Fairy Tail GenX
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 Silberwald

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Akira
A-Rang
Akira


Silberwald Heroicdragon9dt5j2vowm
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BeitragThema: Silberwald   Silberwald EmptyMi Nov 14, 2012 8:13 pm

Spoiler:

Nach einer, für ihre Verhältnisse, etwas längeren Pause machte Akira sich mal wieder auf den Weg zu einem Auftrag, alleine. Auf Akai war sie nämlich immer noch sauer, weil er sie bei ihrer letzten gemeinsamen Quest einfach so ausgeknockt hatte. Außerdem war Aki etwas enttäuscht darüber, dass ihr Partner so gut ohne sie klarkam. Vielleicht war sie dem Jungen doch die ganze Zeit nur zur Last gefallen… Dabei hatte Akira eigentlich das Gefühl gehabt, Akai wäre in letzter Zeit etwas aufgetaut. Aber anscheinend hatte sie sich wohl geirrt. Auch wusste sie nicht wie es der Junge geschafft hatte, die Fake Lisanna im Alleingang zu besiegen. Als sie noch zusammen gekämpft hatten, war ihnen dies doch so schwer gefallen. Wie hatte der Junge es nun also geschafft die Pflanze zu besiegen? Akira konnte sich nur noch daran erinnern, wie Akai irgendetwas von Geschwindigkeit und Reflexen gelabert hat, bevor er ihr irgendetwas Stumpfes mit voller Wucht in die Magengrube gerammt hatte. Danach hatte sie sich auf einer Bank im Gildenhaus liegend, wiedergefunden, von dem Jungen keine Spur. Vielleicht sollte Aki den Jungen doch nochmal zur Rede stellen, was an dem Tag genau vorgefallen war.
Nun hatte das Mädchen aber erst einmal einen Auftrag zu erledigen, auf den sie sich wohl eher konzentrieren sollte, als auf irgendwelche verschwommenen Erinnerungen. Wobei die Quest nicht gerade schwierig zu sein schien. Akira sollte lediglich ein paar merkwürdige Pilze einsammeln, die eine alte Frau für ihr Ragout benötigte. Ziemlich eigenartig wie das Mädchen fand, aber da die Bezahlung stimmte, scherte sie sich nicht weiter darum. Mal abgesehen davon, war es bestimmt auch mal wieder ganz schön, einen leichteren Auftrag zu erledigen. Mit Akai war Akira ja genau genommen, von einem Kampf in den nächsten gezogen. Dies hatte Aki allerdings nie sonderlich gestörte, sie mochte den Jungen schließlich. Deswegen fiel es ihr nun auch ziemlich schwer, allein unterwegs zu sein, denn seitdem sie mit Akai ein Team geformt hatte, war sie nie richtig allein gewesen… Akira schüttelte den Kopf, um die Gedanken loszuwerden. Sie beschloss allerdings, wenn sie zurückkam, mal mit dem Jungen zu reden.
Dadurch, dass das Mädchen die ganze Zeit in Gedanken versunken gewesen war, hatte sie gar nicht mitbekommen, dass sie schon an ihrem Zielort angekommen war. Nun ja, im Prinzip war es nur ein Teilzielort. Aki stand nämlich vor der Hütte der Auftragsgeberin, um ihr zu sagen, dass sie die Quest übernommen hatte und sie zu fragen, ob es noch irgendetwas zu beachten gab, was vorher noch nicht erwähnt wurde. Dies war das erste Mal, das Akira das Ganze so richtig offiziell anging. Normalerweise hätte sie sich einfach auf den Auftrag gestürzt und sich, wenn er erledigt wäre, die Belohnung abgeholt. Da das Mädchen aber diesmal nicht mit dem ungeduldigen Akai unterwegs war, dachte sie sich, sie könnte die Quest auch mal ruhig angehen lassen. Dies war allerdings eine völlige Fehleinschätzung denn dieses Mal war die Auftragsgeberin es, die ungeduldig war. Um ihr spezielles Pilzragout perfekt zu machen, brauchte sie unbedingt ganz dringend diese Totenkopfpilze. Also drückte sie Akira nur einen Korb und ein Küchenmesser in die Hand, bevor sie sie wieder aus ihrer Hütte warf, mit dem Hinweis, Aki solle ihrer Nase folgen und auf ihre Ohren aufpassen. Dann schlug die Alte dem Mädchen die Tür vor der Nase zu und eilte zurück in die Küche.
Akira seufzte resignierend, sie verstand nicht, warum alle Leute es so eilig hatten. Das Mädchen war zwar auch nicht sehr geduldig, aber immer noch mehr, als die Leute die sie bisher kennengelernt hatte. Aki drehte sich nun von der Tür der kleinen Hütte weg und wandte sich dem vor ihr liegenden Wald zu. Dadurch, dass dieser im Prinzip direkt vor ihrer Haustür lag, verstand Akira nicht so recht, warum die alte Frau nicht selbst losging, um die Pilze zu holen. Diese würde es wahrscheinlich so begründen, dass sie ihr Ragout nicht unbeaufsichtigt lassen konnte. Noch merkwürdiger war dann allerdings, dass sie überhaupt erst mit dem Kochen angefangen hatte, wenn ihr eine so wichtige Zutat fehlte. Aki zuckte mit den Schultern. Die Frau war ziemlich alt und vermutlich auch etwas senil, wahrscheinlich hatte sie es einfach nur vergessen. Jedenfalls war es nichts, um das sich das Mädchen weiter Gedanken machen musste, ihr Auftrag war es lediglich, die Pilze zu sammeln, nicht den Grund dafür zu hinterfragen. Akira selbst war ja auch nicht gerade ein Fan davon, ständig ausgefragt zu werden. Deswegen konnte sie auch nicht ganz so gut mit Kindern wie andere, da diese ja immer alles haarklein beschrieben haben wollen und dann zum Schluss trotzdem noch fragen: „Warum?“. Aber das tat hier wohl eigentlich nichts zur Sache, Aki sollte sich wohl endlich um ihre Aufgabe kümmern, also betrat sie den Silberwald.
Dieser war allerdings alles andere als schön: Sehr durchwachsen, überwuchert mit Unkraut, modrig und wenn Akiras Augen ihr keinen Streich spielten sogar neblig. Ganz anders als der Wald in dem sich das Dorf, in dem das Mädchen aufgewachsen war, befand. Dort schien jeden Tag die Sonne durch die Baumkronen, der Fluss plätscherte und die Vögel in den Wipfeln sangen Lieder. Hier jedoch kam nicht ein einziger Lichtstrahl durch die dicht zusammengewachsenen Baumkronen, das einzige, was an Wasser erinnerte war der Tümpel, an dem Akira vorbeikam. Mit Vögeln rechnete Aki hier allerdings gar nicht erst. Die Pflanzen waren zwar nicht tot, aber trotzdem konnte man sich an diesem Ort keine Tiere vorstellen. Ab und zu hörte das Mädchen mal das Quaken eines Frosches aber das war es dann auch schon wieder. Was abgesehen davon aber auch ausblieb, waren Anzeichen auf den Standort dieser merkwürdigen Pilze. In der Beschreibung der Quest stand zwar, dass man ihren Gestank schon auf mehrere Meter Entfernung aufschnappen konnte und die alte Auftragsgeberin meinte auch noch mal, dass Akira immer der Nase nach gehen sollte, aber dieser Ort hatte generell schon einen sehr unangenehmen Geruch an sich, sodass Aki schon gar nicht mehr beurteilen konnte, was am schlimmsten roch. Ihr Tuch, das sie normalerweise über Schulter und Hüfte trug, hatte sie auch schon zu einem Atemschutz umfunktioniert, da dieser Geruch ihr sogar langsam schon Kopfschmerzen bereitete.
Nach gefühlten Stunden, die wahrscheinlich in Wirklichkeit nur ein paar Minuten waren, gab es dann aber doch noch einen Hoffnungsschimmer, jedenfalls mehr oder weniger. Aki hatte nämlich einen Gestank aufgeschnappt, der so übel war, dass er Brechreize in dem Mädchen auslöste. Akira biss aber die Zähne zusammen und ging weiter, da sie diesen dämlichen Pilzen nun endlich mal ein bisschen näher gekommen war. Widerwillig folgte sie also dem Gestank, der mit der Zeit immer intensiver wurde, sodass Akis Kopfschmerzen immer schlimmer wurden und sie kaum noch klar denken konnte. Als sie dann endlich ein paar Pilze gefunden hatte, fiel sie nur etwas erleichtert vor ihnen auf die Knie, bis ihr wieder einfiel, dass die alte Schabracke ja 21 brauchte, hier waren jedoch nur sieben. Also konnte Akira sich immer noch nicht entspannen, stattdessen nahm sie das Küchenmesser, das ihr zuvor gegeben wurde und schnitt einen Pilz weit unten am Stiel ab. Was sie allerdings vergessen hatte, war, dass die Pilze, sobald man sie pflückte und auch lange Zeit danach, laut und schrill kreischten. Vor Schock ließ Aki deshalb Pilz und Messer fallen und hielt sich die Ohren zu, was natürlich nicht viel brachte, weshalb sie versuchte möglichst schnell eine andere Lösung zu finden. Dies fiel ihr aber auch nicht gerade leicht, da sie ja eh schon Kopfschmerzen und daraus folgende Konzentrationsschwächen hatte und diese durch das Gebrüll des Totenkopfpilzes nicht besser wurden. Dann hatte Akira aber doch noch eine Idee und nahm schnell einen ihrer Dolche hervor. Mit diesem ritzte sie sich in beide Zeigefinger und schmierte das aus den Wunden fließende Blut an die Öffnung ihrer Ohren. Dann ließ Aki das Blut aushärten und hatte so ihre Ohren durch den Schorf geschützt. Zwar konnte sie immer noch ein bisschen was von dem Geschrei hören, aber längst nicht mehr so laut wie vorher, sondern sehr gedämpft. So konnte Akira nun auch die restlichen Pilze abtrennen, bevor sie sich wieder aufrichtete und dabei fast wieder umkippte. Dadurch dass Aki nur kaum noch etwas hören konnte, war nämlich auch ihr Orientierungssinn deutlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Daran hatte sie aber vorher natürlich nicht denken können und früher oder später würde sich ihr Körper schon daran gewöhnen. Jedenfalls war es Akira so tausendmal lieber, als wenn ihr nun fast das Trommelfell platzen würde.
So konnte sich Aki dann auf der Suche der restlichen Pilze machen. Nach einer Weile hatte sich ihr Körper auch halbwegs daran gewöhnt, ohne Gehör klarzukommen und Akira taumelte nicht mehr nur umher. Außerdem kam sie nun etwas besser mit dem Gestank klar und schnell hatte sie die nächsten Pilze gefunden, die sie auch so gleich pflückte und zu den anderen in den Korb tat. Nun fehlten ihr also insgesamt noch neun Totenkopfpilze. Diese fand Aki gesammelt an den Wurzeln eines ziemlich großen Baumes. Erleichtert pflückte das Mädchen sie und wollte sich auch sofort wieder auf den Rückweg machen, als sie feststellte, dass sie gar nicht mehr wusste aus welcher Richtung sie gekommen war. Akira wurde etwas panisch. Hier sah doch fast alles gleich aus. Aber wild umher irren, brachte in dieser Situation überhaupt nichts. Aki musste versuchen, einen kühlen Kopf zu bewahren und eine gute Lösung für ihr Problem zu finden. Gerade als sie das gedacht hatte, fiel es ihr auch schon ein. Wenn sie auf den großen Baum kletterte, konnte sie sich doch einen Überblick darüber verschaffen, wo sie gerade war, da dieser Baum die anderen ein bisschen überragte. Also machte Akira sich auch schon frisch ans Werk und begann den Baum hinauf zu klettern. Da das Dorf, in dem sie geboren wurde, ganz in der Nähe eines Waldes lag, war dies eine ihrer leichtesten Übungen und ruck zuck hatte Aki die Spitze des Baumes erreicht. Von dort aus sah sie über die Wipfel der anderen Bäume hinweg und erkannte ziemlich weit entfernt den Rauch, der aus dem Ofen der kleinen Hütte aufstieg. Dem Mädchen war gar nicht aufgefallen, dass sie sich so weit entfernt hatte. Aber nun da sie wieder wusste, wo sie war, kletterte Akira den Baum wieder runter und machte sich endlich auf den Rückweg zur Hütte der Auftragsgeberin.
Als Aki dann aus dem Wald heraustrat und endlich wieder frische Luft atmen konnte, erwartete die alte Frau sie schon ungeduldig. Wahrscheinlich war sie durch das Gekreische der Pilze auf das Mädchen aufmerksam geworden. Dabei bekam Aki davon gar nichts mehr mit. Sie überreichte der Auftragsgeberin nur den Korb, diese sagte daraufhin irgendetwas, was Akira aber nicht verstand, weil ihre Ohren ja noch mit Blut versiegelt haben. Da die alte Frau die Tür hinter sich offen gelassen hatte, vermutete Aki allerdings, dass sie aufgefordert worden war, hereinzukommen. Als erstes ließ sie sich jedoch das Bad zeigen. Dort brachte Akira das Blut an ihren Ohren wieder in flüssigen Zustand und spülte diese danach aus. Dann ging sie in die Küche, wo die Frau gerade dabei war, die Pilze in das Ragout zu geben und ließ sich erleichtert auf einen Stuhl fallen. Die war sichtlich erleichtert, dass das nun endlich ein Ende hatte. Vielleicht waren Quest, bei denen man kämpfen musste doch eher was für sie, da diese die Nerven nicht so strapazierten. Um solch einen Auftrag wieder zu erledigen, musste Akira sich allerdings vorher mal wieder mit Akai unterhalten. Allein würde sie sich das nicht zutrauen, allein schon wegen der letzten Quest…
Aki wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die alte Frau ihr einen Teller Ragout vor die Nase stellte und meinte, dass sie sich nicht schlecht geschlagen hatte. Das Pilzragout sah zwar nicht gerade sehr schmackhaft aus, aber da Akira mordsmäßigen Kohldampf hatte, interessierte sie das auch gar nicht und mit ein paar Gläsern Wasser ließ sich das Ganze auch gut runterspülen. Das Mädchen bat sogar um Nachschlag, woraufhin ihr die Alte lächelnd eine weitere Kelle Ragout auf ihren Teller tat. Als Aki dann auch diese Portion aufgegessen hatte, wurde es auch langsam wieder Zeit zu gehen. Weswegen Akira aufstand und die Auftragsgeberin über ihren Auftrag informierte. Diese holte daraufhin Akis Belohnung von 10.000 Jewel, die das Mädchen dieses Mal sogar ganz für sich behalten konnte und nicht mit ihrem Partner teilen musste, auch wenn das mittlerweile auch kein Problem mehr für sie war. Die alte Frau begleitete Akira noch bis zur Tür und verabschiedete sie dort. Auch Aki verabschiedete sich und bedankte sich noch einmal für das Ragout, bevor sie sich wieder auf den Heimweg machte.

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[tbc: Heroic Dragon Gildenhaus – Haupthalle]
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