Schmetterlingsgarten

Yuuhei.&&.Misaki VS. ???
Auf jedem Weg warten Erfahrungen, die uns unserem Ziel näher bringen.

Es hätte so ein schöner Tag werden können … Aber nein. Er hatte erfahren müssen das man seine Gildenmeisterin entführt hatte. Bei einem Treffen mit den anderen Gildenmeistern. Es war ihm relativ egal was mit den Gildenmeistern der anderen Gilden war, aber das einfach so jemand auf die Idee kam Hotaru zu entführen, ging ihm wirklich gegen den Strich. Auch wenn er sonst nicht sonderlich viel Gefühl zeigte, so hatte man ihm ansehen können das er sauer war. Niemand wagte es einfach so die Gildenmeisterin von Cursed Gryphon zu entführen. Er war sogar soweit gegangen das er alle Termine für die nächsten Tage abgesagt hatte. Er hätte jetzt wirklich keine Nerven für irgendwelche Model-Aufträge oder dergleichen. In seinem Anwesen hatte er sich nur mit dem nötigsten ausgestattet gehabt. Seine zwei Katanas, Desinfektionsspray, ein paar Tabletten gegen Bakterielle Infekte und ähnliches. Außerdem trug er einen schwarzen Mantel und eine Kapuze auf seinem Kopf, welche er sich weit ins Gesicht gezogen hatte.
Yuuhei kam an einem Ort an, bei dem er einfach stehen bleiben musste. Es war ein wunderschöner Ort … für die jenigen die gerade die Nerven dazu hatten. Er nicht. Dennoch hielt er inne. Denn hier flatterten Schmetterlinge herum. Etwas das ihn an seine Gildenmeisterin erinnerte. Ich werde Euch finden, denn das bin ich Euch schuldig., dachte er sich im stillen. Es war nicht so das er ihr helfen wollte weil sie die Gildenmeisertin war, auch nicht weil er sie bzw. ihre Hilfe benötigte. Sondern viel eher war es weil sie ihm zugehört hatte. Sie hatte ihn nicht verurteilt, weil er damals seinen Bruder umgebracht hatte. Nein, sie hatte ihn angehört … Und damit hatte er ihr wohl schon mehr gegeben als seine Eltern es je getan hätten.

cf: Quest

Frustriert schnaubte die Rothaarige, als sie einen langen Kiespfad entlang lief, die Augen immer wieder nach links und rechts schweifen lassend. Es war wohl nicht zu übersehen, dass sie mit der aktuellen Situation mehr als unzufrieden war. Nicht nur, dass sie hier irgendwo im Nirgendwo herumirrte, nun war sie auch noch allein und hatte keine Ahnung, wo sie war oder wohin sie gehen sollte. Und das alles nur, weil Ashley unbedingt ihrer Gildenmeisterin hatte hinterher rennen wollen. Die Nachricht vom Verschwinden der Meisterin hatte die beiden Frauen vor wenigen Stunden erreicht und natürlich hatte Misakis Partnerin sofort die Beine in die Hand genommen. Misaki selbst interessierte sich reichlich wenig für das Wohl Yuikos, doch Ashleys Wohl lag ihr nun einmal leider Gottes irgendwo am Herzen. Also hatte sie eingewilligt, die Scarlet zu begleiten. Nur, um letztlich auf dem Weg hier her von dieser durch ein unglückliches Missgeschick getrennt zu werden. Sie hatten ungefähr gewusst, wo Yuiko zuletzt gewesen war, also hatte Ashley vorgeschlagen, zuerst einmal dort hin zu reisen. Auf dem Weg dorthin hatte es jedoch einen Unfall gegeben, gefolgt von einer riesigen Menge an Leuten, die panisch durch die Gegend gerannt waren und die beiden Magierinnen dadurch getrennt hatten. Misaki hatte sich dazu entschlossen, auf eigene Faust weiter zu gehen und irgendwann sicher wieder auf ihre Partnerin zu stoßen. Das war vor zwei Stunden gewesen.
Langsam näherte die Rothaarige sich einem Ort, der ihr vermutlich nie großartig aufgefallen wäre, hätte es sich dabei nicht offensichtlich um einen unnatürlichen Garten mitten im Nichts gehandelt. Woher Misaki wusste, dass es nicht natürlich war? Nun, zum Einen hatte sie aufgrund ihrer Magie eine sehr enge Bindung zur Natur und zum Anderen war es wohl offensichtlich, dass ein solcher Garten nicht von allein an einem Ort wie diesem entstand. Langsam näherte sie sich diesem Garten, wenn sie ihn denn so nennen konnte und konnte bereits nach wenigen Schritten kaum mehr die eigene Hand vor Augen sehen, als eine gewaltige Schar Schmetterlinge um sie herum flatterte und sie fast das Gleichgewicht verlieren ließ. Abrupt hielt sie inne und wartete, bis die Tierchen sich wieder entfernt hatten und als sie wieder sehen konnte, was vor ihr lag, verschlug es ihr doch ein wenig die Atem. Misaki war normalerweise niemand, der seiner Umgebung großartige Beachtung schenkte, doch dieser Ort hatte trotz seiner Unnatürlichkeit etwas Magisches. Ihr Blick glitt an den hohen Decken entlang, wobei ihre Augen sich zu Schlitzen verengten, wurden sie doch geblendet von dem hellen Licht, das auf sie hinab schien. Als sie den Blick wieder sinken ließ, bemerkte sie etwas vor sich. Es war einige Meter entfernt, doch von ihrem Standpunkt aus konnte sie sagen, dass es sich eindeutig um eine Person handelte. Sie war also nicht die einzige, die sich hierher verirrt hatte.
Mit langen, ruhigen Schritten bewegte sie sich auf die Gestalt zu, die sich ihr dadurch immer mehr näherte, wodurch sie erkennen konnte, dass es sich um eine hoch gewachsene Person handelte, gekleidet in eine schwarz Kutte, weshalb sie nicht mit Sicherheit sagen konnte, ob es ein Mann oder eine Frau war. Zudem hatte die Gestalt ihr den Rücken zugewandt. Den ganzen Weg über rang sie innerlich mit sich, ob sie ihn nun ansprechen, oder einfach weiter gehen sollte. Zum Einen wollte sie ihn fragen, ob er wusste, wo sie hier waren und ob er vielleicht den Weg zu ihrem Ziel kannte. Zum Anderen hasste sie es, mit Menschen zu sprechen. Nicht, weil sie schüchtern war, sondern weil sie in den meisten Fällen viel zu schnell von ihrem Gesprächspartner genervt war. Doch hierbei ging es nicht nur um sie allein, also fasste sie sich ein Herz, räusperte sich einmal und begann dann: „Hey, Sie da? Entschuldigen Sie die Störung, aber vielleicht könnten sie mir bei etwas helfen.“ Ihre Stimme klang recht neutral, sie versuchte eine gewisse Höflichkeit an den Tag zu bringen, damit jedoch auch nicht zu übertreiben. Zudem achtete sie darauf, dass sie einen doch nicht unbeachtlichen Abstand zu der Person hielt. Menschen in Kutten waren nie zu 100% vertrauenswürdig und somit war ihre Aufmerksamkeit auch stark auf ihr Gegenüber gerichtet, um sie im Fall aller Fälle jeden Augenblick reagieren lassen zu können.

Yuuhei.&&.Misaki.&&.Ashley VS. Papillon
Auf jedem Weg warten Erfahrungen, die uns unserem Ziel näher bringen.

Es wäre viel leichter hier hindurch zu kommen, wenn nicht überall diese nervigen Schmetterlinge wären. Ja, diese Schmetterlinge empfand er als äußerst nervend, obwohl Hotaru doch auch mit Schmetterlingen kämpfte. Er hatte sonst weder eine Abneigung gegen diese, noch mochte er sie besonders gerne. Sie waren eben oftmals einfach da, aber seiner Meinung nach nicht wert waren groß Beachtung zu bekommen. Zumindestens nicht, wenn seine Gildenmeisterin nicht in der nähe war. Er pustete ein wenig vor sich, in der Hoffnung so die Schmetterlinge verscheuchen zu können, da er nicht vor hatte wie ein Vollidiot mit den Armen herum zu fuchteln. Nachdem er also einige Sekunden inne gehalten hatte und direkt weiter laufen wollte – dabei war ihm egal ob er versehentlich einen Schmetterling zertrat oder nicht – nahm er etwas wahr, das ihn aufmerksam werden ließ. Schritte. Sie waren hinter ihm und so hatte er den Plan, weiter zu laufen, über Board geworfen. Yuuhei hatte seine Hände zu den Griffen seiner zwei Katanas geführt und er war bereit diese zu ziehen. Die Schritte blieben stehen und kurz darauf sprach die Fremde Person ihn an. Zumindestens ging Yuuhei davon aus das er gemeint war, denn sonst konnte er hier niemanden sehen. Aber hier einen Durchblick zu bekommen war sowieso schwer. Die andere Person schien jedoch nicht zu wissen wo sie hier war und somit würde sie ihm nicht weiter helfen können. Sie war für ihn Nutzlos, also antwortete er auch nicht. Es wäre reine Zeitverschwendung. Der junge Mann setzte gerade einen Fuß nach vorne um weiter zu gehen, als noch eine Person zu den beiden trat. Scheinbar kannte sie die Fremde. Nun, da sich die beiden gefunden hatten, würden sie sich hoffentlich mit sich beschäftigen und nicht mit ihm, denn er hatte noch etwas zu erledigen. Etwas verdammt wichtiges! Aber nein, man ließ ihn wieder nicht weiter gehen. Plötzlich landete eine Person vor der kleinen Gruppe, welche hier zu Hause sein könnte. Dem Aussehen zu urteilen. Der Typ war selbstverliebter als jeder seiner Model-Kollegen und nervte den jungen Magier jetzt schon. Sein Griff um die Katanas wurde verkrampfter als der Typ ernsthaft meinte das er niemanden durch lassen würde, da es den Plan ruinieren würde. Welcher Plan? Wovon sprach er? Und warum konnte er sich denken warum sie hier waren? Moment mal, bedeutete das die anderen zwei waren aus dem selben Grund hier? Achja... Es wurden ja alle Gildenmeister entführt. Das hatte er doch fast außer Acht gelassen. Doch dann erwähnte der Schmetterlings-Futzi Hotaru und mit einer schnellen Bewegung hatte Yuuhei seine Katanas gezogen. „Du hast eine Chance mir zu verraten wo sie ist!“, seine Stimme klang aggressiv, nicht zum Spaßen auferlegt und seine Augen fixierten ihn. Er würde kein Problem haben den Typen einfach an zu greifen, auch die zwei Damen in der nähe waren für ihn nicht wichtig. Aktuell war er sogar so weit, das er nicht einmal mehr darüber nachdachte die zwei zu warnen, das es sein konnte das er die Kontrolle verlieren könnte. Es war einfach nicht wichtig, denn das Leben seiner Gildenmeisterin hatte nun oberste Priorität … Sicher wäre es nicht gut wenn er die anderen zwei umbringen würde, vor allem nicht weil die Gildenmeister eine Allianz gebildet hatten. Aber wenn es so kommen würde, dann war das nun mal so. Er hatte einfach keine Zeit um sich darüber Gedanken zu machen. Und eine Strafe absitzen konnte er später immer noch, wenn er Hotaru gefunden hatte.

Misaki hob eine Augenbraue, nach dem sie fertig gesprochen hatte und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihr Ansprechpartner hatte sich nur wenige Millimeter geregt, indem seine Hände an seine Seiten geglitten waren. Mehr hatte er jedoch nicht gemacht. Eine Antwort schien er ihr auch nicht geben zu wollen, schien es ihn doch nicht einmal zu interessieren, dass sie ihn angesprochen hatte. Schließlich hatte er sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich zu ihr umzudrehen. Die ihr hier gegebene Situation war eine, die Misaki absolut nicht leiden und mit der sie auch nur schlecht umgehen konnte. Sie wusste nicht, ob sie nun noch etwas sagen oder einfach weiter gehen sollte. Ungeduldig wie sie nun einmal war, lag es eigentlich nahe, zu sprechen, doch da vernahm sie eine Stimme, die ihren Gesichtsausdruck ruhiger werden ließ. Kurz wandte sie ihren Blick zur Seite, wo Ashley sich zu ihr gesellt hatte und ebenfalls die fremde Gestalt ansah. „Natürlich hatte ich keine Probleme. Aber ich bin ebenfalls froh, dich hier zu treffen“, bestätigte Misaki die Aussage ihrer Partnerin mit monotoner Stimme und blickte zurück zu dem Fremden, um nun erneut ein paar Worte an ihn zu richten. Doch stattdessen schaute sie nicht schlecht, als in dem Wirrwarr aus Schmetterlingen plötzlich eine Regung entstand und eine Gestalt sich aus dem Schatten schälte. Zumindest seine Statur ließ darauf schließen, dass es sich um einen Mann handelte, auch wenn der Rest seines Auftretens nicht unbedingt dafür sprach. Misaki konnte nicht anders, als sich eine Hand an die Schläfe zu legen, als der Neuankömmling nun auch noch zu sprechen begann. Die Art, wie er redete und die Art der Worte, die er wählte, ließen Misaki noch mehr darauf schließen, dass die Bezeichnung „Mann“ nur geringfügig passend war. Er lobte sich selbst in den höchsten Tönen und sorgte dafür, dass Misaki nun auch noch die Augen verdrehte. Was hatte sie der Welt nur getan, dass sie ständig an solche Schwachköpfe kam?
Erst, als er meinte zu wissen, wieso sie hier waren, wurde sie wieder hellhörig. Der einzige Grund, weshalb er etwas von ihren Hintergründen wissen konnte war, weil er einer der Täter war. Im Grunde interessierte es Misaki nicht wirklich, was mit ihrer Gildenmeisterin war, hatte sie doch bisher kaum eine Bindung zu dieser aufbauen können, doch letzten Endes war auch ihre Schwester entführt worden. Und ihr eigenes Fleisch und Blut würde sie zurück holen, käme was wolle. Endlich kam auch Regung in die Gestalt im Umhang, die die ganze Zeit schweigend da gestanden hatte. Der Stimme nach zu urteilen, war es also tatsächlich ein Mann. Seine Reaktion galt offensichtlich dem Namen, den dieser Mann, der sich ihnen als Papillon vorgestellt hatte. Hotaru … Wenn sie in ihrer Annahme richtig lag, so handelte es sich bei dieser Frau ebenfalls um eine Gildenmeisterin, was bedeutete, dass ihre Vermutung richtig gewesen war. Dieser Typ gehörte zu den Tätern und war somit ihr Fahrschein zu ihrer Schwester. „Ok, Freundchen. Du hältst jetzt am besten einfach deine vorlaute Klappe und erzählst uns, wo die Gildenmeister sind. Ansonsten glaube ich, dass die Ruinierung eures süßen Plans dein kleinstes Problem sein wird.“ Ihre Stimme klang eiskalt und die Form ihrer Augen hatte sich verschmälert. Das Geräusch von Klingen, die gezogen worden war, hallte noch in ihren empfindlichen Ohren nach und sie sah, dass der Fremde zwei Schwerter gezogen hatte. So, wie es aussah, war er bereit, Papillon entgegen zu treten, sobald dieser auch nur eine falsche Antwort gegeben hatte. Auch Misaki hatte eine wesentlich offensivere Stellung eingenommen. Die Bäume, um sie herum, waren zwar künstlich gezüchtet worden, doch waren es immer noch Bäume, die sie sich notfalls sicher zu Nutze machen konnte. Schließlich benötigten sie trotz allem UV-Licht, um wachsen zu können. Es kostete sie nur wenige Augenblicke, ihre Umgebung halbwegs einzuschätzen, um sie schließlich in einem eventuellen Kampf für sich nutzen zu können. Problematisch konnten jedoch unter Umständen die vielen Schmetterlinge und der Geruch der Blumen werden. Ersteres versperrte ihr teiwleise die Sicht, Zweiteres machte ihren Geruchsinn nahezu unbrauchbar.

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Yuuhei.&&.Misaki.&&.Ashley VS. Papillon
Auf jedem Weg warten Erfahrungen, die uns unserem Ziel näher bringen.

Auch eine der Frauen hatte einige Worte für den Schmetterlings-Typen übrig. Jedoch erschienen Yuuhei diese nicht ganz sinnvoll, denn zuerst wollte sie das er seine vorlaute Klappe hielt und dann wollte sie das er ihnen sagte wo die Gildenmeister waren. Ja, was denn nun?! Sollte er ruhig sein oder mit ihnen reden?! Ganz schlau wurde Yuuhei aus diesen Worten nicht, aber er hatte weder die Zeit noch die Lust sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen. Auch die andere Frau hatte ein paar Worte verloren, aber sie sprach nur das offensichtlichste aus und das war für Yuuhei uninteressant. Wenn die beiden kämpfen konnten, dann würden sie vielleicht nützlich sein, ansonsten … Konnte er nur darauf hoffen das alles schnell zu beenden, damit er nicht Gefahr lief die Kontrolle zu verlieren. Währenddessen beschwerte sich der Schmetterlings-Futzi das er seine Katanas auf ihn richtete. Einem unbewaffnete. Tzz. Die Gildenmeister zu entführen war auch nicht unbedingt höflich! Sein griff um die zwei Katans hatte sich verstärkt. Der Typ laberte eindeutig zu viel für seinen Geschmack. Und dann auch noch viel zu viel Blödsinn. Eine der Frauen bekam hundert Punkte und er meinte das jeder sein Geheimnis brauchte. Irgendwie fühlte Yuuhei sich angesprochen. Konnte sein Gegner wissen das Yuuhei manchmal die Kontrolle verlor? Das er in Kampfsituationen wie diese eine tickende Zeitbombe war? Das ganze war nicht gut und er spürte wie er unruhiger wurde. Es wurde nicht besser als weitere Worte folgten und kurz darauf einige Schmetterlinge auf die Gruppe zuflogen. Erst als er den Schmerz der Schnitte spürte wurde ihm klar das es sich dabei um eine Magie handeln musste. Bitte was?! Der Typ kämpfte auch noch mit Schmetterlingen?! Deswegen hatte er wohl Hotaru erwähnt...
Versuch ruhig zu bleiben, konzentriere dich darauf aus dem Typen Informationen zu bekommen und nicht ihn um zu legen., versuchte er für sich selbst den Ball flach zu halten. Und damit begann für ihn auch schon der Kampf. Er zeichnete die erste Rune auf sein rechtes Katana. Es handelte sich dabei um die Destruction Rune. Er wollte diesem Typen keine Luft zum atmen lassen und lief im selben Moment los um ihn auch mit seinen beiden Katanas zu attackieren. Er spürte wie er Lust bekam zu kämpfen. Und zu gewinnen. Um sich selbst ein wenig zu unterbinden, hatte er nach den zwei Schwerthieben einige Schritte nach hinten gemacht, schrieb sich nun selbst eine Rune auf den Körper und schon wuchsen ihm zwei Flügel. Mit diesen hob er in die Luft ab. Ich brauche einen kühlen Kopf … Ich darf mich jetzt nicht aus der Fassung bringen lassen., sprach er gedanklich mit sich selbst. Sonderlich viel Höhe konnte er hier drin nicht gewinnen, aber es war besser als nichts.

Spoiler:

Je mehr sie dem Kerl mit der Maske zuhörte, desto mehr drehte sich ihr der Magen um. Normalerweise sorgten Fahrzeuge dafür, dass ihr schlecht wurde, doch allein die Haltung und die Stimme dieses Mannes verursachten bei ihr Magenkrämpfe. Je eher er also zum Schweigen gebracht wurde, umso besser. Der junge Mann im Umhang sah das offensichtlich ganz genauso. Ohne noch ein einziges Wort zu verlieren, sprintete er auf Papillon zu und Misaki konnte nur beobachten, wie er ein paar Schwertstreiche ausführte, ehe ein plötzlich brennender Schmerz sich über ihre Haut zog. Sie zuckte leicht zusammen und ließ ruckartig Holz über ihre Arme wachsen und hielt sich diese schützend vors Gesicht. Ein Rauschen, wie das Schlagen vieler tausender, kleiner Flügel drang an ihr Ohr. Hatte Papillon ernsthaft Schmetterlinge auf sie gehetzt? Schmetterlinge mit messerscharfen Flügeln? Die Rothaarige schüttelte knapp fassungslos mit dem Kopf, ehe ihr Blick kurz zu Ashley huschte. Es war gut, dass Scarlet hier war. Die beiden hatten nun schon ein paar Mal Seite an Seite gekämpft und auch wenn Misaki sich ihrer eigenen Fähigkeiten durchaus bewusst war, so war es doch ein Vorteil, jemanden bei sich zu haben, der ebenfalls wusste, wie man kämpfte und sich an diesen Stil anpassen konnte. Zudem hatte Ashley bereits ihr Schwert gezogen.
Schnell ging Misakis Blick zurück zu Papillon, von welchem der Mann im Umhang mittlerweile abgelassen hatte. Er war wenige Meter von ihm entfernt plötzlich in die Lüfte gestiegen, wobei Flügel aus violetter Magie aus seinem Rücken geschossen waren. In der Hoffnung, dass Mr. Schmetterling seine Aufmerksamkeit nun hauptsächlich auf den anderen Mann gerichtet hatte und dank der Tatsache, dass dieser ihr nun nicht mehr im Weg stehen konnte, streckte Misaki blitzschnell ihren rechten Arm aus, woraufhin dieser länger und hölzern wurde und auf Papillon zuraste, um ihn mit voller Wucht zu treffen. Zuerst einmal wollte sie es mit der Offensive versuchen. Passiv konnte sie dem Kampf immer noch beiwohnen wenn sie merkte, dass Angriff nicht die beste Verteidigung gegen diesen Kerl war.

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Yuuhei.&&.Misaki.&&.Ashley VS. Papillon
Auf jedem Weg warten Erfahrungen, die uns unserem Ziel näher bringen.

Das junge Model hatte wirklich sorge das, dass hier alles ausarten könnte. Dabei machte er sich weniger Sorgen um seinen Gegner oder um die beiden Frauen, er machte sich Sorgen um sich selbst. Er wusste nie ob er es überleben würde, wenn er die Kontrolle verlor, denn jedes mal litt nicht nur sein Umfeld darunter, sondern auch sein Herz. Das war nicht besonders stark, ganz im Gegenteil. Es war schwach und krank und es war nur eine Frage der Zeit bis es aufhören würde zu schlagen. Seine Angriffe hatten nicht sonderlich viel gebracht und von der Luft aus konnte er beobachten das auch die anderen zwei zum Angriff über gegangen waren, jedoch schienen auch die nichts zu bringen. Der Typ war nicht nur ein großer Schwätzer, er wusste auch wie er gegen drei Leute gleichzeitig kämpfen konnte. Ob sie so eine Chance gegen ihn haben würden? Wohl kaum. Der Typ erhob sich ebenfalls in die Luft und nun waren 3 von 4 also in der Luft. Es dauerte nicht lange und schon flatterte der nächste Angriff auf ihn zu. Hätte er ausweichen können? Nun, er hätte es versuchen können, doch Yuuhei hatte einen anderen Plan. Er ließ sich ganz bewusst treffen, nur um direkt danach einige Runen auf sich selbst zu schreiben. Angefangen mit Dark Écriture: #magical power up, danach Dark Écriture: #Speed und zu letzt noch Dark Écriture: #Boost Attack, desweiteren leitete er mehr Magie in seine Flügel. Nachdem er damit fertig war schrieb er eine Rune in die Luft und warf sie auf Papillion. Es war die #BANG-Rune, bei welcher er auch direkt die explosionen aktivierte nachdem die Kugel in der nähe des Schmetterlings ankamen, danach flog er – durch seine gewirkten Zauber – sehr schnell hinter den Schmetterlings-Typen um ihn mit seinen zwei Katanas zu attackieren. Doch noch war Yuuhei nicht fertig. Er setzte die #Fear-Rune noch nach und wollte noch einen drauf setzten als er stoppte. Er spürte die Schmerzen in seinem inneren, als seine Hand die anfing die eine Rune zu schreiben, welche ihn die Kontrolle verlieren lassen würde. Langsam nahm er an Höhe ab. Ruhig, jetzt bloß nicht … nicht die Ko-, selbst in seinen Gedanken musste er stoppen und keuchte auf. Das war nicht gut, gar nicht gut …

Spoiler:

Wie es aussah, schaffte ihr Gegner es, den Schwertern des anderen Mannes zu entkommen und war vorerst zumindest vor dessen nächstem Angriff gefeiht. Während ihr Arm aus Holz auf Papillon zuraste, konnte Misaki aus dem Augenwinkel sehen, wie Ashley ebenfalls ihre Flügel erscheinen ließ, hoch flog und sich in wenigen Augenblicken hinter Mr. Schmetterling befand. Dieser aber beschwor mit Leichtigkeit zwei Mauern aus Schmetterlingen, die sowohl Misakis Angriff, als auch der Eisenlanze Ashleys standhielten. Kurz konnte die Rothaarige ihn hinter eben dieser Mauer nicht erblicken, bis auch er sich plötzlich in die Lüfte schwang. Etwas, das Misaki kurz frustriert mit den Augen rollen ließ. Jetzt schwebten drei von vier Kämpfern über ihr in der Luft und sie hing hier unten fest. Andererseits konnte sie sich das vielleicht sogar zum Vorteil machen, denn so musste ihr Gegner auf zwei Ebenen gleichzeitig achten. Was ihm im Moment jedoch noch keine Sorge zu bereiten schien, denn vorerst ging nun er wieder zu einem weiteren Angriff über. Während ein roter Schmetterling entstand, der unaufhaltsam um Papillon herum flatterte, erschuf dieser einen riesigen Schwarm Schmetterlinge um sich herum, den Misakis dieses Mal ganz sicher als Angriff erkennen konnte. Diese Schmetterlinge rasten gen Boden, wobei sie sowohl auf Ashley, als auch auf den anderen Magier und zu guter Letzt auch auf Misaki zurasten. Da sie jedoch gut einige Meter am Boden stand und die Attacke somit eine Weile brauchte, um sie zu treffen, hatte sie genügend Zeit, Luft zu holen und ein gewaltiges Drachengebrüll nach oben und direkt gegen die Schmetterlinge zu brüllen, das aus unzähligen kleiner, scharfer und spitzer Holzsplitter bestand, die mit hoher Geschwindigkeit direkt auf Papillon zurasten, auf ihrem Weg die Schmetterlinge sichtlich zerfetzten und einfach weiter rasten.
Da zum Einen die Schmetterlinge und zum Anderen ihr eigener Angriff ihr dabei jedoch die Sicht versperrte, sah sie natürlich nicht, dass der andere Magier gerade dabei war, eine Reihe schneller Angriffe auszuführen. Glücklicherweise hatte er sich hinter Papillon begeben, weshalb sowohl er, als eigentlich auch Ashley von dem Gebrüll nicht getroffen werden dürften. Doch alles, worauf Misaki bei ihrem Angriff geachtet war, zumindest ihre Partnerin nicht zu treffen. Der andere Kerl mochte zwar im Moment ein Verbündeter sein, doch war ihr relativ egal, ob er durch ihren Angriff getroffen wurde, oder nicht. Er hatte zuvor auf ihre doch, wie sie fand, recht freundlichen Worte nicht reagiert, sie einfach ignoriert und war es somit auch nicht wert, von ihr wirklich als Verbündeter angesehen zu werden und sie würde ganz sicher keine Gewissensbisse bekommen, würde sie ihn doch treffen.

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Yuuhei.&&.Misaki.&&.Ashley VS. Papillon
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Immer mehr spürte er wie sein inneres die Kontrolle über ihn haben wollte, wie er nicht mehr lange durch halten würden. Ob er Angst davor hatte? Ja. Denn einerseits könnte ihn das ganze umbringen dadurch das jemand ihm nen Schwert ins Herz stach und andererseits könnte er sich damit ganz leicht selbst umbringen, denn wenn er sein Herz weiter so belasten würde, dann würde es einfach aufhören zu schlagen. Sein Blut hatte angefangen zu kochen und in seinen Ohren konnte er ein Rauschen wahr nehmen, doch noch konnte er sich halten, sich selbst davon abhalten die Kontrolle zu verlieren. Der Schmetterlings Typ wurde von seinen angriffen getroffen, konnte aber auch etwas abwehren. Sein Blick fiel auf eine der rothaarigen jungen Frauen, welche einen Angriff gestartet hatte. Es schien ihr egal zu sein ob sie damit auch Yuuhei treffen würde. Zu seinem Glück hatte der Schmetterlings-Typ gut reagiert und konnte sich und Yuuhei schützen. Dieser hatte doch auch das zu seinem Vorteil genutzt. Ob er sich deswegen schlecht fühlte? Nein, warum? Denn dieser komische Schmetterling wusste wo seine Gildenmeisterin war, also würde er keine Gnade wallten lassen. Danach ging alles irgendwie ganz schnell, der Schmetterlings Futzi verlor an Höhe und so traf ihn das Gebrüll von der anderen rothaarigen. Yuuhei stürzte hinab, war mittlerweile wohl der jenige der am schwestern verwundet war, aber gab dennoch nicht auf. Auf dem Boden angekommen konnte man einen schmerzenslaut von ihm hören, ehe er sich langsam wieder aufrappelte. Er keuchte. Ich mu-muss .. dagegen … , seine Gedanken stockten, das Rauschen in seinen Ohren wurde stärker und er hielt sich mit seinen Händen die Ohrne zu. Kein guter Zeitpunkt, denn man könnte ihn so leicht angreifen. Er hatte keine seiner Katanas in der Hand, war vollkommen abgelenkt und ohne die Hypnotisierende Wirkung von der Technik des Schmetterlings, hätte er sich jetzt seine verheerendste Rune auf den Körper geschrieben. So aber hatte er Glück im Unglück und saß wie hypnotisiert einfach nur da, denn dagegen konnte er nicht ankommen.

Spoiler:

Während ihr mächtiges Gebrüll die Welle aus Schmetterlingen durchbrach, machte Misaki instinktiv ein paar Schritt zurück, um das Geschehen über sich nicht komplett durchbrochenem Genick beobachten musste. Ashley musste ihr, wenn sie hier fertig waren, unbedingt beibringen, wie sie sich diese Flügel wachsen lassen konnte. So konnte sie aber halbwegs bequem sehen, weshalb sie auch mitbekam, wie Papillon das Gebrüll abwehrte, dafür jedoch einen ordentlichen Schlag von dem Schwarzhaarigen einzustecken hatte. Etwas schien in ihm zu passieren, denn er regte sich urplötzlich nicht mehr und fiel rasend schnell wie ein Stein gen Boden. Fast schon hoffte Misaki, er würde so hart am Boden aufkommen, dass es gänzlich um ihn geschehen wäre, doch das geschah leider nicht. Seine vielen, bunten Schmetterlinge, die Misaki mehr und mehr auf die Nerven gingen, fingen ihn rechtzeitig ab und ließen ihn sanft am Boden aufkommen. Weiterhin war für sie zu beobachten, dass dadurch Ashleys Drachengebrüll direkt über Papillons Kopf hinweg flog und dadurch den Schwarzhaarigen volle Kanne erwischte und vom Himmel riss. Wer hätte auch damit rechnen können, dass dieser Heini sich einfach so zu Boden sausen lassen würde? So, wie Misaki das einschätzte, hatte sein seltsamer Blick etwas mit der Magie des Jungen zu tun.
Nun waren sie und Papillon wieder auf einer Augenhöhe und Misaki wollte bereits zum nächsten Angriff übergehen. Seine Worte vernahm sie nur halbherzig, interessierten sie sie auch nicht wirklich. Doch bevor sie auch nur in Kampfhaltung gehen konnte, um Energie zu sammeln, richtete sich ein riesiger Schmetterling vor Papillon auf, dessen bunte Flügel pulsierend die Farben wechselten. Wie angewurzelt stand die Kinoshita da, starrte unaufhörlich den Schmetterling an und war absolut nicht dazu in der Lage, etwas zu sagen oder sich zu rühren. Das einzige, was sich noch frei bewegen konnte, waren ihre Gedanken. 'Was zur Hölle geht hier vor?!' Je länger sie den Schmetterling ansah, desto mehr spürte sie, wie ihr Körper sich entspannte, ihre angespannten Muskeln lockerten sich, ihr verbissener Gesichtsausdruck normalisierte sich und ihre Arme senkten sich. Wie gut, dass sie bereits am Boden stand und nicht in der Luft. Sonst würde sie jetzt vermutlich ebenso, wie Papillon zuvor, wie ein Stein zu Boden rasen. 'Ash!', fiel es ihr dabei plötzlich ein und sie hätte am liebsten etwas gerufen, eine Warnung oder ähnliches, doch sie konnte ihre Lippen partout nicht bewegen. Wie frustrierend … am liebsten hätte sie mit dem Fuß aufgestampft und gegen irgendetwas geschlagen! Doch stattdessen stand sie nun hier, starrte den Schmetterling an und war jeglichem Angriff ungeschützt ausgeliefert.

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Yuuhei.&&.Misaki.&&.Ashley VS. Papillon
Auf jedem Weg warten Erfahrungen, die uns unserem Ziel näher bringen.

Er hatte einfach nur auf den Schmetterling gestarrt oder wohl eher: Auf die vielen kleinen Schmetterlinge die ein wunderschönes Bild formten. Empfand er es wirklich als so schön? Selbst wenn, es war nicht wichtig. Denn viel wichtiger war es das er seine Gildenmeisterin finden würde und das ging nur durch den Typen. Noch so ein Grund weswegen er nicht die Kontrolle verlieren durfte, denn wenn er dies tat, dann würde er den Typen umlegen – oder selbst umgelegt werden. Wie dem auch sei. Er würde aus dem anderen keine Informationen bekommen wenn er die Kontrolle verlor. Tief durch atmen, ruhig bleiben. Versuch an etwas schönes zu denken ..., versuchte er sich selbst wieder runter zu bringen. Doch was empfand er als schön? Er begann in der Tat darüber nach zu denken, kam jedoch nicht all zu weit. Die anderen zwei schienen ebenfalls erstarrt zu sein und Ashley war zu Boden gefallen: das tat sicher weh. Aber was kümmerte es Yuuhei? Während ihr Gegner meinte es sei Zeit für eine kleine Erfrischung tat er etwas, das Yuuhei nicht richtig erkennen konnte, aber er würde sich doch nicht etwa heilen? Verdammt! Warum konnte er so etwas nicht? Lia hätte es gekonnt, ganz sicher … Herrje, was ist das für ein Gefühl? Empfinde ich plötzlich reue? Warum? es hat mich vorher doch auch nie interessiert, ich hab die beiden schließlich vor mir gewarnt!, seine Gedanken wurden immer verwirrender, kräftezehrender. Er hatte wirklich lange Zeit keine Reue für sein Tun empfunden, aber er hatte auch ganz oft diese Gedanken einfach verdrängt. Papillion kam auf ihn zu und fragte rhetorisch ob er zu Hotaru gehörte. An seinen Augen konnte man erkennen das ihm nicht zu spaßen zu mute war. Doch dann sagte er etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Er wollte ihn am Leben lassen, weil Hotaru sonst traurig sein könnte? Was zur Hölle wollte er von Hotaru? Danach meinte er das er Hotaru nicht traurig machen wollte und das er die anderen zwei Personen leiden lassen wollte. Der Typ hatte doch nicht mehr alle Tassen im Schrank …
Gut, er wollte ihn also am Leben lassen, aber was bedeutete das nun? Würde er ihn weiter ziehen lassen? Würde er ihm sagen was er wissen musste? Der schweigsame Mann hatte so viele Fragen, aber selbst wenn er wollte, so konnte er diese noch nicht aussprechen.

Spoiler:

Wenn die Tatsache, dass sie starr da stand und nichts tun konnte doch nur die schlimmste Situation in diesem Moment wäre. Doch nein, Papillon laberte und laberte und Misaki hatte das Gefühl, den Verstand zu verlieren, wenn sie ihm auch nur einen Moment länger zuhören musste. Das schlimmste an dieser ganzen Hypnose war also, dass sie sich nicht bewegen konnte, um ihre Ohren zuzuhalten oder ihm gegebenenfalls ein paar Stöcker ins Gesicht zu schmeißen. Stattdessen stand sie da, hörte sich seine Drohungen an und konnte nicht einmal ihre Augen verdrehen. ‚Blahblahblah, laber doch nicht so viel Mist. Lass uns los, damit wir einen ordentlichen Kampf führen können, du Feigling!‘, dachte sie innerlich und wollte ihre Hände zu Fäusten ballen. Doch auch das ging selbstverständlich nicht. Sobald sie sich wieder bewegen könnte, würde sie vermutlich einen lauten, frustrierten Schrei von sich geben und statt einen Zauber zu wirken einfach mit geballter Faust auf ihn zustürmen. Er drohte ihnen, Ashley und Misaki, damit, sie nicht einfach so davon kommen zu lassen, sie leiden zu lassen. Was für ein Vollpfosten. Er glaubte noch immer, eine Chance gegen sie zu haben. Doch Misaki war sich sicher, dass auch Ashley bis zum bitteren Ende nicht aufgeben und alles geben würde. Das hier war nur ein kleiner Rückschlag, nichts, was großartig erwähnenswert war. Dieser bunte Vogel konnte sie nicht ewig festhalten und sobald sie wieder frei wären, würde er derjenige sein, der litt. Ganz sicher. Doch bis dahin stand sie eben reglos da und tat … nichts, außer ihre Rachegedanken zu schmieden.

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