Fairy Tail GenX
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 Untergrund von Crocus

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Ignia
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BeitragThema: Untergrund von Crocus   Untergrund von Crocus EmptyMo Jun 26, 2017 10:20 pm

Questname: Illegale Veranstaltungen - Holz
Questrang: C-Rang
Auftragsgeber: Veranstalter
Auftragsort: Untergrund von Crocus
Bezahlung: 6000
Questziel: Bezwinge die Holzmagier
Questbeschreibung: Ein möglicher Investor möchte die Stärke von Rising Leviathan testen und hat deshalb drei Magier, alle Spezialisten ihres Elements, für einen Testkampf organisiert. Sie sollen sich mit einem Repräsentanten der Gilde in einer kleinen Arena im Untergrund treffen um zu prüfen, ob sich eine Investition lohnt. Töten ist verboten, doch sonst gibt es keine Grenzen in diesem Kampf.
Teilnehmeranzahl: 1

Wörter für eine Person: 1200
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Ignia
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BeitragThema: Re: Untergrund von Crocus   Untergrund von Crocus EmptyMo Jun 26, 2017 10:21 pm

Am fünften Tag ihres Aufenthalts in Crocus hatte Ignia nun bereits die Magier der Elemente Eis, Wasser, Donner und Erde bezwungen. Und bisher hatte alles so seinen Lauf genommen, wie sie es erwartet hatte.
Eben deshalb hatte sie die erste Zeit nach dem wach werden damit zugebracht, mit übereinander geschlagenen Beinen in ihrem Bett zu liegen und ein wenig darüber nachzudenken, was sie wohl noch erwartete. Acht der zwölf Elemente der Magie blieben immerhin noch.
Feuer würde sicherlich interessant werden ... jedoch nicht allzu Spaßig. Ihre Magie würde den Gegnern zeigen, wie man wirklich mit Flammen umging. Eine große Gefahr ging von diesem Element nicht aus, an sich sogar die geringste, da Ignias Aschenform immerhin eine ungeheure Resistenz gegen Flammen und Hitze jeglicher Art besaß. An sich wäre sie wohl größtenteils immun gegen die meisten Angriffe ihrer Kontrahenten.
Mehr Spaß erhoffte sie sich von dem Kampf gegen die Windmagier. Wann dieser wohl kam ? Und ob die Magier es schafften, ihre Flammen zu löschen ? Eher nicht. Sie vermutete, dass das Feuer eher noch angefacht werden würde. Ein paar Angriffe auf großer Fläche wären also doch bestimmt etwas belustigendes für diesen Kampf.
Weiter ging es mit Holz. Das würde keine große Herausforderung werden. Holz brannte. Und genau das würde sie einfach ausnutzen, um die Arena in ein Meer aus Flammen zu verwandeln. Ein Inferno, welches niemand außer ihr überstehen konnte.
Metall war interessanter. Die Frage war, ob sie es schaffte, die gegnerischen Zauber zum schmelzen zu bringen. Wenn ja, dann würde der Kampf sicherlich recht simpel werden. Solange also Magier kamen, die für Hitze eher empfindliche Metalle nutzten, würde sie sich einfach durch sie hindurch brennen. Ansonsten käme hier vielleicht sogar eine Herausforderung auf sie zu !
Gift machte ihr persönlich sogar ein paar Sorgen. Sie würde vorsichtig sein müssen. Ein einziger Treffer war genug um den Kampf mit einer Niederlage für sie zu beenden. Und sie wollte sicher nicht hilflos am Boden liegen, während sie gegen drei Feinde kämpfte. Einen Gegner könnte sie vielleicht noch ohne die Möglichkeit auf Bewegungen besiegen, aber drei Gegner konnte sie in diesem Fall einfach nicht schaffen.
Auch Blut war nichts, was ihr gefiel. Blutmagier waren grundsätzlich ein schlechtes Omen, wie sie fand. Sie wusste nicht, wie es hierzulande war, aber daheim war Blutmagie in den meisten Fällen ein Zeichen davon, dass es sich um jemanden handelte, der nicht viel Wert auf das Leben eines Menschen legte, meist nichtmal sein eigenes. Und Blutmagie war mächtig. Ein einziger Treffer konnte verheerende Folgen haben.
Und dann waren da noch Licht und Finsternis. Sie wusste nie genau, was sie von diesen Elementen halten sollte. Sie entzogen sich irgendwie den normalen Regeln der anderen Elemente und hatten teils die selben Fähigkeiten, nur auf andere Art und Weise. Und trotz alle dem, waren sie, genau wie die anderen Elemente, ein vollständiger Kontrast und doch in einer Wechselwirkung. Das eine konnte ohne das andere nicht existieren, aber sie waren genaue Gegenteile und konnten nie an der selben Stelle existieren.
Genau wie Feuer und Eis, welche Hitze und Kälte repräsentierten. Das eine verdrängte das andere. Auch Erde und Wind waren etwas derartiges. Die anderen Elemente koexistierten auf andere Weise. So war Wasser etwas, was man anfassen konnte und Energie erzeugte, während Blitze eben pure Energie waren. Kombiniert waren sie tödlich, jedoch auch für das jeweils andere. Eine Maschine, von Strom betrieben, welche Nass wurde, nahm schwere Schäden. Und gleichzeitig sorgte die enorme Hitze, die von Blitzen erzeugt wurde, für das Verdampfen von Wasser. Metall und Holz bildeten die Gegenstücke dadurch, dass das eine von Menschenhand bearbeitet wurde, gewonnen aus Erz, während das andere vollständig natürlichen Ursprungs war. Und Gift und Blut stellten in gewisser Weise Leben und Tod dar. Gleichzeitig wurde Gift von manchen Organismen jedoch mit ihrem eigenen Blut produziert, während gleichzeitig die meisten Gifte auch über dieses übertragen wurden und somit durch das Entfernen einer überschaubaren Menge des roten Lebenselixiers manchmal sogar geheilt werden konnten.
Zum Nachmittag hin war sie dann wieder aufgebrochen, um sich weiter im Poker zu üben, gute Laune in der Taverne ihrer Wahl zu verbreiten, eine menge Geld für die Gilde und ihre Leute zu erspielen und natürlich auch um ihr Versprechen des Vorabends einzuhalten. Und erneut war sie der Star des Abends und die Leute genossen es sogar mit ihr zu tun zu haben, wenn sie ihnen gerade Geld im Spiel abluchste. Am heutigen Tag war sie jedoch so schlau und verlor ein paar mal absichtlich, wenn nicht zu viel auf dem Spiel stand, damit sie dafür sorgen konnte, dass es auch die nächsten Tage noch etwas zu tun gab. Ewig auf ihrem Zimmer herum zu lungern war nicht unbedingt angenehm für einen Menschen mit ihrem Charakter.
Und dann, nach Sonnenuntergang, war es wieder bereit für das Treffen. Und natürlich auch für den Kampf. Und dieses mal war es ziemlich offensichtlich, welches Element genutzt wurde, da einer der Männer, ein ziemlicher Schönling, ihr sofort entgegen kam, eine Rose in seiner Hand erschuf, und sie ihr hinhielt.
"Beinahe eine Beleidigung für Euch, Mylady, da ihr die schönste Blüte von allen seit, so wie ich von unserem verehrten Gastgeber hörte. Ihr seid die Feuermagierin aus Rising Leviathan, deren hübsches Gesicht die Straßen ziert, nicht wahr ?"
Ignia schaute ihn an, nahm die rote Blume, genau in der Farbe ihrer Haare, wenn sie in der Aschenform war, entgegen und roch an ihr. Selbst den Duft beinhaltete eine solche Magie also, hm ?
Und dann nahm sie den Hexenhut ab und steckte die Blume an den Ansatz ihres langen Zopfs. Mit dem Rosa biss es sich erst noch kurz, doch dann färbten ihre Haare sich schon rot, so dass der Anblick deutlich angenehmer wurde.
"Ich danke Euch für diese nette Geste. Und in der Tat bin ich diese Magierin. Mein Name lautet Ignia, darf ich nach dem Euren fragen ?"
"Lordras, Mylady. Doch ich schlage vor, wir kümmern uns erst einmal um die geschäftlichen Dinge. Sprechen können wir noch immer, da ihr ja noch ein paar Tage in der Stadt verweilen werdet, nicht wahr ?"
"So ist es. Und dann habe ich zumindest etwas zu tun. Das Angebot ist willkommen, Ser Lordras."
Nach diesen Worten gingen die beiden gemeinsam in die Arena. Zum ersten mal wirklich zufrieden mit einem der Widersacher. War nur die Frage, ob er auch so gut im Kampf war, wie mit seinen manieren.
Und Ignia wurde nicht enttäuscht. Während die anderen beiden dumm in den Angriff über gingen, nutzte Lordras seine Magie zur Unterstützung der Kameraden. Nach einem kleinen Geplänkel war es dann jedoch soweit, dass Ignia genug hatte und einfach die gesamte Umgebung in ein Meer aus Flammen hüllte, wie sie es sich bereits gedacht hatte.
Verblüfft war sie jedoch, als sie sah, wie eine große, rote Rose zerfiel, wo Lordras gestanden hatte. Seine Kameraden gingen zu Boden, während er sie von den Tribünen aus anschaute. Nun, er hatte durchaus ein paar Tricks auf Lager, wie es schien. Doch er gab auf, da er nicht alleine gegen sie vorgehen konnte, wie er es sagte. Durchaus akzeptabel. Am Ende gingen sie gemeinsam aus der Arena heraus, flankiert von den Leibwachen, während Lordras ihr für die beeindruckende Leistung ein Lob aussprach. Zudem veränderte er noch etwas an der Rose, so dass diese nun gemeinsam mit Ignias Haarfarbe auch selbst die Färbung wechselte, um sich nicht zu sehr mit dem Rosa zu stechen. Nach einer Verabredung zum Gespräch für einen der nächsten Tage, trennten sich ihre Wege für den Moment. Sie war doch sehr interessiert an diesem Mann. Er wirkte eindeutig so, als wäre er mehr, als ein Mann, der sich von dem Veranstalter einfach hatte anheuern lassen. Er musste einfach mehr sein, so wie er sich verhielt.
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