal in den Garten steigen. Er machte sich also in der Abenddämmerung wieder hinab, als er aber die Mauer herabgeklettert war, erschrak er gewaltig, denn er sah die Zauberin vor sich stehen. "Wie kannst du es wagen," sprach sie mit zornigem Blick, "in meinen Garten zu steigen und wie ein Dieb mir meine Rapunzeln zu stehlen? Das soll dir schlecht bekommen." - "Ach," antwortete er, "lasst Gnade für Recht ergehen, ich habe mich nur aus Not dazu entschlossen: meine Frau hat Eure Rapunzeln aus dem Fenster erblickt, und empfindet ein so grosses Gelüsten, dass sie sterben würde, wenn sie nicht davon zu essen bekäme." Da liess die Zauberin in ihrem Zorne nach und sprach zu ihm: "Verhält es sich so, wie du sagst, so will ich dir gestatten, Rapunzeln mitzunehmen, soviel du willst, allein ich mache eine Bedingung: Du musst mir das Kind geben, das deine Frau zur Welt bringen wird. Es soll ihm gut gehen, und ich will für es sorgen wie eine Mutter." Der Mann sagte in der Angst alles zu, und als die Frau in Wochen kam, so erschien sogleich die Zauberin, gab dem Kinde den Namen Rapunzel und nahm es mit sich fort.
Rapunzel ward das schönste Kind unter der Sonne. Als es zwölf Jahre alt war, schloss es die Zauberin in einen Turm, der in einem Walde lag, und weder Treppe noch Türe hatte, nur ganz oben war ein kleines Fensterchen. Wenn die Zauberin hinein wollte, so stellte sie sich hin und rief:
"Rapunzel, Rapunzel,
Lass mir dein Haar herunter."
Rapunzel hatte lange prächtige Haare, fein wie gesponnen Gold. Wenn sie nun die Stimme der Zauberin vernahm, so band sie ihre Zöpfe los, wickelte sie oben um einen Fensterhaken, und dann fielen die Haare zwanzig Ellen tief herunter, und die Zauberin, stieg daran hinauf.
Nach ein paar Jahren trug es sich zu, dass der Sohn des Königs durch den Wald ritt und an dem Turm vorüberkam. Da hörte er einen Gesang, der war so lieblich, dass er still hielt und horchte. Das war Rapunzel, die in ihrer Einsamkeit sich die Zeit vertrieb, ihre süsse Stimme erschallen zu lassen. Der Königssohn wollte zu ihr hinaufsteigen und suchte nach einer Türe des Turms, aber es war keine zu finden. Er ritt heim, doch der Gesang hatte ihm so sehr das Herz gerührt, dass er jeden Tag hinaus in den Wald ging und zuhörte. Als er einmal so hinter einem Baum stand, sah er, dass eine Zauberin herankam, und hörte, wie sie hinaufrief:
"Rapunzel, Rapunzel,
Lass dein Haar herunter."
Da liess Rapunzel die Haarflechten herab, und die Zauberin stieg zu ihr hinauf. "Ist das die Leiter, auf welcher man hinaufkommt, so will ich auch einmal mein Glück versuchen." Und den folgenden Tag, als es anfing dunkel zu werden, ging er zu dem Turme und rief:
"Rapunzel, Rapunzel,
Lass dein Haar herunter."
Alsbald fielen die Haare herab, und der Königssohn stieg hinauf.
Anfangs erschrak Rapunzel gewaltig, als ein Mann zu ihr hereinkam, wie ihre Augen noch nie einen erblickt hatten, doch der Königssohn fing an ganz freundlich mit ihr zu reden und erzählte ihr, dass von ihrem Gesang sein Herz so sehr sei bewegt worden, dass es ihm keine Ruhe gelassen und er sie selbst habe sehen müssen. Da verlor Rapunzel ihre Angst, und als er sie fragte, ob sie ihn zum Mann nehmen wollte, und sie sah, dass er jung und schön war, so dachte sie: "Der wird mich lieber haben als die alte Frau Gothel," und sagte ja, und legte ihre Hand in seine Hand. Sie sprach: "Ich will gerne mit dir gehen, aber ich weiss nicht, wie ich herabkommen kann. Wenn du kommst, so bringe jedesmal einen Strang Seide mit, daraus will ich eine Leiter flechten, und wenn die fertig ist, so steige ich herunter und du nimmst mich auf dein Pferd." Sie verabredeten, dass er bis dahin alle Abend zu ihr kommen sollte, denn bei Tag kam die Alte. Die Zauberin merkte auch nichts davon, bis einmal Rapunzel anfing und zu ihr sagte: "Sag Sie mir doch, Frau Gothel, wie kommt es nur, sie wird mir viel schwerer heraufzuziehen als der junge Königssohn, der ist in einem Augenblick bei mir." - "Ach du gottloses Kind," rief die Zauberin, "was muss ich von dir hören, ich dachte, ich hätte dich von aller Welt geschieden, und du hast mich doch betrogen!" In ihrem Zorne packte sie die schönen Haare der Rapunzel, schlug sie ein paarmal um ihre linke Hand, griff eine Schere mit der rechten, und ritsch, ratsch waren sie abgeschnitten, und die schönen Flechten lagen auf der Erde. Und sie war so unbarmherzig, dass sie die arme Rapunzel in eine Wüstenei brachte, wo sie in grossem Jammer und Elend leben musste.
Dann brach Shinjo das Vorlesen ab, den von einem der Elemntare hatte sich was gelöst. Schnell schnappte er sich dies und machte das er von da weg kam. Shinjo freute sich das es so einfach ging und er damit keine Probleme hatte. Mit diesem Stück ging er nun zu Doris zurück die ihn am liebsten um den Hals gefallen wäre. Sie bedankte sich bei ihm und gab ihn seine Belohnung, die er sich verdient hatte. Nun konnte er wieder nach Hause gehen und sich einen weiteren Questerfolg ein schreiben. So einfach könnte es am liebsten immer laufen, aber leider war das nie so. Manche Aufgaben war leicht, manche gingen und manche waren ebend echt hart. Aber da musste man nun halt durch wenn man was erreichen wollte. Shinjo juckte das wenig, er würde alles fast machen um seine Ziele zu erreichen. Er spazierte nun den Weg den er gekommen war zurück und würde auch bald wieder das Gildenhaus wo er vorhin los gegangen war erreichen. Dort würde er ins Gebäude gehen und mal nach sehen was dort so ab ging. Er war auch shcon gespannt ob ihn sein Gildenmeister nun wirklich für das Tunier auf gestellthatte oder nicht. Aber so wie alles gelaufen ist, würde eigentlich kein Weg an ihm vorbei führen. Das dachte er sich zu mindestens. Aber er würde weiter hin sein bestes geben um niemanden zu enttäuschen. Den so gesehen hätte er jetzt einen guten Ruf zu verlieren, dem er sich ja jetzt nun mal auf gebaut hatte. Es war ja auch ein hartes Stück Arbeit, aber es sollte sich gelohnt haben, dafür so zu schuften. Shinjo betrat den Gildenplatz und lief direkt auf das Gildenhaus zu. Nach wenigen Metern erreichte er es und betrat es mit einem Lächeln auf dem Gesicht.