Fairy Tail GenX
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 Sice' Zimmer

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Sice Williams
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BeitragThema: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptySa Feb 07, 2015 12:31 pm

Grundriss:


Sice' Zimmer ist recht groß für eines der Zimmer von Shining Falcons Stammkneipe. Der Raum ist zwar recht schlicht eingerichtet, wirkt jedoch trotzdem sehr wohnlich.
Direkt vor einem, wenn man das Zimmer betritt, befindet sich ein Tisch mit Stühlen, wo bis zu vier Personen Platz haben. Links daneben befindet sich ihr Bett, welches stets mit Rosen-Bettwäsche bezogen ist. Auch an den weiß gestrichenen Wänden findet man ein paar kleine Dekorationen im Rosen-Stil.
Neben dem Bett befindet sich ein kleiner Wandschrank, welcher von Sice jedoch nicht sonderlich benutzt wird, da sie die meisten ihrer Kleider sowieso in ihrer Pocket Dimension hat.
Geht man direkt von der Tür aus nach links, so befinden sich in der dortigen Wand zwei Türen. Die erste führt zu einer kleinen Küche und die zweite in ein kleines Bad. Anhand der Größe des eigentlichen Zimmers, sind die beiden Zusatz-Räume jedoch sehr klein, jedoch groß genug, damit eine, gegebenfalls sogar zwei Personen hinein passen, wenngleich es bei zweien ziemlich eng wäre.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Feb 09, 2015 10:30 pm

cf: Schankraum (zusammen mit Ielena)

Ein leichtes Lächeln zog sich über Sice' Gesicht, als Ielena meinte, die Idee sei Wunderbar, das Essen einfach mit zu nehmen. Bevor sie jedoch noch etwas erwidern konnte, eilte Ielena bereits los und bestellte sich eine Nudelsuppe. Sice, die inzwischen daran gewöhnt war, kam jedoch ganz gut hinterher, weshalb das Ielena wohl gar nicht richtig auffiel, dass sie ihre Freundin einfach stehen gelassen hatte.
Sice selbst bestellte sich kurzerhand eine Portion Curry, während sie Ielenas Worte, York oder wie auch immer er hieß, wäre seltsam, einfach mal gekonnt überging. Lediglich ein amüsiertes Schmunzeln war zu sehen.
Dann, als die Mädchen ihre Bestellungen bekamen, fragte Ielena bereits, wo denn eigentlich Sice' Zimmer war. Die Silberhaarige schnappte sich gekonnt die beiden Teller, von denen sie einen locker auf dem Arm und Handgelenk balancierte und den anderen in der Hand selbigen Armes hielt. Mit der anderen, freien Hand, deutete sie auf eine Tür.
"Durch die Tür, zweiter Stock, erste Tür rechts.", erklärte sie locker, während sie auch schon vorsichtig los ging.
"Komm einfach mit, ich zeige dir wo genau.", sagte sie dann noch, während sie über ihre Schulter zu Ielena herüber lächelte. Dann war sie bereits bei der Tür, einen lauten Pfiff von einer Seite ignorierend, welcher von einem Kerl kam, der sie mit eindeutigem Blick musterte. Sie öffnete die Tür und marschierte die enge Treppe nach oben, bis sie schließlich vor einer Tür ankam. Sie holte einen Schlüssel aus ihrer Pocket Dimension und öffnete die Tür zu ihrem kleinen, privaten Refugium, welches bisher von noch so gut wie niemandem betreten wurde. Abgesehen von ihr selbst, ihrer Mutter und Darius war das Zimmer noch vollkommen unbesucht, seit sie hier wohnte, um genau zu sein.
Mit ein paar schnellen Schritten brachte sie sich zum Tisch, welcher mitten im Raum stand, und platzierte das Essen auf eben diesen. Ein paar Augenblicke später war sie bereits in der kleinen Küche gewesen und kam mit Besteck wieder heraus, welches sie an die Plätze legte. Dann wandte sie sich zu Ielena um.
"Also ... willkommen in meinem Reich. Die Tür dort drüben, aus der ich gerade gekommen bin, führt zur Küche, die daneben zum Bad. Du darfst dich an allem, was ich habe, gerne bedienen, ob es nun etwas zu Essen, Shampoo oder sonst etwas ist. Im Wandschrank findest du vermutlich noch ein bisschen Bettzeug, falls es dir zu kalt ist oder etwas in der Art. Außerdem befindet sich darin noch ein wenig Reservekleidung, an der du dich bedienen kannst, wenn du willst. Aber naja ... ich denke wir essen jetzt erst einmal, hm ?", erklärte Sice lang und breit. Beim letzten Satz zog sie den Stuhl zurecht, welcher vor Ielenas Essen stand, so dass sie sich direkt einfach darauf setzen konnte. Sice zog sich den Stuhl daneben ein wenig zurecht, wartete jedoch, bis Ielena sich hingesetzt hatte. Sie weigerte sich, eine schlechte Gastgeberin zu sein, auch wenn es ihrer Freundin vermutlich nichts ausmachen würde.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMi Feb 11, 2015 2:03 am

Ielena sah zu, wie Sice die Teller balancierte und quietschte ganz aufgeregt: "Das machst du aber toll!" Kurz darauf zeigte die Silberhaarige ihr schon, wo sie denn das Zimmer von Sice finden würde. Doch die Beschreibung würde Ielena nicht rbauchen, denn schließlich ging die Requip-Magierin schon bald vor und Ielena konnte ihr, ziemlich aufgeregt, folgen, irgendwie kam ihr das ganze wie eine dieser legendären Übernachtungspartys vor unter Freundinnen, von denen Ielena schon einmal gehört hatte.
Ielena folgte Sice nach oben, bis zu einer Tür, welche von der Silberhaarigen aufgeschlossen würde. gespannt wartete Ielena, dass die Tür endlich aufging und nachdem Sice die Teller sicher auf den Tisch abgestellt hatte, stürmte die Beschwörerin in das Zimmer und sah sich aufgeregt um. Sie huschte in das badezimmer, schaute dort in die Toilette, in die Badewanne und in das Waschbecken. In der Küche wurden vor allem die INhalte der Schränke inspiziert, aber auch der Inhalt vom Backofen und der vom Kühlschrank. Im Hauptraum huschte sie zum Schrank, machte diesen mehrmals auf und mehrmals zu, jedes Mal schaute sie sich etwas anderes im Schrank an. Als letztes ging sie zum Bett, schaute sich den Schlafplatz genau an und sah auch unter das Bett. "Du hast es schön hier!", meinte sie richtig quirlig, sogar für ihre Verhältnisse. Sie war richtig am Zappeln, konnte gar nicht mehr still halten.
Schließlich gesellte sich Ielena zu Sice zum Tisch, aber sie warf selbst unter den Tisch kurz einen Blick. "Ja, lass uns gemeinsam essen!", meinte sie schließlich, als sie sich endlich hingesetzt hatte, aber immer noch zappelnd. Ihr Grinsen blieb aber weiterhin bestehen, als sie fröhlich ihre Nudeln verspeiste.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMi Feb 11, 2015 1:08 pm

Sice musste beinahe kichern, als sie mal wieder Ielenas Hang dazu bemerkte, leicht begeistert zu sein. Die aktuell Weißhaarige schien absolut davon mitgerissen, wie simpel Sice die Teller trug. Dabei war das doch wirklich kein Problem. Sie hatte bereits Aufträge hinter sich, wo sie kellnern musste und da lernte man sowas nunmal.
Als sie dann die Teller abgestellt und ihre Erklärung vorgebracht hatte, beobachtete sie erst einmal, wie Ielena wirklich jeden Millimeter des Raumes untersuchte. Sie schaute unter das Bett, in den Schrank, marschierte durch Bad und Küche und schaute sich so wie es sich anhörte auch dort alles an ... sie ließ wirklich absolut nichts aus, während Sice dastand, eine Augenbraue angehoben, und ihr mit geduldigem, jedoch ein wenig verdutzten Blick folgte.
Schließlich meinte sie, Sice hätte es schön hier, woraufhin die Silberhaarige lächelte und ein kurzes "Danke" von sich gab. Zu mehr hatte sie auch keine Zeit, da Ielena dann bereits sagte, sie sollten nun gemeinsam essen und sich zappelnd auf ihren Stuhl setzte. Sice nahm neben ihr Platz und fing an ihr Curry zu verspeisen, während Ielena neben ihr lächelnd ihre Nudelsuppe aß.
Nachdem sie eine kurze Zeit so dagesessen und schon einmal ein wenig von ihren Tellern verspeist hatten, fiel Sice auf einmal etwas auf. Sie blickte zu ihrem Bett und dann zu Ielena. Sie machte eine kurze Pause beim Essen um ihre Gedanken mitzuteilen.
"Da du mein Gast bist, darfst du übrigens im Bett schlafen. Ich breite mir dann ein paar Decken am Boden aus und schlafe darauf.", erklärte sie den von ihr geplanten Ablauf der Nacht. Nach diesen kurzen Worten fing sie dann wieder an zu Essen, blickte jedoch weiterhin zu Ielena.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMi Feb 11, 2015 11:22 pm

Hungrig verschlang Ielena ihre Nudeln, als Sice ihr Curry verspeiste. Eine Weile hörte man von Ielena nur Essgeräusche, was ungewöhnlich für sie war. Aber auch Sice blieb eine Weile ruhig und konzentrierte sich auf das Essen, bis sie irgendwann die Stille unterbrach und meinte, Ielena sei der Gast und sollte im Bett schlafen, Sice würde es sich auf dem Boden bequem machen. Protestierend verzog Ielena ihr Gesicht zu einer Schmolllippe und murrte: "Kommt doch überhaupt nicht in Frage! Entweder wir schlafen beide in dem Bett oder ich weigere mich in dem Bett zu schlafen... und schlaf mit dir auf dem Boden, hast du das verstanden?!" Sie wurde dabei sogar ein wenig lauter als sie das sagte, doch kurz darauf lächelte sie schon wieder und fügte ein wenig ruhiger hinzu: "Es wird doch sicherlich einen Kompromis geben, mit dem wir beide zufrieden sind, oder?"

Nachdem Ielena ihre Nudelsuppe gegessen hatte, stand sie plötzlich von ihrem Stuhl auf. Sie ging zu Sice und stellte sich neben diese, dann machte sie den Mund auf um zu sprechen: "Auch wenn es vielleicht nicht so aussieht, aber ich hab eine Weile darüber nach gedacht..." Ielena druckste ein wenig herum, was ihr gar nicht ähnlich sah. "Ich.. ich habe dich sehr lieb gewonnen, noch nie mochte ich einen Menschen so sehr wie dich Sice... also deswegen dachte ich mir... weißt du, ich möchte dir vertrauen und..." Ielena machte kurz die Augen zu und atmete durch. Sie hatte die Augen immer noch geschlossen, als sie weiter sprach: "Willst du mich vielleicht umarmen?" Ielena stand nun mit geschlossenen Augen und ausgebreiteten Armen da und wartete theoretisch darauf, dass Sice sie umarmte. Einen Moment später fügte sie noch hinzu: "Und wenn du irgendwie, irgendwas über mich wissen willst, ich versuche dir zu vertrauen und es dir zu erklären." Man sah Ielena sogar an, dass es ihr etwas schwer fiel, diese ganzen Worte auszusprechen, doch sie gab sich Mühe, auch wenn sie dabei etwas schwach wirkte.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMi Feb 25, 2015 10:33 am

Sice erschreckte sich beinahe, als Ielena sie auf einmal lauthals anmurrte, dass es nicht infrage kam, dass sie auf dem Boden schlief, während Ielena im Bett schlafen sollte. Entweder beide im Bett, oder beide auf dem Boden, sagte sie klipp und klar. Sice schmunzelte leicht, während Ielena dann noch fortfuhr, dass es bestimmt einen Kompromiss gab, der beiden zusagte. Sice nickte, nachdem Ielena wieder schwieg.
"Ich denke schon. Aber zu zweit wird es im Bett sehr eng, ich hoffe das ist dir klar.", meinte sie mit einem Lächeln, während sie langsam weiter aß.
Als sie dann fertig war, wurde ein paar Augenblicke darauf auch Ielena mit ihrer Portion fertig. Sice wollte gerade die Teller nehmen und in die Küche bringen, als ihre Freundin plötzlich aufstand, sich ihr zuwandte und ein wenig zögernd anfing zu sprechen. Sie sagte, sie habe Sice inzwischen wirklich lieb gewonnen, in der Tat hatte sie überhaupt noch nie jemanden so gemocht, wie sie behauptete, weshalb sie ihr wirklich vertrauen wollte. Dann, vollkommen unvermittelt, breitete Ielena die Arme aus und fragte, ob Sice sie umarmen wollte. Während Sice nun langsam aufstand, meinte Ielena noch, falls die Söldnerin etwas über sie wissen wollte, so würde Ielena versuchen ihr alles zu erklären.
Als sie nun so da stand und erstaunlich verletzlich und angreifbar wirkte, konnte Sice schließlich nicht mehr anders. Sie umarmte Ielena sanft und streichelte ihr mit einer Hand über den Hinterkopf.
"Das beruht alles auf Gegenseitigkeit. Und keine Sorge, ich werde dein Vertrauen nicht enttäuschen. Denk daran, dass du mir gegenüber zu nichts verpflichtet bist. Wenn du etwas nicht sagen oder tun willst, dann verstehe und akzeptiere ich das. Zwing dich also zu nichts, ja ?"
Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht streichelte Sice nun auch über Ielenas Rücken, darauf bedacht, dass sie eine möglichst beruhigende Wirkung hatte. Die aktuell Weißhaarige hatte so nervös und schwach gewirkt, dass es nun einfach angebracht war, wie Sice fand.
"Wenn du jemandem zum Reden brauchst, jemanden der für dich da ist, dann kannst du immer zu mir kommen. Ich hatte nie eine so gute Freundin wie dich und selbst meiner Familie traue ich nicht so sehr, wie ich dir vertraue. Wenn du also im Gegenzug etwas über mich wissen willst, werde ich ebenfalls alles erzählen, was ich irgendwie über die Lippen bekomme. Das verspreche ich."
Und so stand sie nun da, drückte Ielena vorsichtig an sich und streichelte ihr beruhigend und sanft über den Rücken, während sie ein wenig nachdachte. Vermutlich hatte Ielena es einmal wirklich nötig, ihre Sorgen und dergleichen heraus zu bekommen. Egal wie ein Mensch aufgewachsen war, egal wie die Persönlichkeit sich entwickelt hatte, es gab vermutlich keine Person auf dem gesamten Planeten, welche ohne einen Freund oder eine Freundin leben konnte, ohne daran zugrunde zu gehen und entweder zusammen zu brechen, oder wahnsinnig zu werden. Und wenn Sice dazu in der Lage war, genau eine solche Freundin für Ielena zu sein, dann hatte es wirklich noch einen Sinn gehabt, nach Darius' Verlust weiter zu machen ... Scheinbar hielt die Welt sogar nach solchen Dingen noch positive Überraschungen parat. Vielleicht, nur vielleicht, war das Leben doch nicht so ungerecht, wie es immer den Anschein machte ...
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMi Feb 25, 2015 1:18 pm

Sice stimmte Ielena zu, dass sie nicht beide auf dem Boden schlafen konnten und da Ielena stur war, würden sie nun beide im Bett schlafen.. doch Sice warnte schon einmal vor... denn sie meinte, dass es wohl ziemlich eng im Bett sein würde zu zweit. Plötzlich kamen Ielena Bedenken, da sie die Nähe eines anderen Menschen gar nicht gewohnt war. Sie zögerte kurz, aber da sie eh vor hatte sich Sice mehr anzuvertrauen, würde sie das wohl überstehen, wer weiß, vielleicht gefiel ihr das sogar... mit einem anderen Menschen zu kuscheln. "Ist in Ordnung", meinte Ielena lächelnd und grinste so breit, dass sogar ihre Augen geschlossen waren. "Wir müssen dann halt nur nahe zusammen rücken... wenn du dich für die Bodenvariante enstchieden hättest, möchte ich mal anmerken, hätte ich auch schon eine Lösung gehabt, wilst du sie hören?" Sie wartete nur eine Sekunde und ließ Sice kaum eine Möglichkeit zum Antworten, da sie es so oder so sagen würde: "Ich hätte einfach meine Beschwörungen gerufen und wir hätten dann ein Gruppenkuscheln veranstaltet... was hättest du davon gehalten, mh?", fragte Ielena mit neugieriger Stimme.
Sice stand nun langsam auf, als Ielena unvermittelt mit der Sprache heraus gerückt hatte, auf die Beschwörerin wirkte es fast so, als wäre ihre Freundin ein bisschen mit der Situation, oder einfach nur mit dem seltsamen Verhalten von Ielena, was ziemlich untypisch für sie war, überfordert. Vielleicht hätte Ielena nicht so überteiben sollen und sofort eine Umarmung anbieten sollen, aber im Endeffekt wäre es eh auch eine Umarmung hinaus gelaufen, also wieso lange zögern? Aber ein bisschen schlechtes Gewissen hatte sie schon, ein Gefühl was Ielena bisher fast vollkommen fremd gewesen war, sie empfand es jedenfalls nicht sonderlich häufig.
Doch das gefühl des schlechten Gewissens vergin, denn nun folgte die Umarmung und die Reauip-Magierin streichelte auch Ielena sanft über den Rücken, wohl um sie ein wenig zu beruhigen, denn ohne es zu merken, hatte die Beschwörerin etwas von ihrer verletzliches Seite hervor gelasen. Die Seite an ihr, welche sie normalerweise hinter ihren Dauergrinsen und ihrer seltsamen Seite verbarg und verschloss, sodass niemand sie auch nur ansatzweise verletzen konnte. Sice meinte auch, sie sollte sich zu nichts zwingen, wenn sie nichts erzählen wollte, doch die aktuell Weißhaarige meinte daraufhin nur prompt: "Keine Sorge, ich zwinge mich zu nichts, ich will dir wirklich etwas über mich anvertrauen." Sice streichelte sie nun weiter und drückte sie an sich, Ielena konnte es nicht abstreiten, es fühlte sich wirklich schön an, wie Sice sie umarmte... es war ganz anders, als die Beschwörerin es sich bisher vorgestellt hatte. Sie hatte gedacht, Umarmungen fühlten sich an, als würde man eingeengt werden, doch Ielena fühlte eher das Gegenteil, als würde sie frei sein, als würde eine Last von ihr abfallen...
Sice bot ihr nun an, im Gegenzug, wenn Ielena etwas über sie wissen wollte, dann sollte sie einfach nur fragen, da auch Sice ihr sehr vertraute. Ielena nickte und drückte nun auch Sice an sich, so standen sie beide fest umschlungen da, denn es bedeutete ihr viel, dass Sice ihr vertraute, mehr vermutlich als sie sich eingestehen wollte. Und tatsächlich brannte der Beschwörerin eine Frage auf der Lippe und das schon seit heute morgen... "Du leidest unter Albträumen, oder?", fragte Ielena nun ganz direkt, da sie ihre Nuegierde nicht mehr unterdrücken konnte.
Vorsichtig löste Ielena sich nun aus der Umarmung und ging zum Bett von Sice, dort setzte sie sich nun drauf, damit sie erzählen konnte, wartete allerdings bis Sice sich neben sie gesetzt hatte. "Nun, wo fange ich am besten an...", fragte Ielena sich selbst, als Sice sich zu ihr gesellt hatte. "Dir ist sicherlich aufgefallen, dass ich keine Ahnung habe, was in der Welt wirklich vor sich geht und auch meine sozialen Erfahrungen sind...", sie dachte einen Augenblick nach, "zurück geblieben, wie man so schön sagt." Ielena war ungewöhnlich ernst, als sie erzählte und sie konzentrierte sich sehr auf das, was sie sagte, weshalb ihr kaum auffiel, was Sice machte und wie Sice gerade aussah. "Das liegt vermutlich daran, dass ich in meinem Leben bisher weder viel Kontakt mit der Welt im allgemeinen hatte, noch sonderlich viel Kontakt mit Menschen. Mein Vater..." sie stockte und ihre Stimme bebte hörbar, "war besessen von der Idee, dass seine Tochter Magie beherrschen sollte. Er war nie sonderlich nett zu mir, meine Mutter war da schon lange tot.... viele Jahre hatte er mich in den Keller seines Anwesens gesperrt, dort verbrach ich alleine meine Kidnheit, allein mit meinen Albträumen. Ich möchte auch nicht ins Detail gehen, was diese Zeit betrifft... es würde vermutlich Dinge in mir auslösen, vor denen ich selber Angst hätte..." Ohne es zu merken, hatte Ielena eine recht erwachsene Verhaltensweise an den Tag gelegt, während sie über den Schmerz und die Trauer ihrer Vergangenheit berichtete: "Ironischerweise legte ich eines Tages wirklich Magie frei und zerstörte das Anwesen meines Vaters mit der Explosion aus Emotionen und Magie, mein Vater wurde unter seinen eigenen Wünschen und Träumen begraben."
Jetzt wo sie diesen Part ihrer Geschichte hinter sich hatte, fiel Ielena das Reden eindeutig leichter: "Kurz darauf war ich allein in der Welt, wurde allerdings bald von Klosterschwestern aufgenommen, welche eine Art Lehre des Mondes verbreiteten. Diese versuchten mich in ihre Lehre einzuweisen und irgendwann kam ich dort auch wieder mit Magie in Berührung, naja ich wollte das damals nicht und lief weg. Aber eine Sache wird mich immer an die Zeit bei den Mondschwestern erinnern, meine veränderliche Haarfarbe, welche sich nach dem Rythmus des Mondes ändert, viele andere Mondschwestern haben auch diese Eigenschaft." Sie holte noch einmal tief Luft und erklärte weiter: "Als ich weglief traf ich irgendwann auch auf eine seltsame Frau, diese lebte als Einsiedlerin im Wald und sie führte mich anft und beständig an meine Magie heran, von ihr lernte ich schließlich auch meine Magie und bei ihr erschuf ich auch meine Beschwörungen Haunt und Doom, die seither immer meine einzigen Freunde waren... bis ich dich traf Sice.
Irgendwann verließ ich die Frau, weil ich von den Magiergilden gehört hatte. Ursprünglich dachte ich, ich und meine Fähigkeiten würden eher in eine dunkle Gilde passen und durch dieses Missverständnis landete ich bei Graceful Tiger. Ich hab es immer verdrängt, aber im Endeffekt ist mir auch bewusst, das Graceful Tiger keine dunkle Gilde ist, sie waren mal eine. Eigentlich wollte ich auch in eine Gilde, damit ich Schutz bekommen, aber dank dir habe ich ja jetzt erfahren, dass ich in Graceful Tiger teilweise gefährdeter dran bin, als ohne Gilde... aber ich bin irgendwie froh darüber, dass mir dies alles widerfahren ist, denn nur dadurch konnte ich dich kennen lernen, Sice."
Am Ende atmete sie tief durch, Ielena war fertig mit ihren Erzählungen und sie hoffte, dass Sice sie jetzt nun nicht ablehnen würde, wegen ihrer Vergangenheit, sie wollte sich nicht mehr so allein wie früher fühlen und durhc Sice hatte sie das Gefühl, nicht mehr allein zu sein. Gespannt wartete die Beschwörerin auf eine Reaktion ihrer Freundin...
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMi März 25, 2015 1:41 am

Ein freudiges Lächeln huschte über das Gesicht von Sice, als sie zur Kenntnis nahm, dass Ielena gerade theoretisch bestätigt hatte, dass gerade sie, mit ihrer deutlichen Abneigung gegenüber Nähe, die ganze Nacht vermutlich eng an Sice gedrückt verbringen würde. Das Lächeln wurde sogar noch breiter, als Ielena ihr dann erzählte, was sie geplant hatte, hätte Sice sich dafür entschieden, dass sie auf dem Boden schlafen würden. Ein Gruppenkuscheln mit ihren Beschwörungen also ? Mit Haunt und Doom sicherlich sehr angenehm, doch sie fragte sich, wie man wohl mit einer Kiste wie Chester kuscheln wollte, ohne dass die vielen Ecken und Kanten unbequem wurden. Aber irgendwie hätte das schon geklappt ... vielleicht ...
"Das wäre doch mal eine interessante Erfahrung gewesen. Ich hatte immerhin auch noch nicht so viel mit Beschwörungen zu tun. Vielleicht käme ich ihnen dann ein wenig näher und könnte mich noch besser mit ihnen anfreunden.", meinte sie auf Ielenas Frage hin, wie Sice das wohl gefunden hätte. Sie lächelte dabei noch immer.
Viel überraschter war Sice jedoch, als Ielena sich kurz darauf von ihr auch wirklich ohne auch nur eine reflexartige Gegenwehr umarmen und streicheln ließ. Und dann sagte sie schließlich noch, sie würde sich nicht zwingen, sondern ihr alles aus freiem Willen anvertrauen. Eine Tatsache, welche die junge Söldnerin deutlich beruhigte und erleichterte. Sie wollte wirklich nicht, dass Ielena sich selbst Druck machte oder dergleichen. Dafür war eine Freundschaft nicht da.
Dann jedoch kam eine NOCH GRÖßERE Überraschung, als Ielena plötzlich auch die Umarmung erwiderte und Sice an sich drückte. Das hatte sie wirklich unter keinen Umständen erwartet. Doch andererseits ... Ielena hatte den Eindruck erweckt, dass eine Umarmung genau das war, was sie brauchte: Medizin für ihre Seele. Also war es garnicht mal so abwegig, dass die aktuell Weißhaarige die Umarmung erwiderte.
Doch egal wie sehr Sice auch durch die Überraschungen auf seltsame Dinge vorbereitet wurde, egal wie sehr die Umarmung sie auch innerlich beruhigte und wie wohl sich sich gerade fühlte, absolut nichts hätte sie auf den Schock vorbereiten können, welcher nur einen Augenblick später kam, als Ielena fragte, ob Sice unter Albträumen litt ... Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Und genau so blickte Sice nun auch. Vollkommene Verblüffung und Fassunglosigkeit, gepaart mit dem deutlich sichtbaren Gefühl des Unwohlseins ... Es dauerte nicht lange, bis Sice ein wenig träge nickte, während ihr eine einzelne Träne aus dem Augenwinkel rollte.
Nun ließ Ielena sie schließlich los und ging hinüber zu Sice' Bett, wo sie sich setzte. Vollkommen neben sich folgte Sice ihr, ohne genau zu wissen was sie tat, und setzte sich ebenfalls. Erst langsam schien ihr Verstand ihr nach diesem Schrecken wieder zu gehorchen. War es wirklich so offensichtlich gewesen ... ? Wirkte sie wirklich so schwach, dass man es ihr sofort ansah, dass es ihr nur nach Außen hin gut ging ... ?
Dann, als Sice neben der Magierin aus Graceful Tiger saß, fing eben diese an zu sprechen. Und so, wie es klang, würde es eine längere Geschichte werden, weshalb Sice sich selbst aus ihrem Zustand heraus rief, um aufmerksam zuhören zu können.
Ielena fing scheinbar ganz am Anfang an, da sie erzählte, ihre Unwissenheit und ihre Probleme im sozialen Gebiet, rührten daher, dass sie nie viel Kontakt mit Menschen hatte. Sie erzählte, ihr Vater wäre besessen von der Idee einer magiebegabten Tochter gewesen und habe sie eben wegen dieser fixen Idee in seinen Keller geperrt, was niemand aufhalten konnte, da Ielenas Mutter bereits zu dieser Zeit nicht mehr unter den lebenden weilte. Sie hatte ihre gesamte Kindheit alleine mit ihren Albträumen in diesem Keller verbracht ... und selbst sie, mit ihrer seltsamen, offenen Art, sagte nun, sie habe Angst davor, hier ins Detail zu gehen, da es etwas in ihr Auslösen könnte ... Verständlich, wie Sice fand. In den Augen der Silberhaarigen fanden sich bereits jetzt einige Tränen wieder. So etwas hatte sie noch nie gehört ... eine vollständig an die Einsamkeit und Albträume verlorene Kindheit, nur weil ein Mann einem Wunschtraum nachging und bereit war, seine eigene Tochter dafür zu opfern ... So etwas niederträchtiges und verabscheuungswürdiges ... Am liebsten würde sie diesen Mann auf der Stelle dafür zur Rechenschaft ziehen und ihm alles zehnfach heimzahlen, was er Ielena angetan hatte.
... Doch das war laut Ielenas weiterer Erzählung nicht mehr möglich, denn als sie nach langen Jahren endlich ihre Magie entfesselt hatte, zerstörte sie damit das Anwesen ihres Vaters und begrub ihn unter dem Schutt. Ein erbärmliches Ende für einen erbärmlichen Menschen ... doch der Meinung von Sice nach hatte er weitaus mehr verdient ... mehr als ein Mensch einem anderen zufügen konnte ... Dennoch war es zutiefst befriedigend, dass seine eigenen Wünsche, seine eigene, verfluchte, fixe Idee, ihm seinen Untergang beschert hatte. Es war zufrieden stellend, dass Ielena wenigstens in der Lage gewesen war, das Leben ihres Vaters zu beenden, indem sie seinen großen Traum erfüllte. Eine Ironie des Schicksals, doch in diesem Fall äußerst wohltuend.
Weiter ging es in Ielenas Geschichte schließlich damit, dass sie von Klosterschwestern aufgenommen worden war, welche scheinbar den Mond verehrten. Eine interessante Religion, wie Sice fand. Dennoch war sie keine Freundin all dieser Religionen, die überall auf der Welt existierten. Sie glaubte an die Macht des freien Willens, an die Macht der Menschheit an sich, nicht an die unabänderlichkeit des Schicksals oder die Macht irgendwelcher Gottheiten.
Ielena fuhr jedoch nun damit fohrt, dass sie bei ihrer Zeit bei den Schwestern mit Magie in Kontakt kam, was sie nicht wollte, weshalb sie weg lief. Sie behielt von ihrer Zeit jedoch die Eigenschaft, dass sie ihre Haarfarbe mit den Mondzyklen änderte. Eine interessante Sache, doch zweifellos eine Erinnerung, welche Ielena vielleicht nicht unbedingt willkommen hieß. Doch da konnte man nichts machen. Die Vergangenheit war nun einmal passiert. Und es gab zweifellos schlimmere Dinge, als eine sich ändernde Haarfarbe, wenn es um Erinnerungen ging.
Bei ihrer "Flucht", war es dann dazu gekommen, dass sie auf eine alte Frau traf, welche abseits der Zivilisation wohnte, und sie aufnahm. Wieder nur eine einzelne Person, mit der sie Kontakt haben konnte ... Doch sie hatte eine sanfte, behutsame Führung erhalten, um ihre Magie zu erlernen, was zweifellos am besten für sie gewesen war. Vor allem, da sie so Haunt und Doom erschaffen konnte, welche seitdem ihre Freunde gewesen waren ... scheinbar die einzigen, bis Ielena und Sice sich am See begegnet waren ... ein Leben in Einsamkeit also ...
Verblüffend war jedoch die Geschichte, wie Ielena nach Graceful Tiger gelangt war. Sie hatte von den Gilden gehört und ihre Lehrerin verlassen, um sich einer Gilde anzuschließen. Hierbei hatte sie zuerst eine dunkle Gilde im Blick gehabt, wo sie dann auf das Gerücht gestoßen war, Graceful Tiger sei immernoch eine dunkle Gilde, wo sie dann beigetreten war, jedoch im inneren gemerkt hatte, dass die Gilde nicht zu den dunklen gehörte, auch wenn sie es unterbewusst verdrängt hatte. Außerdem hatte sie in einer Gilde Schutz gesucht, nur um nun zu erfahren, dass sie unwissend Gefahr gelaufen war, in einen Krieg hinein gezogen zu werden, weshalb sie ohne Gilde wohl sicherer war.
Dann sagte sie jedoch zum Abschluss, dass sie froh war, dass alles so geschehen war, da sie sonst Sice nicht kennen gelernt hätte. Danach schwieg sie, deutlich spürbar in Erwartung einer unangenehmen Reaktion von Sice.
Diese tat jedoch nun das einzige, was sie für angebracht hielt. Sie legte sanft ihre Arme um Ielena und zog sie behutsam an sich. Dabei weinte die Silberhaarige, anhand der Geschichte, welche sie gerade gehört hatte ...
"So etwas hast du nicht verdient ... Du bist so ein toller Mensch. Du bist so eine freundliche und wundervolle Person. Ich kann nicht verstehen, wieso das Leben den tollsten Menschen immer am schlimmsten mitspielt ... Aber keine Sorge, ich bin ab jetzt für dich da. Ich passe ab jetzt auf dich auf, damit du dich nicht mehr einsam fühlen musst und sicher bist, koste es, was es wolle.", gab Sice mit verheulter Stimme von sich, während sie selbst ein wenig Trost bei Ielena suchte. Ihre Geschichte war so schrecklich ... Wie konnte ein einzelner Mensch so viel erdulden und dennoch nicht daran zerbrechen ? Sie wusste es wirklich nicht, aber sie würde ihr bestes geben, um Ielena den verdienten Trost zu spenden. Sie würde alles tun, um Ielenas Einsamkeit zu beenden und ihr dabei zu helfen, all die schlimmen Dinge hinter sich zu lassen. Sice musste sich wirklich bemühen um sprechen zu können. Sie musste, zu Ielenas Wohl, den Kloß in ihrem Hals herunter schlucken. Sie musste für ihre Freundin stark sein.
"Danke, dass du mir alles erzählt hast. Jetzt verstehe ich dich endlich viel besser. Das hat mir wirklich die Augen geöffnet. Und wie gesagt, ich passe ab jetzt auf dich auf. Du bist nicht mehr allein und ich habe nicht vor, dich noch einmal allein zu lassen. Ich werde mein bestes geben um immer für dich da zu sein, egal was kommt. Freundinnen für immer, hörst du ?"
Nachdem sie Ielena so noch eine Weile an sich gedrückt und schließlich auch geschafft hatte, ihre Tränen zu unterdrücken, fing Sice an, tief durch zu atmen. Nun war es wohl an ihr, gleiches mit gleichem zu vergelten. Nun war es an ihr, Ielena zu erzählen, wie es in ihrem Leben aussah.
"Ich denke, ich bin jetzt an der Reihe, hm ? Um deine Frage von vorhin zu beantworten: Ja, ich leide an Albträumen ... sogar sehr. Oft kann ich nicht einmal richtig schlafen, außer wenn ich bis ans äußerste erschöpft bin. Wöchentlich habe ich diese Albträume, teilweise sogar mehrere Nächte in Folge. Und jedes mal ist es das gleiche. Jedes mal eine Erinnerung aus meinem Leben. Jedes mal sehe ich den schwersten Schlag meines Lebens direkt vor mir. Immer und immer wieder durchlebe ich die gleiche Szenerie. Und kein einziges mal war ich bisher in der Lage, etwas zu ändern. Nicht einmal in meinen Träumen ... Aber ich fange am besten auch ganz von vorne an ..."
Betreten zu Boden blicktend suchte Sice die richtigen Worte, um ihre Geschichte zu beginnen. Sie atmete tief durch und fing dann an zu sprechen.
"Im Gegensatz zu dir hatte ich erst einmal eine sehr friedliche, erfüllte und normale Kindheit. Ich wurde von meinen Eltern liebevoll aufgezogen und hatte keine Probleme, außer die eines typischen Kindes und eines typischen Mädchens. Ich hatte die üblichen, kleinen, vollkommen verrückten Träume von kleinen Mädchen, irgendwann eine Prinzessin zu sein, einen eigenen Reiterhof zu haben, ein Modegeschäft zu leiten und so etwas in der Art. Die ganze Palette, sozusagen. Ich kam im üblichen Alter von sechs jungen Jahren in die Grundschule und lebte und lernte auch dort ganz normal, fand Freunde und Freundinnen, hatte Streit mit anderen Kindern, weinte häufig und hatte immer eine Puppe dabei. Ich war also absolut normal zu meiner Schulzeit, auch wenn mir schon früh bewusst wurde, dass magische Begabung in mir schlummert. Als ich zehn war, wurde ich dann jedoch von Magiern gerettet, die Requip beherrschten, als ich von Wölfen angegriffen wurde. Sie hüllten sich in magische Rüstungen und beschworen ihre Waffen, um die Wölfe zu vertreiben und mir das Leben zu retten, da ich für ein Wolfsrudel nunmal nicht mehr als Beute war. Seitdem wollte ich ihnen, diesen beiden spezifischen Magiern, nacheifern und habe angefangen unter einem Magier von Raging Fenrir zu lernen. Er brachte mir bei, wie man Requip nutzte und auch noch viel mehr. Aus dem Grundwissen entwickelte ich dann meine eigene Magie, während gleichzeitig meine Schulnoten in Mitleidenschaft gezogen wurden, da ich keine Zeit mehr zum Lernen übrig hatte, was meinem Vater absolut nicht gefiel. Immer und immer wieder stritten wir über dieses Thema, häufig gnadenlos heftig, bis wir unsere Hälser so wund geschrien hatten, dass wir beide für mehrere Tage lang heiser waren. Ich wollte, seit meiner Begegnung mit den beiden Requip-Magiern die mich retten, schon immer Magierin werden und mich einer Gilde anschließen und Quests erfüllen. Ich wollte so schnell wie möglich mein eigenes Geld auf diese Weise verdienen und mir so ein gutes Leben sichern. Mein Vater jedoch ... er wollte zu jeder Zeit, dass ich wie ein normaler Mensch in der Schule lernte und es all meinen normalen Klassenkameraden nachmachte und einen Laden eröffnete, Modeberaterin wurde oder was auch immer. Hauptsache ich würde nichts machen, was mit dieser, laut ihm, unberechenbaren und seltsamen Magie zu tun hatte, sondern irgend einem ungefährlichen und langweiligen normalen Beruf nachgehen. Auch meine Mutter konnte seine Sturheit nicht beenden, so sehr sie auch versuchte, mit beizustehen und meine eigenen Entscheidungen zu erlauben, obwohl sie von vornherein wusste, dass es keinen Sinn hatte. Dennoch hörte sie, allein mir zu liebe, zu absolut keiner Zeit auf, es zu versuchen. Laut dem was ich weiß ist sie Heute noch dabei, ihn davon zu überzeugen, dass er sich falsch verhalten hat, als er mir mein Leben und meine Zukunft vorschreiben wollte. Nun ja, weiter im eigentlichen Text, denke ich ... Schließlich, nach einem besonders schlimmen Streit, bei welchem es beinahe darauf heraus gelaufen wäre, dass er die Hand gegen mich erhoben hätte, lief ich von zuhause weg. Ich gebe zu, ich habe ihn enorm provoziert, aber nach so langer Zeit habe ich es irgendwann nicht mehr ausgehalten. Ich wollte schon immer frei sein, niemals eingeengt ... aber mein Vater wollte scheinbar immer das genaue Gegenteil. Ob in Sorge um mich oder um seine eigenen Träume durch mich weiter zu leben oder wegen was auch immer, ich weiß es nicht, aber ich finde noch Heute, dass er es einfach zu weit getrieben hat. Auf jeden Fall traf ich nach meiner 'Fluchgt' einen Jungen namens Darius, mit dem ich mich enorm schnell anfreundete. Er half mir, auf der Straße zu überleben, wo ich stehlen und um meine bloße Existenz kämpfen musste. Er brachte mir das alles bei und gab mir zu Essen, wenn meine eigene Beute nicht gereicht hat ... Er lebte theoretisch mit mir auf der Straße, obwohl er, wie ich später erfuhr, zu dieser Zeit eine gemütliche Unterkunft hatte. Er schloss sich mir in diesem harten, undankbaren, gefährlichen Leben in den Gassen von Hargeon Town an, ohne einen Augenblick an sich zu denken. Und so hart und grausam das Leben zwischen all den Piraten und Seemännern, den Händlern und Banditen und den Mitgliedern von Raging Fenrir und Shining Falcon auch war, es gefiel mir noch immer besser, als in meiner so sehr gewünschten und geliebten Freiheit eingeengt zu werden, wie es bei mir daheim der Fall gewesen wäre ...Nun ja ... Und irgendwann passierte es dann ... oder um es besser zu formulieren, es geschah nach und nach, aber irgendwann kam plötzlich die Erkenntnis: vollkommen unerwartet für mich, doch für jeden Außenstehenden schon seit langer Zeit offensichtlich geschah es, dass ich mich in Darius verliebte. Erst dann erzählte er mir, wo er eigentlich arbeitetete und bot mir an, mit ihm zu kommen. So schloss ich mich der Gruppierung an, zu welcher er gehörte: Shining Falcon, die zu dieser Zeit noch viel berühmtere Söldner-Einheit, welche im permanenten Konflikt mit Raging Fenrir steht, um Aufträge zu bekommen. Ich ließ erneut einen Abschnitt meines Lebens hinter mir und zog hierher, zu ihm, und lebte und arbeitete gemeinsam mit ihm, um meinen Unterhalt und mein Essen zu verdienen und ihm seine Freundlichkeit zurück zu zahlen. Natürlich war ich ihm an sich keine große Hilfe, da er Shining Falcons einziger S-Rang Magier zu dieser Zeit war und ich noch in den Grundzügen war und kaum als C-Rang Magierin bezeichnet werden konnte. Dennoch gab er mir immer wieder die Möglichkeit, mich zu beweisen, indem er mir Teile der Aufträge überließ, bei welchen er wusste, dass ich sie erfüllen konnte. So trieb er mich immer wieder an meine Grenzen, hielt jedoch seine schützende Hand über mich und wich nie von meiner Seite. Er passte immer auf mich auf und gab mir gleichzeitig die Möglichkeit, meine eigenen Erfahrungen zu machen und auch öfters mal einen Fehlschlag zu verkraften, ehe er sich um alles kümmerte. Er war sozusagen mein Lehrmeister, mein Mentor ... und gleichzeitig mein Geliebter und mein allgegenwärtiger Schutzengel. Und ich denke, dass er auch bis zu diesem Tag auf mich herunter schaut und über mich wacht und aufpasst, dass ich ihm nicht so schnell folge."
Nach diesem Teil der Erzählung musste Sice sich erst einmal zusammen reißen, um nicht voller Wut fort zu fahren. Dennoch hörte man die Gereiztheit in ihrer Stimme ziemlich gut heraus, als sie weiter sprach.
"Darius brachte mich auch nach einer ganzen Weile des gut zu redens dazu, dass ich meinem Vater noch eine Chance gab, da all die Auseinandersetzungen und die negativen Dinge, die ich mit ihm erlebt hatte, so unglaublich lange zurück lagen und er sich sicher sorgen um mich machte und eingesehen hatte, dass er sich falsch verhalten hatte ... wie bereits gesagt, ist meine Mutter noch bis zu diesem Tag dabei, ihn in irgend einer Weise zu überzeugen, dass sein Verhalten nicht angemessen war. Dieser alte Narr stellte sich demnach augenblicklich wieder quer und stritt mit mir, als ich nicht einmal seit einem Tag daheim war. Er gab mir einige unvernünftige Befehle, erlegte mir Massen an Einschränkungen auf und gab mir sogar ein Verbot, Darius zu treffen, obwohl dieser es war, der mir sagte, ich solle ihm noch eine Chance geben. Ich lief erneut weg, brach den Kontakt zu meinem Vater nun vollständig ab und tat seitdem so, als wäre er tot ... inzwischen hat sich die Situation ein wenig beruhigt, so dass ich zugebe, einen Vater zu haben, doch ich habe immernoch eine derartige Wut auf ihn in mir, dass ich keinen Kontakt mehr mit ihm habe. Mit meiner Mutter habe ich noch Kontakt, doch ich treffe mich mit ihr nur noch in der Stadt, wo ich meinen Vater nicht sehen muss ... Laut ihr hat sich an seinen Ansichten bis nie etwas geändert, wobei sie jedoch auch versichert, er mache sich jeden Tag sorgen um mich und frage meine Mutter, ob es mir denn gut geht und ob sie neues gehört hatte. Er ist also wenigstens tief im inneren noch irgendwo mein aus meiner Kindheit geliebter Vater, auch wenn er sich falsch verhält. Irgendwann gebe ich ihm vielleicht noch eine letzte Chance, in der Hoffnung, dass er dieses mal nicht über einen Tisch hinweg in meine Richtung meckert ... Aber das wird in der nächsten Zeit eher weniger von mir in die Gänge gebracht, denke ich. Aber das werden wir sehen. Irgendwann ... irgendwann wird er hoffentlich vernünftig. Aber nun ja, weiter mit meiner Geschichte, würde ich sagen ... auch wenn ich nun zu einem Teil komme, den ich nicht gerne erzähle."
Nun, von einer Sekunde auf die andere, war ihre Wut verflogen. Sie verzog ihr Gesicht schmerzvoll, als sie zu den nächsten, zu den prägendsten aller Erinnerungen kam. Sie atmete tief durch und versuchte erst einmal, ihr hämmerndes Herz zu beruhigen..
"Dann ... vor einem Jahr etwa ... war es schließlich so weit, dass ich den Ursprung meiner Albträume erlebte. Das schmerzvollste Ereignis in meinem Leben und der Grund dafür, dass ich bis heute leide ... Vermutlich der Grund dafür, dass ich zwar nach Außen hin stark erscheine, aber tief im Inneren zerbrochen bin, wie ein zu Boden gefallener Spiegel ... Ielena, ich möchte nicht, dass du von dem folgenden auch nur ein einziges Wort verlierst, wenn du nicht mit mir allein bist. Ich habe nie jemandem davon erzählt und ich weiß nicht, ob es gut wäre, wenn es an gewisse Ohren dringt. Ich weiß, du würdest niemals absichtlich meine Geheimnisse preis geben, aber ich wollte sicher gehen, dass du weißt, dass dieser Teil absolut geheim ist.", erläuterte Sice, während die ersten paar Tränen bereits über ihr Gesicht flossen. Erneut holte sie tief Luft, ehe sie anfing erneut zu sprechen. Ihre Stimme war auf einmal alles andere als kräftig, sondern zart und zerbrechlich, wie Ielena es kaum von ihr gewohnt sein dürfte. Auch war die typische Lautstärke der Silberhaarigen absolut verflogen, so dass sie leise vor sich hin murmelte und theoretisch beinahe flüsterte. Sie sprach zwar laut genug, damit Ielena sie verstand, aber garantiert nicht laut genug, damit man sie aus mehr als einem Meter Entfernung verstand ...
"Ich war mit Darius zusammen unterwegs um einen typischen Auftrag zu erfüllen. Wir sollten einfach nur ein paar Kriminelle aufhalten, die ein Dorf besetzt hielten und die Leute dort terrorisierten. Nichts besonders. Zumindest schien es so. Es wäre anders gekommen, wenn man uns im Vorfeld gesagt hätte, dass die Banditen dort restlos aus Magiern bestanden. Zwölf Stück an der Zahl ... Sie nutzten ein paar ihrer Leute als Lockvögel und legten uns so hinein. Sie nutzten einen Hinterhalt um uns in Schwierigkeiten zu bringen, verloren jedoch trotzdem einige Leute, da Darius einfach zu stark für die meisten der Leute war. Als ich jedoch von der Übermacht in Bedrängnis gebracht wurde, schützte Darius mich und wurde dabei verletzt. Als wir endlich einen Durchbruch hin bekamen, waren Darius und ich verwundet, hatten dafür jedoch die Leben von zehn der Kriminellen gefordert. Dennoch waren die verbliebenen beiden einfach zu stark. Wir flohen in die Wälder, während wir verfolgt wurden. Feuerbälle erhellten die Nacht und brachen durch die Bäume, während wir über Stock und Stein hetzten, um nicht erwischt und getötet zu werden. Das meiste ging absolut ohne einen Eindruck zu hinterlassen an uns vorbei, da wir einfach nur weg wollten. Wir flohen lange Zeit, bis ich kaum noch konnte. Ich weiß noch genau, wie meine Lunge brannte wie Feuer, wie meine Beine schmerzten, als wären sie gebrochen ... und wie mein Herz gegen meine Rippen schlug und mir damit im Eiltempo Schmerzen in der Brust verpasste. Zum Glück, so dachte ich, kamen wir an einem großen, zerfallenen Haus an, wo wir uns verstecken wollten. Unsere Verfolger rannten scheinbar am Haus vorbei, während ich mich setzte um kurz auszuruhen. Darius hingegen ging los um die angrenzenden Räume zu überprüfen und im Notfall zu sichern. Als er zurück kam, rief er meinen Namen, doch es war zu spät. Man riss mich an den Haaren hoch und drohte, mir das Gesicht zur Unkenntlichkeit zu verbrennen, während man mir bereits eine glühende Handfläche direkt an mein Gesicht hielt, wenn einer von uns sich bewegte. Ich glaube, ich hatte in meinem gesamten Leben bis dahin noch nie so eine unglaubliche Angst. Ich weiß, dass mir die Tränen gekommen sind, ich meinen Blick unter keinen Umständen von Darius abwenden konnte und panisch seinen Namen flüsterte und flehte, dass er mir helfen sollte. Egal wie. Darius hielt natürlich erst einmal inne, um dafür zu sorgen, dass mir nichts geschah, doch als der Mann, der mich hielt, den Kopf abwandte um seinen Kollegen zu rufen, attackierte Darius ihn mit seiner mächtigen Magie, was mich befreite. Er hatte also die einzige Chance, die sich ihm bot, absolut genutzt und mir damit das Leben gerettet. Er sagte, ich solle verschwinden, er würde sich darum kümmern diesen Kerl zu erledigen und dann zu mir aufschließen. Da er mich noch nie enttäuscht hatte, tat ich genau das, was er von mir wollte. Ich lief los und schaute ab und zu zurück, nur um zu sehen, wie er den Kerl mit Zaubern eindeckte und sich dabei nach und nach zurück zog. Ich war so unendlich Stolz darauf, mit ihm zusammen zu sein. Ich war unendlich Stolz darauf, ihn überhaupt zu kennen und mir seine Nähe verdient zu haben. Ich war mir absolut sicher, dass er unter keinen Umständen verlieren konnte. Er würde erst mit diesem Kerl und dann mit dem anderen den Boden aufwischen und dann zu mir aufschließen, das wusste ich einfach.. Bis schließlich ein Schrei von ihm ertönte ... Ich glaube, ich habe mich nie so erschreckt, wie bei diesem einen Schrei, während ich gerade voller Glaube an Darius den Kampfplatz verließ ..."
Inzwischen flossen die Tränen wieder nur so über Sice' Gesicht und sie hatte Mühe, ihre zittrige Stimme kräftig genug zu behalten, damit Ielena sie noch verstehen konnte. Sie hatte deutliche Mühe, sich überhaupt aufrecht zu halten und weiterhin regelmäßig zu atmen. Die Erinnerung war so schmerzhaft ... Es zu erzählen machte es aber nur noch schlimmer ...
"Als ich das nächste mal zu Darius schaut, ging er gerade zu Boden und wurde von den beiden Kriminellen gleichzeitig attackiert. Der eine sah stark mitgenommen aus, während der andere gerade aus den Bäumen heraus gestürmt kam und mit Attacken um sich schoss. Ich wollte Darius natürlich helfen und machte mich bereits auf den Rückweg, doch er schrie, ich solle weg laufen und garnicht daran denken, ihm zu helfen, er würde schon klar kommen, als ich noch nicht einmal drei Schritte gemacht hatte. Ich lief also weiter, nur um noch einmal über die Schulter zu schauen. Er hockte nun zwischen den beiden auf dem Boden, mitten auf der Lichtung vor dem verlassenen Haus ... und die beiden nutzten ihre Magie um Feuerstrahlen auf ihn zu schießen und ihn in einen unaufhörlichen Strom aus Feuer zu schließen. Er wurde angezündet und wälzte sich schreiend auf dem Boden, während ich vor Schreck stehen blieb und beobachtete, wie er diese unsäglichen Schmerzen litt. Ich wollte ihm helfen und feuerte einen magischen Pfeil ab, in den ich meine ganze Kraft legte, doch einer der beiden zerstörte ihn mit einem simplen Feuerball und rief mir zu, ich wäre die nächste, während er mit der anderen Hand weiter Darius quälte. Und trotz dieser Schmerzen rief er meinen Namen. Ich werde seine Worte niemals vergessen: 'Sice, lauf gefälligst weg, du hast keine Chance. Wenn du bleibst ist alles umsonst. Wenn du bleibst, wirst du sterben.' All diese Worte hate er über seine verbrannten Lippen gebracht, um mich zur Vernunft zu bringen. Ich ... ich wäre fast zusammen gebrochen, doch dann lief ich weg. Ich hörte ihn weiter schreien, während die beiden Kerle permanent lachten, voller genugtuung und widerwärtiger Freude ... Und dann wurde es still. Darius' Schreie verstummten von einer Sekunde auf die andere ... Ich weiß noch ... wie ich schrie ... aus ganzem Herzen ... Ich erfuhr nie, ob man ... ob man ihn gefunden und beerdigt hatte ... ich erfuhr nie, was mit seinen Mördern geschah ... das einzige was ich erfuhr, war die Tatsache, dass das Dorf, welches wir befreien sollten, dem Erdboden gleich gemacht worden war ... deshalb suche ich noch heute nach seinen Mördern ... ich ... ich ... Ich habe mir geschworen, diese beiden Kerle zu finden und meinen geliebten Darius zu rächen ... ich habe nicht vor selbst zu sterben, bevor ich nicht diese beiden ... diese beiden Mistkerle gefunden und ihnen alles heimgezahlt habe ... Seit diesem Erlebnis bin ich zwar noch hier ... noch am leben ... aber irgendwie auch nicht. Ich habe für Darius mein Leben weiter gelebt und alles gegeben um zu versuchen, mich nicht von der Trauer übermannen zu lassen ... aber ... aber manchmal ... manchmal geht es einfach nicht. Ich habe so viel in dieser Nacht verloren ... so viel ... so unendlich viel ... Ich habe seitdem Angst vor Feuer, weißt du ... ? Wenn ich ein unkontrolliertes Feuer sehe ... oder sehe wie jemand mit Feuer herum spielt ... dann erstarre ich manchmal sogar vor Angst ... Ich kann mich einfach nicht mehr bewgen, weil ich mich daran erinnere ... was in dieser verdammten Nacht geschah ... ich sehe Darius jedes mal wieder vor mir ... und jedes mal habe ich Angst, dass das Feuer außer Kontrolle gerät und ... und Leben nimmt ... ich ... ich kann einfach nicht mehr normal sein, wenn ich ein Feuer sehe, außer wenn es klein und kontrolliert ist ... Und daher kommt auch mein Verhalten ... Erinnerst du dich an den Kampf mit Dunkelheit ? Ich sprang in den Weg seiner Attacke, um dich zu schützen. Auch im Zoo. Ich sprang in das Gehege und habe dafür gesorgt, dass du nicht von den Löwen angegriffen wirst ... dabei ist mir egal, was mit mir passiert ... Ich habe nicht vor, noch einmal jemanden ... jemanden ... jemanden den ich liebe und vertraue sterben zu sehen. Ich würde es einfach nicht aushalten. Nicht noch einmal. Darius war bereits zu viel ... Nicht noch einmal ... Nein ..."
Mit einem leidvollen, herzzerreißenden, tränenerstickten Schrei sank Sice vom Bett herunter auf ihre Knie. Sie fiel vornüber und stützte sich mit den Händen am Boden ab, während sie weinend auf dem Boden kauerte. Wütend schlug sie mit einer Faust auf den Boden ein ... wütend auf sich selbst und ihre Unfähigkeit.
"Wieso nur musste ich so unglaublich schwach sein !? Ich konnte ihm nicht helfen, niemals, unter keinen Umständen, ich habe ihn nur behindert ! Ich bin Schuld für seinen Tod, niemand sonst ! Ich alleine ! Ich war die, die damals hätte sterben sollen, ich wurde als Geisel genommen, ich war zu unaufmerksam, aber er hat sein Leben für meins getauscht und ... und dabei gelächelt, als er mich weg geschickt hat ! Er hat es nicht verdient, nicht ein Stück und erst recht nicht so ! Er war edel und freundlich und zuvorkommend ... ! Er war alles, was ich jemals sein will ! Ich trainiere seitdem, aber ich bin nicht stark genug um ihn zu Rächen ! Ich bin noch immer so schwach wie damals ! Ich kriege es nicht einmal hin, seine Magie auch nur Ansatzweise zu lernen ! Ich bin einfach erbärmlich ... unglaublich erbärmlich ! Alleine bringe ich nichts zustande, sondern nur Leute in Gefahr ! Shining Falcons Mitglieder trauern noch heute, ein Jahr später, um ihn ! Mir würde niemand nachweinen ! Wäre nur ich an seiner Stelle damals gestorben ! Er hat es einfach nicht verdient !"
Nun vollkommen am Ende, klappte Sice zur Seite weg. Sie brach einfach zusammen und blieb am Boden liegen, weinend, wie sie seit Darius' Tod nicht mehr geweint hatte. Niemals hatte sie diese Geschichte erzählt. Niemand hatte jemals die Details um das Ableben ihres geliebten erfahren. Niemand hatte je erfahren, dass es ihre Schuld gewesen war ... niemand hatte erfahren, dass sie es zu verantworten hatte, dass dieser wunderbare Mensch nicht mehr unter den lebenden weilte. Niemand hatte je von ihrer Schande erfahren ... von ihrem Versagen ... ihrer Schwäche ...
Unzählige Tränen flossen über ihr Gesicht, als sie zu Ielena blickte, noch immer absolut reglos auf dem Boden liegend. Sie konnte absolut nicht erkennen, wie ihre neue, beste Freundin sie gerade anschaute, aber sie erwartete, dass Ielena vermutlich mitleidig schaute. Sice wäre es jedoch in dieser Situation sogar lieber gewesen, wenn Ielena sie nun beschmipft und ebenfalls als unfähig, schwach und erbärmlich bezeichnet hätte. Aber das war wohl kaum die Art der Beschwörerin. Die Söldnerin wusste in ihrer aktuellen Situation jedoch beim besten Willen nicht, was Ielena wohl tun würde. Sie konnte gerade absolut nicht denken, was aber ja auch kaum zu verübeln war.
Während sie so weiterhin weinte und sich in die Fetus-Stellung begab und sich immer wieder vor Schluchzen schüttelte, bekam sie absolut kein Wort mehr heraus. Zum aller ersten mal lag es nun an Ielena, die Situation zu retten und Sice von ihrem absoluten Tiefpunkt zu retten.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyFr Apr 03, 2015 8:26 pm

Ja Sice war inzwischen wirklich etwas Besonderes für Ielena, trotz ihres Problems menschliche Nähe zu vertragen, ließ sie ihre Requip nutzende Freundin gerne in ihre Nähe und ließ sich von ihr auch gerne einmal Knuddeln... und das wollte Ielena auch so, weshalb sie noch freudig meinte: "Hiermit ist das Berührungsverbot bei Sice Williams gegenüber Ielena Akumu aufgehobe, denn die Sice ist was Besonderes für die Ielena. Alles anderen Menschen dürfen Ielena immer noch nicht anrühren und da soll auch Sice ein Auge drauf haben." Ielena fiel es gar nicht auf, aber zum ersten Mal hatte sie sich auch mit Familiennname gegenüber jemanden vorgestellt, so wusste Sice über diesen nun auch Bescheid. Aber selbst wenn, Ielena hatte kein Problem damit, dass Sice ihren vollen Namen kannte, da sie der Söldnerin vollständig vertraute.
Sice meinte daraufhin, dass es sicherlich eine interessante Erfahrung gegeben hätte, wenn man eine Kuschelrunde mit den Beschwörungen eingelegt hätte, da sie ihnen dann auch näher hätte kommen können und sich mehr mit ihnen anfreunden hätte können. Ielena kicherte daraufhin und meinte freudig: "Du Dummerchen; Haunt, Doom und Chester sind längst deine Freunde, denn ich mag dich, also mögen sie dich auch, zumindest bei den drei süßen Beschwörungen kannst du dir sicher sein, dass sie dich mögen, weil ich dich mag. Mehr als die drei Beschwörungen habe ich ja auch noch nicht, aber mal schauen ob meine zukünftigen Beschwörungen auch so nett sein werden." Ielena lächelte bei den Worten ebenfalls, so wie Sice sie zuvor angelächelt hatte.
Nach der großen Knuddelaktion, welche Ielena doch tatsächlich gefallen hatte am Ende, hatte Ielena Sice nun nach ihren Albträumen gefragt... vielleicht hätte sie es nicht machen sollen, aber früher oder später hätte sie aus Neugier sowieso gefragt, die Frage hatte ihr sowieso schon den ganzen Tag auf der Zunge gebrannt und naja, Ielena konnte nicht lange warten, wenn sie auf etwas neugierig war. Aber Sice sah nun gagr nicht gut aus, wo Ielena sie gefragt hatte, vielleicht war es doch falsch gewesen? Vielleicht häte sie ihre Neugier zurück halten sollen? Denn ihre Freundin erschien nun traurig und verletzt, zumindest schien es der Beschwörerin so, so weit sie es auch beurteilen konnte, bei ihrer geringen Mesnchenkenntnis ... "Tut mir leid, wenn ich dich mit meiner Frage verletzt habe, aber ich hab ein gewisses Gespür für die Albträume der Menschen, da meine Magie auf  Albträume basiert. Ich war nur neugierig, da ich durch meine Augen sah, wie sehr du wegen deinen Albträumen leidest, deswegen habe ich dich gefragt, ich wollte dir etwas von deiner Last abnehmen", versuchte Ielena irgendwie ihre Frage zu erklären und hoffte, dass der Grund irgendwie logisch erklärbar schien.
Nun war Ielena damit dran zu erzählen, was ihr das Leben lang so widerfahren war. Sie war sich sicher, dass es richtig war, das sie sich Sice anvertraute, denn sie vertraute ihrer Freundin mehr, als sie jedem anderen menschen vertraute. Sie hätte nur nich damit gerechnet, dass Sice am Ende ihrer Geschichte anfing zu weinen, so wie sie es jetzt tat und kurz darauf wurde Ielena wieder von ihr in die Arme genommen. "Ach, wein doch jetzt bitte nicht Sice. Es ist alles in Ordnung, es ist alles nicht mehr so schlimm...", sagte Ielena, schluchzte aber auch leise, aber auch nur weil sie es traurig fand. Aber fiel mehr fand sie es traurig, das Sice wegen ihr weinte und sie war kaum traurig darüber, was ihr widerfahren war... da ihr das Alles schon so lange her vorkam. Die Wunden waren zwar immer noch da, aber sie schmerzten die Beschwörerin kaum noch. Dann dachte sie einen Augenblick über die Worte nach, welche sie als nächstes sagen wollte und setzte wieder an, wo sie bei ihrem Schluchzen abgebrichen hatte, dieses Mal klang Ielena schon wieder viel fröhlicher, als zuvor, da sie nun wusste, was sie zu sagen hatte und hoffentlich damit auch Sice tröstete: "Es ist alles nicht mehr so schlimm, da ich dich gefunden habe Sice, du gibst mir den Halt den ich brauche, du bringst mir die Sachen bei die ich wegen meiner Vergangenheit versäumt habe, du gibst mir den menschlichen Kontakt der mir verloren gegangen war. Wir sind füreiandner da, hörst du? Und wir passen auch auf einander auf." Dies sagte die Beschwörerin alles, während sie Sice wieder an sich drückte und trotz der Tatsache, dass Ielena ihre traurige Lebensgeschichte erzählt hatte, war sie doch diejenige, welche aktuell Sice tröstete, da Ielena mit ihrer Vergangenheit schon irgendwie klar kam... aber wie musste diese grausame Vergangenheit in den Ohren eines anderen Menschen klingen?
Doch die Requip-Magierin schaffte es die erste Trauer wegen der Lebensgeschichte von Ielena zu überstehen und nun meinte Sice, dass sie alles nun viel besser verstand und warum Ielena so war, wie sie nun einmal war. Die aktuell Weißhaarige kicherte auf die Worte von Sice und meinte dann zu dem Thema: "Ich lass dich jetzt auch nicht mehr alleine, jetzt wo du mein Vertrauen hast, gehör ich jetzt zu dir wie... wie deine silbernen Haare zu dir gehören. Ich bin auch für dich da und ja... Freundinnen für immer, was auch immer passiert."
Nun war es endlich so weit, Sice meinte sie war an der Reihe um von ihrem Leben zu erzählen, Ielena setzte sich nun bequem auf das Bett, damit sie zuhören konnte, denn sie war sehr neugierig auf die Geschichte ihrer Freundin, was sie auch nicht verbarg und deswegen auch meinte: "Erzähl mir was du mir erzählen willst, ich bin sehr gespannt und werde dir zuhören und dich nicht unter brechen."
Nun hörte sie die ganze Geschichte von Sice und blieb, wie versprochen, die ganze Zeit über leise. Sie bejahte erstmal die Frage, dass sie tatsächlich unter Albträumen litt, eine Tatsache von der Ielena längst genau Bescheid wusste, sie kannte nur nicht den Inhalt dieser Albträume, aber so wie Sice sprache, würde Ielena den Inhalt dieser Träume früher oder später bei den Erzählungen erfahren, aber so wie die Freundin der Beschwörerin sprach... so war es sicherlich etwas Schlimmes, da der Traum sich scheinbar immer wiederholte und das wohl sehr häufig, was aber scheinbar das Schlimmste für die Requip nutzende Magierin war, dass sie nie etwas an den Träumen ändern konnte, auch wenn sie es sich scheinbar wünschte... vermutlich kein angenehmes Gefühl für die Requip-Magierin. Allerdings kontne Ielena sich nicht wirklich vorstellen, wie sich das anfühlte, auch wenn sie den Wunsch hegte den Schmerz von ihrer Freundin zu nehmen. jedoch hatte die Beschwörerin zu lange mit Albträumen gelebt, als dass sie sich noch erinnern könnte, wie es sich damals anfühlte Angst davor zu haben.
Nun fing Sice aber erst an richtig zu erzählen, zuerst begann sie, wo auch sonst, am Anfang. Sie erzählte von ihrer Kindheit und das sie, im Gegensatz zu Ielena, eine recht ergfüllte und glückliche Kindheit gehabt hatte, wie jedes andere normale Mädchen auch. Sie hatte von vielen Dingen geträumt, wovon auch ander kleine Mädchen geträumt hatten, zum Beispiel ein Modegeschäft oder selbst  einmal Prinzessin zu sein oder ein Reiterhof zu besitzen. Als Sice dies aufzählte, verpasste es Ielena einen kleinen Stich, liebend gerne hätte sie eine Kindheit gehabt mit solchen Träumen... sie hatte immer nur davon geträumt endlich mal das Tageslicht zu sehen in ihrer Kindheit... endlich mal einen Tag ohne Schmerzen und ohne Folter verbringen zu dürfen... aber dafür holte sie diese Träume von einer normalen Kindheit ja auch aktuell nach, weswegen sie sich ja meist kindisch und verspielt verhielt, als Ausgleich für das verloren gegangene. Dann erzählte Sice von ihrer Schulzeit und auch da wurde Ielena ein wenig neidisch, gönnte Sice allerdings auch ihr schöne sLeben, schließlich würde niemand einem das Leben wünschen welches Ielena gehabt hatte. Aber Ielena hätte gerne mit anderen Kindern zu tun gehabt in ihrer Kindheit, sie hätte gerne gespielt und gestritten und alles was dazu gehörte... aber auch das war der Beschwörerin alles verwährt geblieben, da sie von ihrem Vater eingesperrt worden war...
Doch dann kam das erste einschneidende Erlebnis von dem Leben der Magierin, die nun vor Ielena saß und erzählte, denn sie wurde im Alter von zehn Jahren von Magierin mit Requip-Magien vor gefährlichen Wölfen gerettet. Ielena wollte sich nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn die Magier nicht gewesen wären, vermutlich würde Sice dann zu dem heutigen Tage nicht mehr leben... und Ielena hätte sie niemals kennen gelernt und das wollte sie sich einfach nicht vorstellen, so wichtig war Sice inzwischen für sie gworden. Nun die Wölfe waren am Ende doch von den Magiern besiegt worden und Sice war gerettet worden, irgendwann würde Ielena Sice mal nach den Namen der Magier fragen, damit Ielena sie suchen konnte und ihnen dafür danken konnte, dass sie damals ihre zukünftige beste Freuindin gerettet hatten, oder so...
Der nächste Part der Geschichte war ein wenig überraschen, da Sice immer sehr abfällig von den Mitgliedern von Raging Fenrir geredet hatte, da sie Konkurenz für Shining Falcon waren. Aber Sice hatte in ihrer Kindheit ein Mitglied von Raging Fenrir aufgesucht gehabt, um von diesem Magie zu erlernen, um genauer zu sein Requip-Magie, da sie von dem Ereignis mit den Wölfen und den Magiern zu beeindruckt gewesen war. Nun damals war Sice aber auch noch kein Mitglied von Shing Falcon gewesen, weswegen es aber auch irgendwie logisch war, dass sie sich einen Lehrer suchen konnte, wo immer sie wollte. Die junge Sice wollte damals aber ihr Leben dann auf Magie scheinbar ausrichten, so hörte es sich für Ielena an... es war schon seltsam Sice hatte unbedingt Magie erlernen wollen, hatte auch Spaß dabei und Ielena hatte es unbedingt erlernen sollen, was keine angenehme Erfahrung gewesen war. Doch scheinbar hatte der Vater von Sice etwas dagegen gehabt, das seine Tochter Magie erlernen wollte und dafür alles andere nicht mehr beachtet hatte, wieder etwas sehr gegensätzliches zu Ielena, da ihr Vater auf Biegen und Brechen unbedingt seine Tochter dazu zwingen wollte, dass sie Magie erlernt. Es war schon interessant wie die Geschichten der zwei Mädchen so vollkommen gegensätzlich verlaufen waren und nun... nun saßen sie heir beide und ihre Wege hatten sich gekreuzt, so sehr das man sagen könnte, dass die Wege der zwei Mädchen miteinander verflochten waren.
Vermutlich war es seit dieser Zeit nicht mehr besonders friedlich im hause Williams zu gegangen, zumindest nicht nach den Erzählungen von Sice, denn so wie es sich anhörte, hatte sie sich seitdem andauernd mit ihrem Vater in den Haaren und stritt viel, da er nicht wollte, dass sie Magie erlernte, die Tochter es aber unbedingt wollte und sich stur gegen die Meinung ihres Vaters stellte. Irgendwie konnte Ielena beide Seiten verstehen, vielleicht hatte sich der Vater einfach nur Sorgen gemacht, dass sich Sice beim Magietraining doer auf Quests verletzen würde und Sice wollte einfach nur ihre Wünsche und Träume ausleben. Wenigstens hatte Sice eine Mutter ghabt, die sie teilweise in ihren Träumen bestätigt und unterstützt hatte... eine Mutter hätte Ielena auch gerne gehabt, aber so wie sich Sice manchmal aufführte, könnte man sie glatt als Mutter bezeichnen, zwar als Zieh-Mutter aber anhand des Alters wäre es auch seltsam gewesen, weswegen Sice eher zu einer Art großen Schwester geworden war. Auch wenn die Silberhaarige eigentlich ja die Jüngere war, aber anhand der Lebenserfahrung konnte man bereits sagen, dass Sice Ielena weit vorraus war. Aber das war auch schon wieder ein Punkt wo Ielena ein wenig neidisch auf Sice wurde, da die Beschwörerin niemals ihre Mutter kennen gelernt hatte.
Irgendwann artete der Streit zwischen Sice und ihrem Vater aus, woraufhin die Silberhaarige von zu Hause weg lief, um nun wirklich ihre Wünsche und Träume zu leben und um sich nicht mehr von ihrem Vater eingeengt zu fühlen. Ielena fand die Handlung keineswegs übertrieben, sie hätte es vermutlich genau so gemacht und sie fand die Handlung nachvollziehbar und keineswegs seltsam oder unverständlich oder so...
Auf ihrer Flucht lernte Sice dann einen Jungen namens Darius kennen, der mit ihr gemeinsam um das Überleben kämpfte, da Sice nun auf der Straße leben musste. Laut den Worten von ihrer Freundin, freundete sich diese extrem schnell mit Darius an und verstand sich auch sonst sehr gut mit ihm, eine erfüllte Freundschaft mit Vertrauen also. Eine ganze Weile verbrachte Sice so ihr Leben, bis sie sich eingestand, dass sie Darius liebte. Ielena wusste in etwa was der Begriff 'Liebe' bedeutete, sie hatte immerhin schon beobachten können, wie sich Rin und Reika im Graceful Tiger Gildenhaus geküsst hatten und ihre Zuneigung zueinander ausgedrückt hatten, so wie Ielena es verstanden hatte war 'Liebe' noch mehr als Freundschaft, da man Liebe nur zu einer Person empfinden konnte und Freundschaft zu mehr Personen.
Durch Darius hatte Sice dann auch Shining Falcon richtig kennen gelernt, da dieser Junge dort ein Magier gewesen war.Von da an war Sice dann theoretisch eine richtige Magierin, da sie dort nun, in Shining Falcon, lebte, Aufträge erfüllte und dort auch bei Darius sein konnte, ihn unterstützte und ihr Leben mit ihm verbrachte. Obwohl sie als C-Rang Magierin theoretisch in den Schatten ihres Freundes, der S-Rang Magier war, stand, so behandelte Darius sie nie herab lassend oder schlecht, ließ sie sogar einige Teile seiner Aufträge allein erfüllen, wenn er fand, dass Sice dafür stark genug war, so jedenfalls verstand Ielena das, was Sice ihr gerade erzählte. Sice schwärmte wirklich von Darius, weshalb sich Ielena langsam wunderte, warum sie Darius und Ielena noch nicht einander vorgestellt hatte... doch dann machte Sice eine kurze Pause und davor machte sie gewisse Andeutngen, die darauf schließen ließen, dass Darius etwas zugestoßen war, ab diesem Zeitpunkt hörte Ielena nicht mehr so fröhlich zu, sindern wurde langsam ernster von ihren Gesichtszügen her.
Danach erzählte Sice von der Geschichte, wo sie noch einmal versuchte hatte mit ihrem Vater in Kontakt zu treten, oder allgemein mit ihren Eltern, da Darius sie darum gebeten hatte. Ielena fand das ziemlich bewundernswert, sie hätte dem Vater von Sice vielleicht nicht so leicht eine zweite Chance gegeben, wenn sie an der Stelle ihrer Freundin gewesen wäre. Doch als Sice nahc haus zurück kehrte, erwartete sie dort eher eine Standpauke, als etwas anderes, da ihr Vater sich kaum in seiner Einstellung verändert hatte und ihr sogar noch mehr Verbote auferlegte, zudem auch das Verbot Darius zu sehen, weshalb sie eine Weile von ihm getrennt war. Doch das ließ Sice zum Glück nicht mit sich machen und erklärte ihren Vater für tot, zudem lief sie ein erneutes Mal von zu Hause weg und brach den Kontakt zu ihrem Vater, nur ihre Mutetr tarf Sice von da an noch ab und zu, suchte sich dafür aber immer spezielle Treffpunkte aus. Vermutlich damit der Vater sie nicht ausspionieren konnte, dachte sich Ielena. Noch nie zuvor hatte die Beschwörerin allerdings ihre Freundin so wütend gesehen... jedenfalls bis zu diesem Zeitpunkt wo Sice über ihren Vater erzählte. Ielena fand es schon interessant, wie die beiden Freundinnen zu ihren Vätern standen... Sice hatte kein allzu gutes Verhältnis gehabt und Ielena... dazu gab es kaum mehr was zu sagen, aber zum Glück war ihr Vater ja tot... begraben unter seinem Anwesen, begraben im Keller wo er seine Tochter gequält hatte.
Ab jetzt begann theoretisch aber der richtige Teil der Geschichte von Sice, worauf sie die ganze Zeit hinaus wollte, der Grund für ihre Albträume, innerhalb ihrer Lebensgeschichte verborgen. Ielena sah ziemlich traurig aus, als Sice anfing zu erzählen, da sie zuerst erstmal meinte, dass sie zwar nach außen hin stark wirkte, aber innerlich zerbrochen war, wie ein zerschlagener Spiegel, der zu Boden gefallen war. Bevor ihre Freundin aber anfing zu erzählen, wollte sie von Ielena, dass sie niemand etwas erzählen sollte davon, da darüber bisher niemand Bescheid wusste. Ielena war zwar ein Plappermaul, jedoch würde sie niemals ein Geheimnis weiter verraten, was jemand ihr mal an anvertraut hatte, weshalb sie nickte, nachdem Sice sie um diese Sache gebeten hatte. Sie blieb aber weiterhin ruhig, vor allem da Sice inzwischen weinte und sehr traurig aussah und zudem war ihre Stimme, als sie wieder ansetzte zu sprechen, sehr leise, fast nur noch ein Hauch von dem, was Ielena eigentlich von ihr kannte. Sie bekam MItleid mit ihrer Freundin, da sie jetzt ihre Geschichte erzählte und das theoretisch auch nur, weil Ielena es getan hatte und weil sie nach den Albträumen von Sice gefragt hatte. Jedoch wusste Ielena nicht mehr was sie tun sollte, die Lawine war los getreten und Ielena hatte zu wenig soziale Erfahrung, als das sie wüsste, wie sie aktuell mit Sice umzugehen hatte. Doch sie machte einfach, was ihr Gefühl ihr sagte und sie fing an sanft über einen Arm von Sice zu streicheln, vielleicht würde sie dadurch ja ein wenig beruhigt werden.
Sice begann nun zu erzählen, von einem Tag der wie jeder andere schien. Darius und sie waren auf einem Auftrag unterwegs gewesen, wo sie Banditen fertig machen sollten und diese Banditen waren alles Magier gewesen, was man ihnen im Vorfeld nicht gesagt hatte. Man hatte den beiden Söldnern aus Shining Falcon also eine Falle gestellt und sie so in Bedrängnis gebracht, was aber an sich noch nicht so schlimm gewesen war, da laut der Erzählung von Sice Darius auch stark genug war mit dem Haufen ganz zu abzurechnen. Doch dann wurde Sice in die Ecke gedrängt und während die Banditen ihr auf die Pelle gerückt waren, hatte Darius sie beschützt und wurde dabei selbst verletzt, wodurch den Gegnern dann der Durchbruch gelungen war und naja... am Ende waren sie beide verletzt, hatten aber das Leben von zehnd er Banditen gefordert, doch zwei verblieben weiterhin. Diese beiden, waren laut Sice' Erzählungen, sehr stark gewesen, zu stark für einen Kampf, so wie es erzählt wurde und die beiden Magier von Shining Falcon waren am Ende gezwungen zu fliehen, sodass sie weg liefen und unter Schmerzen und Strapazen dies auch irgendwie schafften, während sie mit Feuerbällen beschossen wurden. Irgendwie schafften es die zwei dann auch davon zu kommen und versteckten sich in einem zerfallenen Haus. Dort schienen die beiden erst einmal sicher, doch dann machte sich Darius auf, die Gegen zu sondieren. Ielena klebte regelrecht an den Lippen von Sice, da die Geschichte zweifelsohne gerade spannend wurde und so lebendig wie Sice erzählte, konnte Ielena sich alles genauestens vorstellen.
Doch das Darius die Gegen sondiert hatte, war wohl ein Fehler gewesen, denn als er zurück kam hatten die restlichen Banditen Sice schon beim Wickeln und drohten damit sie ernsthaft zu verletzen. Die Sice welche erzählte weiter inzwischen bitterlich und Ielena hatte ab und zu deswegen sogar Probleme Worte durch das Schluchzen hindurch zu vernehmen und richtig zu verstehen. Doch die Geschichte ging noch weiter, denn der Bandit, der Sice fest hielt, wurde einen Augenblick unaufmerksam, diesen Augenblick nutzted er Magier Darius um ihn zu attackieren, sodass er Sice nicht länger fest halten konnte und die Magierin nun davon kam, ohne das ihr etwas wirklich Schlimmes geschehen war. Nun war es Darius der Sice befahl sie möge davon laufen, so schnell ihre Beine sie trugen, er versprach nach zu kommen, sobald er sich um die Banditen gekümmert hatte und da er bisher immer gehalten hatte, was er versprochen hatte, genau aus diesem Grund glaubte Sice ihrer Liebe und lief davon. Jedoch sah sie sich immer wieder um, damit sie sehen konnte, dass es Darius auch gut ging und dieser schaffte es tatsächlich sich durchsetzen, während er seine Gegner mit Zaubern eindeckte. Darauf war Sice sehr stolz gewesen und glaubte an ihre Liebe, sie war stolz ihn zu kennen, stolz darauf das er ein Teil ihres Lebens war und stolz darauf das er mit ihr zusammen war, so wie sie es erzählt hätte man fast erwarten können, dass nichts Schlimmes mehr passierte und die beiden davon kamen... doch als Sice gerade das Kampffeld verließ zerriss ein markerschütternder Schrei den Schleier der Nacht und dieser Schrei sollte der Anfang vom Ende sein.
Es war schlimm für Ielena ihre Freundin so zu sehen, wie sie immer aufgelöster, trauriger und leiser wurde, sie immer zerbrechlicher wirkte, als sie die Erlebnisse von damals noch einmal durch die Erzählungen durchlebte... und umso mehr Sice erzählte, umso trauriger und stockender wurde ihr Stimme. Sice sah sich nach dem Schrei wieder nach Darius um und da sah sie das Schreckliche, denn ihr Freund ging gerade zu Boden und wurde dann gleichzeitig von den beiden Banditen in die Mangel genommen. Die Silberhaarige wollte jetzt natürlich umdrehen und ihrem Freund helfen, was Ielenas Ansicht nach nur verständlich war, da Darius so viel für Sice bedeutet hatte, Ielenas Blick klebte an den Lippen von Sice, während ihre Erzählungen so lebendig waren, dass sie sich für die Beschwörerin real anfühlten und Ielena fast schon glaubte, die Hitze des Kampfes auf ihrer Haut zu spüren und Ielena fast schon glaubte die Schreie im Wald zu hören, welche die Nacht zerrissen.
Doc Darius verlangte von Sice weiterhin, dass sie gefälligst davon laufen sollte und er wollte sie in Sicherheit wissen, sein eigenes Leben schien ihm egal, so wie die Geschichte erzählt wurde. Darius wurde nun noch härter in die Mangel genommen von den beiden Feuer nutzenden Banditen und schon bald entzündeten sie seinen Körper, sodass er schon bald in Flammen stand... und Sice? Sice durfte das alles beobachten, welch grausames Schauspiel. Kurz darauf wälzte sich Darius schreiend und brennend auf dem Boden umher, während er seine Freundin immer noch anflehte sie möge davon laufen, doch Sice wirkte fast wie erstarrt, als sie ihren verbrennenden Freund mit ansehen musste. Während die Angriffe weiter auf Darius einprasselten drohten die beiden Banditen damit, dass Sice die nächste war und der Freund von Sice flehte und bettelte sie weiter an, damit sie doch endlich weg lief, auch wenn es schwer für ihn war in seinem Zustand noch zu sprechen. Doch dann... dann reagierte Sice endlich auf die Bitten und das Flehen von ihrem Freund und lief davon... lief davon durch die Nacht, während die Schreie der Banditen immer noch in ihren Ohren widerhallten, begleitet von den Schreien von Darius... bis diese letztendlich verstummten.... Darius war vermutlich verstorben.
Nun als Sice weglief und Darius' Schreie nicht mehr hören konnte holten sie der Schmerz und die Verzweiflung ein, doch sie lief und lief weiter, bis sie in Sicherheit war und der Tod von Darius nicht umsonst egwesen war, da er sein Leben für ihr Leben gab. Doch das schlimmste für Sice war wohl die allgemeine Ungewisstheit, denn danach erfurh sie nie was mit dem Leichnam von Daius gschehen war, geschweige denn was aus den beiden Mödern geworden war. Sie hatte im nachhinein nur erfahren, dass das Dorf, welches Darius und Sice eigentlich beschützen sollten, dem Erdboden gleich gemacht wurde und seitdem sann die Requip-Magierin auf Rache. Sie wollte verständlicherweise die Mörder von Darius finden und zur Strecke bringen... größtenteils lebte sie für dieses Ziel. Denn mit dem Tod von Darius wurde ihr das Wichtigtse aus dem Leben genommen. Für Ielena war das Gefühl schwer nachzuvollziehen, da sie nie eine derartig wichtige Person in ihrem Leben gehabt hatte... doch dann dachte sie daran, wie sie sich fühlen würden, wenn man ihr Sice wegnehmen würde und Ielena nie wieder die Chance darauf hatte, diese wieder zu sehen... vermutlich war der Schmerz von Darius' Verlust sogar noch schlimmer gewesen und Ielena vertsand nun, wie Sice sich fühlen musste, allein gelassen... nieder geschlagen... traurig... von Schmerzen erfüllt.
Sice lebte aktuell für Daius weiter, damit sie zumindest die Erinnerung an ihn in ihrem Herzen tragen konnte und sie versuchte auch für ihn ein glückliches, fröhliches Leben zu fühlen, doch in ihrem Inneren war der Schmerz des Verlustes immer noch sehr groß. Ielena hatte es, auf Grund der Geschichte, gar nicht bemerkt, doch inzwischen streichelte sie gar nicht mehr den Arm von Sice, nein sie hielt die zitternde Hand ihrer Freundin, die immer noch weitere sprach. Sie meinte nämlich nun auch, dass sie furchtbare Angst vor Feuer hatte und vermutlich träumte sie immer von den Geschehnissen dieses Tages wenn Sice unter Albträumen litt... alles beides verständlich. Der Schmerz des Verlustes war so unendlich groß... die Angst vor unkontrollierten Feuer war so unendlich groß... hinter ihrer fröhlichen und aufgeweckten Art verstckte Sice Tag für Tag so viel Schmerz, Leid und Trauer, weswegen sich Ielena langsam fragte warum Sice auf Grund dessen noch nicht durch gedreht war. Jetzt erklärte Sice auch, warum sie Ielena immer und immer wieder vor Gefahren gerettet hatte, sie dachte dabei an den Verlust von Darius und das sie nie wieder jemanden verlieren wollte, so auch die kleine Beschwörerin nicht... jetzt hatte Ielena fast noch mehr ein schlechtes Gewissen, da sie andauernd wegen ihrer Unbedachtheit in Gefahr geriet. Ihr war es egal was mit ihr selbst geschah, Sice wollte einfach nur nicht, dass noch einmal einem geliebten Menschen etwas passierte.
Sice brach nun zusammen in ihrem Leid und Schmerz und fand sich auf dem Boden wieder, wo ein Schwall der Worte der Trauer über ihre Lippen kam, aber auch der Verbitterung. Sie sprach davon. Sie empfand es so, dass sie Schuld war an dem Tod von Darius, da sie damals nicht stark genug gewesen war und es bis heute auch noch nicht geschafft hatte, die beiden banditen zur Strecke zu bringen. Sie mühte sich weiterhin ab um Darius gerecht zu werden, war aber der Meinung, dass sie es nich einmal ansatzweise schaffte und immer noch in seinem Schatten stand... sie bezeichnete sich als erbärmlich, fügte noch hinzu das man immer noch um Darius trauerte, aber um sie keine Träne weinen würde wenn sie starb und sie wünschte sich, dass sie an seiner Stelle gestorben war. Nach ihrem Wortschwall brach Sice nun endgültig zusammen, lag auf dem Boden, weinte bitterlich weiter vor sich hin und sagte nichts mehr, doch ihr mit Tränen vershcleierts gesicht war zu Ielena gewandt... diese wusste erst mal absolut gar nicht wie sie Handeln sollte oder was sie sagen sollte in so einer Situation.
Denn Ielena befürchtete, dass sie etwas falsches sagen würde und die ganze Sache damit nur noch schlimmer machte, aber dann dachte sie nicht länger drüber nach und machte einfach, was ihr Gefühl ihr sagte. Im Gegensatz zu den Erwartungen von Sice sah Ielena weder mitleidig aus noch würde sie Sice ebenfalls als unfähig bezeichnen. Nein, der Blick von der Beschwörerin war eher sanft und mit Trauer überzogen, da die Geschichte von Sice so unendlich traurig gewesen war, auch Ielena standen nämlich die Tränen in den Augen, als sie langsam anfing zu sprechen und versuchte mit beruhigenden Worten auf Sice einzusprechen: "Ich bin froh, so unendlich froh, dass du damals nicht gestorben bist. Es ist sicherlich Schade um Darius, aber er sieht bestimmt stolz auf dich hinab aus dem Jenseits oder so, da du so stark bist und weiter kämpfst und weiter die Erinnerung an ihn in seinem Herzen trägst, denn so lange du dies tust ist er nie wirklich tot. Aber wärst du damals gestorben oder würdest du heute sterben... dann hätte ich niemanden mehr auf der Welt. Sice, du bist meine Freundin, meine einzige und beste Freundin, ohne dich habe ich niemanden mehr und der Schmerz über deinen Verlust wäre unendlich. Du bist außerdem nicht unfähig, du hast mich schon so unendlich oft gerettet und nun... nun verdanke ich es dir, indem ich für dich da bin. Ich bin da hörst du? Ich lasse dich jetzt nicht alleine. Ich bin bei dir..." Sie hielt sich absichtlich kurz bei ihren Worten, da sie ja nicht wusste, wie viel von ihren Worten aktuell zu Sice durch dringen konnte oder wie viel sie davon verstand und in ihrem aktuellen Zustand aufnehmen konnte. Ielena wirkte in dieser Situation zum ersten mal richtig erwachsen und sie erhob sich nun auch von dem Bett... sie wollt Sice helfen und sah sie an... ihr dringender Wunsch Sice zu beruhigen und ihr die Angst vor ihren Albträumen zu nehmen, aktivierte Magie in Ielena und diese wirkte sie nun auf Sice ein, ob es was brachte oder nicht war so ungewiss wie die Tatsache, ob die Worte von Ielena nun auf Sice einwirkten oder nicht. Die Beschwörerin ging nun zu ihrer Freundin die am Boden lag und streichelte ihr sanft über Kopf und Körper, wischte vorsichtig ihre Tränen weg und darunter kamen rote und geschwollen Augen zum Vorschein, was Ielena nicht wirklich wunderte.
Kurzerhand wurde Doom beschworen und Ielena bat ihm um die Beihilfe Sice ins Bett zu schaffen, denn alleine würde Ielean das nicht schaffen und Sice hatte wohl kaum aktuell selbst die Kraft ins Bett zu gehen. Mit vereinten Kräften schafften es dann der Dämonenhund und seine Beschwörerin Sice ins Bett zu schaffen. Ielena versuchte noch die Kleidung von Sice ein wenig aus zu ziehen, damit diese nicht in ihren Alltagsklamotten schlafen musste... sondern in ihrer Unterwäsche, zumindest dass hatte Ielena geschafft. In dieser Situation verkniff sich Ielena auch mal ein Kommentar über die Unterwäsche von Sice, da sie es für vollkommen unangebracht hielt aktuell, irgendwas in dieser Richtung zu sagen oder zu tun. Kurz darauf machte sich auch die Beschwörerin  für das Bett fertig, blickte noch einmal zu Sice und versuchte mit ihrer Magie, die mit Albträumen verbunden war, die Angst vor Albträumen von Sice zu nehmen und diese zu beruhigen. Nachdem Ielena sich dann auch Bett fertig gemacht hatte, dass hieß sie ging noch einmal kurz ins Bad und zog sich dann ihre Schlafkleidung an, ging sie in das Bett von Sice, diese lag dort immer noch, was kein Wunder war, denn immerhin hatte Sice einen ziemlichen Zusammenbruch erlitten. Es war überhaupt ein Wunder dass Ielena mit der Situation nicht gänzlich überfordert war, da sie so ein geringes Verständnis von zwischenmenschlichen Dingen hatte, aber vermutlich war der Wunsch Sice zu helfen einfach größer als die Überforderung, da die Requip-Magierin inzwischen ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens geworden war.
Als Ielena dann im Bett neben Sice lag kuschelte sie sich fest an ihre Freundin und nahm sie zusätzlich in die Arme. Denn Ielena hatte einen Arm unter den Körper von Sice durch geschoben und den anderen Arm legte sie nun über sie und um ihre Schultern herum, sodass ihre Arme auf dem Rücken von Sice zsammen führten. So drückte sie ihre Freundin nun sanft an sich und versuchte sie weiter zu beruhigen, jedoch achtete sie darauf das ihre Freundin weiterhin gut Luft bekam... sie hatte interessanterweise absolut kein Problem mit dem Körperkontakt zu Sice. Als Ielena nun so da lag, ließ sie den gesamten Tagesablauf im Kopf ein wenig Revue passieren. Gemeinsam waren die Freundinnen am morgen aufgewacht und das in einer Herberge... dort hatte Ielena Zuwachs in ihrer Beschwörungsgruppe von Chester bekommen, dann hatten sie erst einmal Sice von einem Fremden heilen lassen und dann waren die beiden Mädchen in die Stadt Era aufgebrochen, da sie in der Nähe von der Stadt waren und dort waren die beiden Mädchen dann Shoppen gegangen und hatte sich für ihre gemeinsam Freundschaft auch die Kommunikations-Ohrringe geschenkt. In Era hatte Sice dann Ielena auch das Gildenhaus von Violent Phoenix gezeigt und ihr damit erst mal verraten in was für einer Gefahr Ielena sich eigentlich befand, nur weil sie ein Mitglied von Graceful Tiger war. Zwischendurch waren sie auch was Essen gegangen und waren kurz darauf auch auf Dubhe gestoßen, welche ein Mitglied von Violent Phoenix gewesen war... diese Gilde unterstand, laut den damaligen Worten von Sice, den Befehlen eines mächtigen Adligen... Sice hatte Dubhe dann in ihre Gilde zurück gebracht, während Ielena auf ihre Freundin gewartet hatte. Nicht lange danach waren die beiden Freundinnen mit einem Luftschiff nach Hargeon Town geflogen, da Ielena diese Stadt sowieso noch sehen wollte und die ganze Sache mit dem Luftschiff war auch eine interessante Sache gewesen. Währenddessen erfuhr Ielena von Sice, dass es Außerirdische in der Welt der Magie gab, denn der Gildenmeister von Raging Fenrir, eine Gilde die ein wenig in Konkurrenz zu der Söldnergruppe Shining Falcon stand, war Ewigkeiten nicht mehr gealtert...
In Hargeon Town waren dann die ganzen seltsamen Ereignisse im Zoo geschehen, zum Beispiel die Sache mit dem wild gewordenen Pinguin oder Ielenas Aktion wie sie ins Löwengehege gesprungen war... die Sache mit den Hühnern und dem Pferd war da auch noch gewesen und letztendlich hatte Ielena noch die Tiere Elefanten kennen gelernt und die magischen Wesen Nargacuga und Dämonjho, welche Ielena ziemlich eindrucksvoll gefunden hatte... und dann am Abend waren die beiden Mädchen in die Kneipe von Shining Falcon eingekehrt, wo sie erst mal was gegessen hatten und sie dann sofort darin übergangen waren, sich gegenseitig ihre Lebensgeschichte zu erzählen, was auf dem gegenseitigen Vertrauen basierte.... und nun waren die beiden Mädchen hier im Bett, nachdem Sice nach ihr leidvollen Lebensgeschichte zusammen gebrochen war und Ielena versuchte ihr Halt zu geben und sie zu beruhigen. Während sie so über den Tag nach dachte kam in ihr das Gefühl auf, dass der Tag ihr recht lang vorkam. Sie hielt weiterhin Sice in den Armen und streichelte ihr mehrfach über den Kopf und den Rücken. Leise hauchte Ielena ins Ohr von Sice: "Gute Nacht meine Freundin, schlaf gut", bevor sie selbst von der Müdigkeit übermannt wurde und sie von einem Tiefen Schlummer überfallen wurde... sie hoffte aber auch, dass Sice in Ruhe schlafen konnte und das ihre Magie irgendetwas gebracht hatte.
Ielena machte die Augen auf und wusste, dass sie sich in ihrer Traumwelt befand, viel mehr in ihrer Albtraumwelt... denn sie kannte das Gefühl welches sie nun empfand. In ihren Träumen wirkte alles oft so real, manchmal kam es ihr realer vor als die Geschehnisse in ihrem Wachzustand. Sie fühlte sich wohl in ihrer Albtraumwelt, da sie hier zu Hause war und diese Welt ihr Eigentum war, die Welt wo sie Schutz gefunden hatte, als ihr Vater sie jeden Tag gequält hatte in ihrer Kindheit. Sie war von einem schwarzen Nebel umschleiert und als sie sich darin fortbewegte hatte sie das Gefühl, dass der Nebel sich mit ihr mit bewegte und sie wusste, dass in dem Nebel etwas war, was sie freudig quiecken ließ voller Erwartung was es für ein Albtraumwesen sein mochte. Als die beschwörerin weiter schlenderte bemerkte sie es... immer wieder blitzen Augen in dem Nebel auf, manchmal war es nur ein Auge, manchmal waren es zehn Augen, welche sie bemerkte... doch der Nebel blieb weiterhin undruchdringlich für sie und sie konnte das Wesen weiterhin nicht erkennen. Irgendwann, nach einer ganzen Zeit, fühlt Ielena, dass sie auf einer Flüßigkeit weiter lief und sie blickte nach unten, dort zu ihren Füßen war Blut, soweit ihr Blick reichte. Als ihr Blick wieder nach oben ging, war der schwarze Nebel verschwunden und sie befand sich in einem Raum wieder, überall von den Wänden lief Blut, von der Decke tropfte das Blut herab und der Boden war überschwemmt mit Blut. Ielena quietschte freudig bei dem Anblick und veranstaltete einen Freudentanz, während sie eine Blutdusche nahm... irgendwann bemerkte sie die zwei gelb leuchtenden Augen aus der Masse an Blut und von da an veränderte sich der Traum wieder. Die Beschwörerin fand sich auf einer grünen Wiese wieder, diese war übersäht mit weißen Kaninchen... doch diese waren nicht normal. Die Kaninchen hatten rot glühende Augen und jedem Kaninchen fehlte ein Körperteil, manchen ein Auge, manchen ein Ohr oder anderen sogar eine ganze Pfote oder ein Bein, Ielena glaubte sogar ein kopfloses Kaninchen gesehen zu haben. Zuerst starrten die Kaninchen alle Ielena an, diese fand die verstümmelten Tiere natürlich sehr toll und niedlich. Die Kaninchen fielen kurz daraufhin zusammen und bildeten eine lila Masse mit unscheinbaren und bebestimmten Formen, am Ende setzte sich die Masse zusammen und gab Geräusche von sich... bevor sich der Traum wieder veränderte...
Nun fand sich Ielena in einem langen dunklen Gang wieder, doch sie war dort nicht allein. Überall in dem Gang waren humanoide Körper, die sich aufrecht bewegten, aber dabei sehr seltsam gingen, fast so als würden sie taumeln. Die Körper waren alle komplett weiß oder grau und die Köpfe der Körper hatten keine Gesichter und man fand sonst auch keine Merkmale an den Körpern, nicht mal Haare oder Hautunreinheiten. Mit Grunzen und Stöhnen untermalt bewegten sich die Körper fort und sie hatten wohl alle ein Ziel, denn sie bewegten sich sehr zielgerichtet, Ielena wurde dabei vollkommen ignoriert... Aber da die Beschwörerin so neugierig war folgte sie den Körpern und am Ende des Ganges kam sie in einen großen Raum, hier waren noch viel mehr dieser Körper und sie schwebten alle zusammen in die Luft, wo sie sich zu einem großen schwebenden Ball zusammen setzten und am Ende ein Wesen bildeten, ein Wesen bestehend aus Körpern. Beim Anblick dieses Wesen war Ielena schon erstaunt und sie sammelte viele neue Ideen für Beschwörungen aus diesem Traum... letztendlich veränderte sich der Traum wieder einmal...
Nun fand sich die Beschwörerin auf einer kargen und abgestorbenen Ebene wieder, überall lagen Knochen verstreut... größtenteils menschliche Knochen. In der Nähe von Ielena befanden sich zwei große Bestien, es waren diese Wesen, die Ielena im Zoo gesehen hatte und sie bekämpften sich gegenseiti, Dämonjho und Nargacuga... es war ein gewaltiges Schauspiel wie diese Bestien gegenseitig versuchten zu zerfetzen. Dämonjho versuchte mit seinem gewaltigen, mit rasiermesserscharfen Zähnen nach dem Nargacuga zu beißen und ihn so zu erledigen, während sein Speichel vom Maul triefte. Der Nargacuga hingegen wich dem Kiefer von Dämonjho immer geschickt aus und verteilte schmerzhafte Schläge mit seinem Kiefer und seinen Krallen, während er den Dämonjho mit den Stacheln an seinem Schweif abdeckte, indem er diese auf seinen Gegner abfeuerte... Doch der Kampf wurde unterbrochen, denn auf einmal wurde das gesamte Kampffeld mit Wasser geflutet und auf einmal ertönte ein grausiger Ruf, bei dem hielten die beiden kämpfenden Bestien auch inne und nun ja... in der Ferne erblickte Ielena eine gewaltige Bestie, größer als der Dämonjho und der Nargacuga zusammen... genaueres konnte sie nicht erkennen, bevor sie am nächsten Morgen aufwachte, was sie sehr Schade fand, denn sie vermutete ein hohes albtraumhaftes Potential in dem großen Wesen, was aus dem Wasser kam...
Am nächsten Morgen wachte Ielena vor Sice auf, denn ihre Freundin schien immer noch tief und fest zu schlafen... deswegen schlich sich Ielena aus dem Zimmer leise hinaus, nachdem sie sich von Sice gelöst hatte und sich wieder Kleidung angezogen hatte.... denn als sie letzten Abend noch wach gelegen hatte und heute morgen wieder aufgewacht war, hatte sie lange Zeit über eine Sache nach gedacht und nun stand ihr Entschluss fest...
Was hatte sie in Graceful Tiger noch verloren? Nun sie hatte dort einige Leute kennen gelernt, aber keiner davon bedeutete ihr so viel wie Sice und sie wollte bei Sice sein, immer... Sie hatte sich einer Gilde angeschlossen, weil sie Schutz erwartet hatte und nun? Nun erfuhr sie das Graceful Tiger in einer Feindschaft zu Violent Phoenix stand und nun... Violent Phoenix schien Ielena ziemlich gefährlich, also hatte sie sich in der Gilde mehr in Gefahr gebracht, als das sie Schutz gefunden hatte... also was sollte sie noch in der Gilde? Die einzige Person die Ielena etwas bedeutete, neben ihren Beschwörungen, war nämlich Sice und nach dem gestrigen Abend hatte Ielena den ernsthaften Entschluss gefasst nie wieder von der Seite von Sice zu weichen und besser auch auf sich selbst aufzupassen... In Graceful Tiger schwebte sie aber dauerhaft in Gefahr, dass war also ihren Plänen nicht zuträglich und Sice konnte auch nicht für immer mit einem Mitglied von Graceful Tiger auf Quests gehen, so wie Ielena das System von Shining Falcon verstanden hatte.. denn die Mitglieder dieser Söldnergruppe hatte ja auch mit unter das Ziel anderen Gilden auszuhelfen... und wenn Sice mal keine Aufgaben bei Graceful Tiger bekam, dann würde Ielena sich von ihrer Freundin trennen müssen... Reika wäre ermutlich ein wenig traurig, immerhin war sie recht nett zu Ielena gewesen und hatte kaum Fragen über die Beschwörerin gestellt, da diese auch kaum etwas über sich Preis geben wollte... aber sie fühlte sich vermutlich zukünftig in Graceful Tiger unwohl, weswegen es Ielena allgemein besser fand sich von der Gilde zu trennen und ihr den Rücken zu kehren. Wenn sie der neutralen Söldnereinheit Shining Falcon angehörte, so würde sie vermutlich sicherer vor Violent Phoenix sein, als wenn sie weiterhin in der Obhut von Graceful Tiger blieb. Ielena würde vermutlich auch irendwann noch einmal in das Gildenhaus von Graceful Tiger zurück kehren und dort würde sie dann die Botschaft verkünden... dass Ielena empfand das Graceful Tiger dem Untergang geweiht war und nun ja... wenn alle Gerüchte über Violent Phoenix auch nur ansatzweise stimmten, so war Graceful Tiger wirklich dem Untergang geweiht, wenn sie weiterhin so eine Feindschaft zu der Gilde in Era pflegten.
So, mit diesen Überlegungen im Kopf, ging Ielena also in das Erdgeschoss der Kneipe von Shining Falcon und suchte dort den Barmann auf, mit einem Lächeln im Gesicht fragte sie diesen dann höflich und freundlich: "Sag mal, Mann von der Bar, wie tritt man denn eurer Gruppe bei? ich bin ein ehemaliges Mitglied von Graceful Tiger und würde gerne Shining Falcon beitreten und dazu muss ich euer Symbol tragen, richtig? Und das alte Symbol von der Gilde muss ich wohl los werden." Der Barmann sah Ielena an, war aber nicht verwundert, denn es kam eben auch ab und zu mal vor, dass Gildenmitglieder sich dazu entschlossen Shining Falcon beizutreten, aus den verschiedensten Gründen. Der Mann erklärte Ielena nun, da er darüber Bescheid wusste, wie man die magische Signatur von einem Gildenzeichen löste und er half Ielena auch, als sie versuchte das Symbol von Graceful Tiger zu entfernen, da er so etwas schon des öfteren mit gemacht hatte. Kurz darauf fragte er Ielena auch in welcher Form sie denn das Zeichen von Shining Falcon tragen wollte, denn schließlich musste man sich hier nicht unbedingt das Symbol in Stempel-Format brauchte. Ielena überlegte einen Augenblick und hatte dann einen Einfall, der ihr recht gelungen schien... denn sie erinnerte sich wo Sice ihr Symbol trug, denn beim sauberen See in der Nähe von Graceful Tiger hatte sie Ielena ihr Symbol gezeigt gehabt... es befand sich nämlich auf der Innenseite ihres rechten Oberschenkels... Ielena grinste den Barkeeper nun an und meinte: "Ich möchte ein Tattoo in den typischen Farben von Shining Falcon, auf der Innenseite meines linken Oberschenkels, also genau da..." Sie zeigte dem Barmann die Stelle und er nickte. Schließlich wusste Ielena genau wo sie ihr Symbol haben wollte, nämlich genau spiegelverkehrt zu dem Symbol von Sice. Da es eben auch ab und zu mal vorkam, das Leute bei Shining Falcon beitraten und ein Tattoo das naheliegendste Symbol war, hatte der Barmann ein Gerät wo er ein Tattoo auf magische Art und Weise setzen konnte, ähnlich wie die Gildenstempel, jedoch auch ganz anders, denn das Symbol von Shining Falcon war nicht magisch, es war eben ein ganz normales Tattoo... und so erhielt Ielena ihr Tattoo von der Gilde Shining Falcon und gehörte der Söldnergruppe damit nun offiziell an.... Somit hatte Ielena schon mal eine Überraschung, wenn Sice nachher aufwachte... eine von drei geplanten Überraschungen.
Nachdem sie nun ein Mitglied von Shining Falcon geworden war machte sie sich wieder auf und ging in das Zimmer von Sice und dort gleich in die Küche ihrer Freundin. Als sie dies getan hatte durchstöberte sie dort erst einmal den Kühlschrank... viel Ahnung vom Essen machen hatte Ielena ja nicht, aber sie konnte sich zumindest Mühe geben und ein Frühstück zu machen war ja auch nicht so schwer... So backte Ielena ein paar Brötchen auf, suchte Dinge zusammen die man darauf tun konnte, zum Beispiel Käse, Honig und Marmelade... und dann, dann bereitete sie die gebackenen Brötchen auch noch vor, indem sie diese frisch beschmiete und belegte, mit den Dingen die sie zusammen gesucht hatte. Kurz darauf machte Ielena noch eine Kanne Kakao, da sie die Zutaten dafür ebenfalls in der Küche von Sice fand, nämlich Kakaopulver und kühle Milch. Das fertige Frühstück wurde vond er Beschwörerin dann behutsam auch auf den Tisch im Nebenzimmer gebracht, in welchem Sice aber immer noch schlief und Ielena extra leise gewesen war, damit sie ihre Freundin auch ja nicht aufweckte... mit dem selbst gemachten Frühstück hatte sie nun Überraschung zwei fertig und erledigt.
Als sie nun soweit war ging die Beschwörerin an das Bett ihrer Freundin und tippte diese leicht an der Schulter an und meinte dann in einem förhlich quietschenden Tonfall: "Guten Morgen Sonnenschein, ein neuer Tag ist angebrochen. Möchtest du dein Frühstück im Bett zu dir nehmen oder willst du lieber aufstehen und mit mir am Tisch essen?" Ielena hatte in der Nacht einen so herrlichen Albtraum gehabt, sodass sie wieder genug magische Kraft für zwei neue Beschwörungen sammeln konnte, eine hob sie sich für später auf, die andere beschwor sie jetzt auf dem Bauch von Sice. Es war ein kleines Kaninchen, süß und drollig mit großen leuchtenden und roten Augen... das Kaninchen passte eher weniger zur Magie von Ielena, doch was die Beschwörerin wusste, ihre neueste Beschwörung erschien gerade in ihrer zweiten Form, ihre wahre Form verbarg die kaninchenartige Beschwörung, bis es kämpfen musste. Aber so würde Sice nun ind as Gesicht von einem niedlichen Kaninchen blicken, sobald sie die Augen aufmachte, in Ielenas Augen war das ein perfekter Anblick wenn man morgens aufwachte. Erklärende Worte kamen von der Beschwörerin auch gleich dazu und sie stellte ihre Beschwörung auch gleich vor und sagte: "Darf ich vorstellen, ein neues Mitglied in meiner Beschwörungsfamilie und ich nenne den kleinen Schatz hier 'Paw'. Komm wach auf Sice, Paw möchte dich kennen lernen, zudem habe ich noch eine Überraschung für dich."
Ielena konnte natürlich nicht wirklich ihre Geheimnisse vor Sice für sich behalten, wobei dies ja auch nicht wirklich ein Geheimnis war... Aber sie wollte es Sice eben unbedingt erzählen und deshalb erklärte sie mit freudiger Stimme: "Du Sice, ich hab mit dem Barmann gesprochen und bin bei Graceful Tiger ausgetreten, sodass ich nun Shining Falcon beitreten konnte, um immer bei dir sein zu können. Was hälst du davon?" Zum Beweis krempelte Ielena ihre Socke ein Stück runter und legte das Symbol von Shining Falcon offensichtlich frei, dabei hoffte sie halt auch, dass Sice inzwischen wach genug war, um die Worte ihrer Freundin aufzunehmen und auch zu verarbeiten und zu verstehen. Erwartungsvoll sah Ielena nun Sice an, da sie darauf wartete, was diese zu den ganzen Dingen nun zu sagen hatte...
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptySo Apr 05, 2015 10:39 pm

Sice registrierte in ihrem Zustand kaum die Hälfte von allem, was geschah. Sie wusste, dass sie auf dem Boden lag, sie wusste, dass Ielena beruhigende Worte zu ihr sprach und sie wusste, dass Ielena gerade dafür sorgte, dass Sice' Verstand auf magische Weise die Ereignisse dieser schrecklichen Nacht verdrängte. Sie wusste jedoch absolut nicht, was hier genau geschah und verstand auch nur die Hälfte von dem, was Ielena sagte. Es ergab jedoch größtenteils Sinn in ihrem Kopf, wenngleich dieser Sinn auch nur teilweise wirklich durchdrang.
Erst nach einer Weile bemerkte sie überhaupt, dass Ielena sie beruhigend streichelte und ihre Tränen weg wischte. Es dauerte auch nicht lange, bis plötzlich Doom im Raum stand und Ielena half, die schlaffe Söldnerin ins Bett zu befördern. Sie wollte helfen, konnte jedoch nicht wirklich viel machen und half auch danach bei der Auszieh-Aktion von Ielena so gut es ging, was man wohl bestenfalls als ziemlich erbärmliche Unterstützung bezeichnen konnte, so dass Ielena theoretisch dennoch alles alleine machen musste und Sice bis auf die Unterwäsche entkleidete.
Das nächste, was wirklich zu Sice durch drang, war die Tatsache, dass Ielena auf einmal neben ihr lag und sie sanft an sich drückte, was diese nun schlaff erwiderte. Sie legte einen Arm um Ielena und zog sich so gut es ging an sie heran. Einfach nur Nähe zu spüren und zu wissen, dass sie nicht alleine war, war für sie gerade das schönste Gefühl der Welt. Sie hörte nur noch am Rande, wie Ielena ihr eine gute Nacht wünschte, ehe sie aufgrund ihrer Erschöpfung weg dämmerte.
Sice' Träume waren bestenfalls absolut wirr und stets zu seltsamsten Zeiten unterbrochen, wodurch sie sich nur an zusammenhanglose Bilder erinnern konnte, als sie langsam wieder aufwachte. Ihr Zustand ließ jedoch absolut nicht zu, dass sie in irgend einer Weise etwas anderes registrierte, als ihre schmerzenden Augen, heftige Kopfschmerzen und ein trockener, kratziger Hals. Erst als etwas sie an der Schulter antippte, bemerkte sie wirklich, wo sie sich befand. Die Erinnerungen an vergangene Nacht kamen zurück und augenblicklich fühlte Sice ein flaues Gefühl im Magen, da sie Ielena nicht bei sich spürte. Dann ertönte jedoch die Stimme der Beschwörerin, weshalb Sice' Verstand schaltete und ihr sagte, dass eben diese sie gerade angetippt hatte.
Sie wurde nun also von einem fröhlichen "guten Morgen Sonnenschein" begrüßt, gefolgt von der Frage, ob sie Frühstück ans Bett bekommen wollte oder lieber mit Ielena am Tisch essen wollte. Vorerst schlug Sice nur ihre Augen auf, lediglich einen spalt breit, und blickte ein wenig erschöpft zu ihrer besten Freundin. Ihr Blick wurde jedoch von einem niedlichen, kleinen Kaninchen geblockt, welches im Weg hockte, auf ihrem Bauch um genau zu sein, und sie anschaute. Sice' Augen weiteten sich ein wenig, während Ielena das Tierchen als "Paw" vorstellte. Eine neue Beschwörugn also ? Das war ziemlich interessant. Vor allem da es sich wieder um ein extrem niedliches Ding handelte, obwohl Ielena doch eigentlich Alpträume für ihre Magie nutzte ... seltsam.
Und dann sprach Ielena noch eine weitere Überraschung an, welche sie auch sogleich enthüllte. sie sagte, sie wäre aus Graceful Tiger ausgetreten und habe sich Shining Falcon angeschlossen, um immer bei Sice bleiben zu können. Sie bewies es dadurch, dass sie ihr Ausweis-Symbol zeigte, welches ein Tattoo, genau wie bei Sice, am Bein war. Es war zudem, so wie es schien, genau spiegelverkehrt zu dem von Sice gesetzt. Ein interessanter Gedanke.
Die Information an sich war jedoch viel wichtiger für Sice. Sie stemmte sich nun mit ihren zittrigen Armen hoch, so dass das Kaninchen von ihr herunter hoppelte und neben ihr im Bett sitzen blieb und sie weiter anschaute. Als sie halbwegs aufrecht im Bett saß, halbherzig in die Bettdecke gehüllt, blickte sie Ielena nun mit weit offenen Augen an.
"Ein bisschen viele Infos direkt nach dem aufwachen ...", gab sie schläfrig von sich, dann stahl sich jedoch ein leichtes lächeln auf ihr Gesicht.
"Ich finde es jedoch sehr schön, dass wir ab jetzt als offizielles Duo von Shining Falcon auftreten können. Und noch schöner ist es, dass du so sehr für mich da bist ... und auch gestern für mich da warst ... danke, Ielena."
Nach diesen Worten setzte Sice sich an die Bettkante, wickelte erst einmal nur ihre Decke um sich und blickte auf den gedeckten Tisch. Langsam nahm sie die Beine vom Bett und machte sich bereit, aufzustehen.
"So wie du den Tisch gedeckt hast, kann ich ja wohl kaum sagen, dass ich im Bett essen will. Ein wenig Hilfe wäre aber ganz nett ...", merkte sie nun an, während sie versuchte ihre Beine zu belasten, welche allerdings noch ziemlich zittrig waren. Sie war so unendlich ermüdet vom vergangenen Abend ... es war ein Wunder, dass ihr Verstand so gut mitspielte. Ihr Körper war dafür aber alles andere als in gutem Zustand.
Sie ließ sich nun also von Ielena aufhelfen und bis zu ihrem Platz am Tisch stützen. Dort setzte sich sich dann, noch immer in die Decke gemummelt und mit nichts weiter als ihrer Unterwäsche bekleidet, um gemeinsam mit Ielena zu frühstücken ... wobei sie sich nicht sicher war, dass sie allzu viel herunter bekommen würde.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Apr 06, 2015 11:11 pm

Paw hüpfte von Sice hinunter auf den Boden, wo das kleine, weiße Kaninchen von Ielena in den Arm aufgenommen wurde und hoch gehoben wurde, sodass es nun in den Armen der Beschwörerin lag und dort gekrault wurde. Die aktuell Weißhaarige lächelte Sice an, als diese eben kurz nach dem Aufwachen gelächelt hatte und gemeint hatte, dass sie ein wenig viel mit Informationen zugeschüttet wurde... "Du kennst mich doch, mit Informationen werfe ich gerne um mich, da kann ich halt beweisen, dass ich was weiß", meinte Ielena breit grinsend und mit vor Stolz geschwellter Brust.
Kurz darauf winkte sie ein wenig ab und meinte weiterhin fröhlich: "Ich war gerne für dich da und bin es auch weiterhin, da ich weiß, dass du auch für mich da bist... Außerdem hatte ich in Graceful Tiger echt nichts mehr verloren, Shining Falcon erschien mir als der beste Lösungsweg."
Kurz darauf hüpfte sie auf Sice zu, ließ den Hasen wieder in ihrer Beschwörungswelt verschwinden und hielt Sice beide Hände hin, damit sie ihrer Freundin zum Frühstücktisch helfen konnte, freudig quietschend meinte sie dabei: "Ich hoffe mein selbst-gemachtes Frühstück schmeckt dir auch!"
Als dann beide am Tisch saßen, half Ielena ihrer Freundin ihren Kakao einzugießen und dann fragte sie neugierig, als sie sich eines der Brötchen schnappte: "Und was machen wir heute schönes?"
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Apr 06, 2015 11:53 pm

Wenigstens Ielena schien von der Laune her absolut nichts vom vergangenen Abend mitgenommen zu haben, das war wenigstens etwas. Und es half Sice ehrlich gesagt auch gleich ein wenig auf die Beine, dass Ielena so überschwänglich war und herum quietschte und hüpfte. Sie konnte sich ein Lächeln absolut nicht verkneifen.
Dennoch war Sice noch zu müde und hatte noch immer einen zu kratzigen Hals, als dass sie wirklich viel sprechen konnte, weshalb sie erst einmal am Tisch ruhig Platz nahm und von Ielena Hilfe beim eingießen des Kakaos bekam, welchen sie wohl gemacht hatte. Als die Beschwörerin sich dann ein Brötchen schnappte und anfing zu essen, konnte Sice endlich einen Schluck von dem Kakao zu sich nehmen, was für ihren Hals eine absolute Wohltat war, wodurch sie wiederrum nun endlich antworten konnte.
"Du brauchst mir nichts beweisen, ich bin mir sicher, dass du einige Dinge weißt, von denen ich keine Ahnung habe. Jeder Mensch weiß nun einmal andere Dinge. Du zum Beispiel kannst mir Dinge über Beschwörungen, Träume oder dergleichen erzählen, welche für mich absolut neu wären.", meinte sie mit einem Lächeln, ehe sie auch ein Brötchen nahm und es probierte. Es war dick mit Honig bestichen ... ein ziemlich guter Griff, den sie da gelandet hatte.
"Schmeckt toll. Und ja, Graceful Tiger war vermutlich wirklich nicht das beste für dich, da stimme ich zu. Ab jetzt brauchst du dich auch nicht mehr vor Violent Phoenix fürchten, denke ich. Dennoch ... ich halte die Gilde immernoch für potenziell gemeingefährlich ... Aber naja, das spielt jetzt keine Rolle mehr."
Nach diesen Worten überlegte Sice schließlich, was sie Heute wohl machen würden. Ein paar Ideen hätte sie schon. Dennoch grübelte sie so gut es ging weiter, bis sie das erste Brötchen aufgegessen hatte, ehe sie antwortete.
"Also erst einmal warten wir, bis mein Körper wieder richtig mitmacht ... ich kann ja kaum alleine stehen, da kann man auch sonst nichts machen. Wenn alles wieder gut ist, würde ich sagen, gehen wir wieder ein paar Quests erledigen. Und wenn Zeit bleibt, dann würde ich gerne mit dir zusammen etwas kochen. Die Brötchen und der Kakao sind zwar gut geworden, aber auch nicht sonderlich herausfordernd. Da du ja für vieles keine Zeit hattest, bei deiner Vergangenheit, werde ich so gut es geht anfangen, dir das wichtigste von allem möglichen beizubringen. Und Kochen ist ja wohl ziemlich wichtig. Und wenn heute dafür keine Zeit bleibt, dann verschieben wir das auf ein andermal. Was meinst du ?"
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyDi Apr 07, 2015 3:28 am

"Ja in Sachen Beschwörung und Traumwelt kann ich dir vielleicht wirklich noch etwas beibringen", meinte Ielena freudig, während sich die beiden Freundinnen an den Tisch setzte... es war schon verrückt wie unterschiedlich die beiden waren, mit so unterschiedlichen Lebensgeschichten und doch... jedoch waren sie in kürzester Zeit so gute Freundinnen geworden... nahezu unzertrennlich. Aber vielleicht lag es auch gerade daran, dass sie so unterschiedlich waren.
Ielena freute sich, als Sice meinte, dass Essen schmeckte toll und auch ihre Silberhaarige Freundin meinte, dass es schön war, dass Ielena nun nicht mehr in Gefahr schwebte. "Verabschieden will ich mich bei der Gilde irgendwann dennoch, aber das hat erst mal Zeit. Viel wichtiger ist es, dass wir dich wieder auf die Beine kriegen!", hatte Ielena freudig zu dem Thema zu sagen und biss auch von ihrem Brötchen, bestrichen mit Marmelade, ab.
Ihre Requip nutzende Freundin meinte nun, dass sie heute wieder auf Quests gehen konnten, sobald Sice wieder richtig fit war und sie bot Ielena auch eine Kochstunde an, da sie ihrer beschwörenden Freundin so einiges bei bringen wollte. Ielenas Antwort hier drauf fiel recht einfach, aber sehr freudig quietschend aus: "AU JA! Lass uns das machen! Alles beides!" Sie freute sich, bald schon wieder, mit Sice eine Menge schöne Dinge zu erleben.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyDi Apr 07, 2015 4:04 pm

Während Ielena nun wieder sprach, nahm sich Sice ein weiteres Brötchen und fing an zu essen. Sie spürte richtig, wie das Essen ihr gut tat und ihre Kräfte zurück kehrten, wenn auch nur langsam. Sie schaffte es inzwischen sogar, unfallfrei weiteren Kakao einzugießen, ohne Ielenas Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen.
Auf die Worte ihrer besten Freundin hin, sie wolle sich irgendwann noch bei Graceful Tiger verabschieden, nickte sie nur und meinte: "Das ist verständlich. Immerhin sind unter den Mitgliedern vermutlich noch ein paar Bekanntschaften. Und zumindest die Gildenmeisterin sollte ja schon bescheid wissen, wenn ein Mitglied geht."
Nachdem Sice kurz darauf ihren Vorschlag mit dem Koche-Unterricht unterbreitet hatte, war Ielena erneut freudig am quietschen und stimmte zu, sie wolle das unbedingt tun. Das Lächeln auf Sice' Gesicht wurde ein wenig breiter, während sie die gut gelaunte Beschwörerin anschaute.
Nach diesem kurzen Gespräch der beiden aß Sice ihr Brötchen auf, nahm sich noch eines und aß dieses auch noch vollständig, auch wenn sie schon anfing zu stopfen, was anhand ihres Zustand aber auch nicht verwunderte. Aber sie brauchte nun einmal Kraft, wenn sie wieder losziehen wollten.
Nachdem sie nun auch noch den Kakao geleert hatte, stützte sie sich auf die Lehne des Stuhls und richtete sich ganz langsam auf. Ihre Beine schienen genug Kraft zu haben, um wieder aufrecht zu stehen. Zur Überprüfung blieb sie erst einmal ruhig stehen - es funktionierte - ehe sie sich vorsichtig auf den Weg zum Bett machte. Auch das funktionierte. Solange sie sich nicht sofort überanstrengte, war wohl erst einmal alles in Ordnung.
Am Bett angekommen legte sie die Decke auf eben dieses, so dass sie nun nur in ihrer Unterwäsche dastand. Sie sammelte ihre Kleidung auf, streckte sich zwischendurch einmal, und fing dann langsam an, sich wieder anzuziehen.
Als sie nach einer Weile vollständig bekleidet da stand, fiel ihr etwas ein, was sie garnicht gefragt hatte. Es wäre vielleicht noch ganz praktisch, diese eine Sache zu klären, ehe sie aufbrachen und vielleicht erst Abends zurück kamen.
"Sag mal, Ielena, hast du eigentlich vorhin schon ein Zimmer zugeteilt bekommen ? Das wäre gut zu wissen, weil du sonst natürlich erst einmal noch bei mir unterkommen müsstest, was bedeuten müsste, dass wir vielleicht noch ein paar Nahrungsmittel einkaufen sollten, da ich nicht mit längerem Besuch gerechnet hatte."
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyDi Apr 07, 2015 11:15 pm

Ielena freute sich, als sie bemerkte, dass Sice sichtlich nun wieder zu Kräften kam und sie nickte eifrig: "Ja ein paar Bekanntschaften habe ich schon und die Gildenmeisterin war ziemlich nett zu mir, zudem muss ich die Mitglieder von vor Violent Phoenix warnen oder so..." Was für einen Auftritt Ielena inzwischen in ihrem Kopf austüftelte erwähnte sie aber nicht und ließ Sice auch nicht einmal erahnen, was sie bereits plante.
Inzwischen brauchte sich das Frühstück immer weiter auf, denn die beiden Freundinnen teilten sich das Essen gut auf, damit sie auch beide genug ab bekamen. Sice versuchte kurz danach wieder alleine auf ihren Beinen zu stehen, was sie ganz gut schaffte, auch wenn das noch etwas wackelig aussah, jedoch blitzte Stolz in den Augen von Ielena auf und sie quietsche ihre Gedanken frei heraus: "Ich bin stolz drauf so eine starke Freundin zu haben, wie dich!" Nun machte sich auch Sice langsam fertig zum Aufbruch, was Ielena längst getan hatte und dabei wurde ein wichtiges Thema angesprochen, worauf Ielena ein wenig verlegen: "Ich hab überhaupt noch gar nicht nach einem Zimmer gefragt...", sie machte eine kurze Pause und dachte kurz nach, bevor sie freudig verkündete: "Aber ich habe auch nichts dagegen noch eine Nacht an dich gekuschelt zu verbringen, was meinst du?"
Wenig später waren beide Freundinnen theoretisch schon bereits für den Aufbruch, Ielena blieb heute vorerst gänzlich unbegleitet von Beschwörungen.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMi Apr 08, 2015 3:01 pm

Während Sice sich anzog, dachte sie darüber nach, dass Ielena meinte, sie wäre stolz darauf eine so starke Freundin zu haben ... War sie wirklich so stark ? Konnte man wirklich stolz auf sie sein ?
Kurz drifteten ihre Gedanken ab. Sie erinnerte sich an das freudige Lächeln ihrer Mutter, als Sice ihr gesagt hatte, dass sie nun eine Magierin von Shining Falcon war. Sie erinnerte sich an das häufige Lächeln und die Hand auf ihrer Schulter oder ihrem Kopf, wenn sie eine Aufgabe zu Darius' Zufriedenheit erledigt hatte. Sie erinnerte sich an die Worte der beiden ... Darius' Stimme, welche ein stolzes "Gut gemacht, Kleines. Mach weiter so.", von sich gab, hallte in ihrem Kopf wieder. Sie erinnerte sich, wie er immer damit vor seinen Freunden geprahlt hatte, was er für eine tolle Freundin hatte. Sie erinnerte sich daran, wie ihre Mutter ihr immer sagte, wie verblüfft die Leute waren, wenn sie darüber berichtete, wie ihre Tochter durch die Welt zog und Menschen in Not half ...
Als sie nun das letzte Teil anzog, riss sie sich aus ihren Erinnerungen hinaus und blickte aus dem Fenster. Egal was sie nun war, sie hatte schon oft Leute stolz gemacht. Und wenn es nach ihr ging, würde sie damit nicht aufhören. Sie würde ihr Leben so leben, dass sie nicht bereute !
Nachdem sie dann, inzwischen wieder bei Kräften, ihre Frage nach Ielenas Unterbringung gestellt hatte, und diese ihre verlegene, kurz darauf jedoch freudige Antwort gab, musste Sice lächeln.
"Du kannst so lange bleiben, wie du willst, Ielena. Von mir aus auch noch Monate oder Jahre. Demnach werden wir wohl von jetzt an ein wenig Vorräte Aufstocken müssen und vielleicht auch noch ein paar Einrichtungsgegenstände oder so, damit es hier auch noch ein wenig mehr nach deinem Geschmack ist. Aber das besprechen wir später. Wir haben heute eine Menge vor."
Mit einem Lächeln marschierte Sice zur Tür, welche sie dann öffnete. Sie wartete, bis Ielena an ihr vorbei gegangen war, ehe sie die Tür schloss und verriegelte. Dann gingen die beiden in den Schankraum, wo auch das schwarze Brett mit den Aufträgen stand, wo sie sich einen Auftrag oder auch direkt mehrere schnappen und dann losziehen würden.


tbc: Quest
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Mai 04, 2015 3:13 pm

CF: Quest

Nachdem Sice und Ielena ihre ganzen Monsterjagd-Quests halbwegs heil überstanden hatte, kehrten sie nach einigen Tagen... oder waren es Wochen? Nun ja sie kehrten wieder nach Hargeon Town zurück auf die bequemste Art und Weise, denn sie flogen auf dem Rücken von Doom dem Dämonenhund, die Beschwörung von Ielena.
Als sie nun vor der Tür von Sice' Zimmer standen, erwartete Ielena freudig den Moment, bis ihre silberhaarige Freundin die Tür aufschloss und kaum war dies geschehen, stürzte die Beschwörerin schon freudig hinein... Was sie dort wollte? Im Grunde eigentlich nichts, sie brüllte einfach mitten in den Raum, obwohl sie niemand erwartete: "Wir sind wieder dahaaaaaaa!", eben ganz nach Ielena-Manier. Kaum hatte sie das gesagt fing schon der Magen von der Beschwörerin an zu Knurren, ziemlich laut sogar, weshalb sie sich sofort an ihre Freundin wandte und ein gespielt trauriges Gesicht aufsetzte: "Sice hörst du das? Ich glaube ich habe ein Monster verschluckt oder so..." Kaum hatte diese Worte gesagt, wanderte die Aufmerksamkeit von der weißhaarigen Beschwörerin schon wieder in eine ganz andere Richtung und nun riss sie strahlend die Augen auf und sah Sice erwartungsvoll an, während sie quietschte: "Wellness, Wellness, Wellness! Du hast es versprochen! Wir waren länger unterwegs als erwartet und müffeln bestimmt beide bis zum Himmel!"
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Mai 04, 2015 3:57 pm

cf: Quest

Da waren sie also endlich wieder. Nach all den Monsterjagden, welche sie dann ja doch am Ende irgendwie überlebt hatten, waren sie nun endlich wieder daheim.
Ein wenig vorfreudig schloss Sice die Tür auf, da sie endlich wieder in ihrer eigenen Wohnung sein würde, wo sie auch alles hatte, was sie brauchte. Zumindest für ein oder zwei Tage, ehe sie wegen dem erhöhten Lebensmittelverbrauch durch ihren neuen Dauergast ja auch mal einkaufen müssten.
Sie konnte kaum glauben, dass sie wirklich fast zwei Wochen unterwegs gewesen waren.
Kaum hatte sie die Tür jedoch geöffnet, stürzte Ielena schon hinein und brüllte einfach heraus, sie wären wieder da, woraufhin Sice erst einmal breit lächelte, bevor sie die Tür wieder hinter sich schloss.
Sice wollte gerade fragen, was denn nun anstand, als Ielenas Magen bereits laut knurrte und sie meinte, sie glaube, sie habe ein Monster verschluckt. Die Silberhaarige lachte und meinte nur: "Ich kümmere mich gleich um etwas zu essen, keine Sorge."
Doch dann war Ielena scheinbar schon wieder abgelenkt, da sie auf einmal mit funkelnden Augen zu Sice herüber blickte und meinte, es wäre Zeit für Wellness, sie habe es immerhin versprochen und sie waren so lange unterwegs gewesen und müffelten sicher schon beide. Sice schmunzelte nur, während sie nickte.
"Da ist wohl etwas wahres dran. Ich denke, ich mache gleich erst einmal etwas für uns zu essen und dann schauen wir, dass wir es uns heute gut gehen lassen, hm ? Was meinst du, klingt das nach einem Plan ?"
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Mai 04, 2015 4:27 pm

Für Ielena war es froh Sice lächeln zu sehen und Lachen zu hören, bei einigen Monsterjagden hatte Sice ab und zu ja mal so ausgesehen, als würde sie nie wieder lächeln... nun das war zum Glück endlich vorbei und Ielena freute sich, denn sie wollte nun für eine laaaaaaaaange Zeit keine Monsterjagden machen. Sie hatten die ganze Sache überlebt und das war die Hauptsache, dass sie nun gemeinsam wieder hier standen... sie hatten unterwegs auch sogar ein Söldner-Team gegründet und den A-Rang erreicht... sie waren wirklich fleißig gewesen und vielleicht, ja nur vielleicht verhalf Ielena nun der Gruppe von Sice, die ihr so viel bedeutete, wieder zu ein bisschen Ruhm.
Ielena strahlte nun, als Sice meinte, dass sie sich bald um Essen kümmern würde. "Au ja!", kommentierte Ielena den Vorschlag freudig quietschend und zappelte aufgeregt im Zimmer umher, bis sie sich dann einen Stuhl schnappte, auf dem saß sie aber auch nicht still... definitiv nicht. "Nach dem Essen also Wellness? Das klingt sehr gut, wir lassen es uns richtig gut gehen, yeah!", stimmte Ielena ohne weitere Einwände zu.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Mai 04, 2015 4:40 pm

Es war schon süß, wie Ielena wieder herum zappelte und sich über alles freute, was Sice vorschlug. Diese aufgeweckte, quirlige Persönlichkeit war genau das, was Sice immer in ihrer Gegenwart brauchte, hatte sie das Gefühl. Sie wüsste garnicht, was sie mit sich anfangen würde, wenn Ielena nicht immer bei ihr wäre.
Nun jedoch, war etwas anderes wichtiger. Nämlich Essen !
"Alles klar, dann ist das abgemacht.", meinte die Silberhaarige nun also und marschierte direkt in die Küche, wo sie erst einmal schaute, was sie den gerade noch so da hatte. Und es dauerte nicht lange, bis sie Zutaten für ein schnell fertiges, sättigendes Essen bereit hatte: Sahne, Speck, Käse, also alles, was man für Nudeln mit einer leckeren Carbonara-Sauße brauchte. Und etwas, was wirklich schneller ging, war eigentlich nur mit Konserven oder so etwas möglich.
Es dauerte also grobe fünfzehn Minuten, bis sie schließlich zwei Teller mit Essen auf den Tisch stellte. Es waren zwar keine Spaghetti, so wie man es eigentlich mit Carbonara aß, aber es schmeckten sowieso die meisten Nudeln gleich. Und kleinere Nudeln waren immerhin auch einfacher zu Essen, weil man dafür einen Löffel nehmen konnte.
"Eine meiner Leibspeisen. Lass es dir schmecken.", gab Sice nun von sich, während sie auch den entsprechenden neben Ielenas Teller legte. Dann setzte sie sich ebenfalls und fing an zu essen.
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Mai 04, 2015 5:31 pm

Sice meinte nun, dass es abgemacht war und sie verschwand in die Küche, damit sie Kochen konnte.
Nach nicht allzu langer Zeit roch es bereits sehr lecker im gesamten Raum und Ielena quieckte: "Was machst du denn da feines... oh ich hab so einen Hunger, ich glaube ich essen gleich den Stuhl, auf dem ich sitze!" Ielenas Magen knurrte ein weiteres Mal und dann begann die Beschwörerin scherzhaft an der Lehne des Stuhles zu knabbern, auf dem sie saß, dabei hielt sie keine Sekunde still.
Nun kam Sice endlich mit zwei Tellern in den Essraum und stellte diese auf dem Tisch ab, bevor sie sich setzte und anfing zu essen. Kurz darauf hörte Ielena schon auf, an dem Stuhl zu kauen und setzte sich richtig hin. Sie kommentierte das mit einem: "Ui sieht das lecker aus, Nudeln mit gelber Soße. Wie nennt man das?!", fragte Ielena ganz aufgeregt, bevor sie endlich ebenfalls anfing zu essen. Nach einer Weile sagte sie dann etwas, oder stellte besser gesagt fest: "Ich habe beschlossen, dass meine nächste Beschwörung was Großes sein soll, was am besten auch noch Fliegen kann und Wasser wäre cool!"
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Mai 04, 2015 6:27 pm

Es war einfach zu süß, wie Ielena auf ihrem Stuhl saß und demonstrativ an der Lehne knabberte. Am liebsten hätte Sice sie einmal fest durch geknuddelt, aber das würde warten müssen. Der Hunger war einfach zu groß.
Als Ielena kurz daraufhin fragte, wie man das nannte, da sie Nudeln mit einer gelblichen Soße noch nie gesehen hatte.
"Das nennt sich Carbonara. Eine ganz leichte Sahnesoße, die so cremig wie möglich gemacht wird. Dazu mischt man ein klein wenig Käse und Schinken oder Speck hinein. In Restaurants findest du es meistens mit Spaghetti, wo es dann dementsprechend Spaghetti Carbonara heißt."
Während die beiden aßen, meinte Sice dann noch kurz zwischendurch voller Stolz: "Meine Eltern und Darius haben immer gesagt, meine Carbonara wäre besser als die, die man in den meisten Restaurants kriegt."
Kurz darauf sagte Ielena nun, dass sie beschlossen hatte, dass ihre nächste Beschwörung etwas großes, fliegendes sein sollte, welches auch am besten noch mit Wasser zu tun hatte. In Sice' Kopf wurden einige Tiere zu einem seltsamen Ding zusammen gefügt, was sie auch sogleich mitteilen musste.
"Ich habe jetzt irgendwie das Bild von einem großen, geflügelten Kraken oder Tintenfisch im Kopf. Wenn es aus dem Wasser kommen soll, wären die wohl am besten. Oder vielleicht Haie oder Anglerfische ... aber geflügelte Fische sähen vermutlich eher lustig als gruselig aus."
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Mai 04, 2015 6:59 pm

"Aha, Carabona also? Oder Spaghetti Cabrio?", sagte Ielena kichernd, wohl wissend, dass sie es halb mit Absicht falsch gesagt hatte und halb unbeabsichtigt. Ihre Augen funkelten, als sie dann das Essen zu sich nahm und meinte: "Mmmmmh ist das lecker!"
Als Sice dann voller Stolz meinte, ihre Eltern und Darius hatten ihre Carbonara immer gelobt, kicherte Ielena wieder und kommentierte den Umstand: "Ich habe zwar noch nie Karabiner in einem Restaurant gegessen, allerdings ist deines bestimmt besser", dabei witzelte Ielena weiter ein wenig mit Wörtern herum.
"Ja ein fliegender Krake oder Tintenfisch ist bestimmt eine gute Idee... irgendwas mit Tentakeln ist lustig, ich hab ja an Slendy gemerkt, wie stark die Tentakeln von ihm sind", meine Ielena etwas nachdenklich. "Aaaach", sagte sie kurz daraufhin fröhlich, "ich werde schon sehen, was ich mir erträume, wirklichen Einfluss habe ich darauf ja sowieso nicht..." Sie brach in ein kurzes Kichern aus, als sie das sagte und aß dann ihre Nudeln auf. "Fertig!"
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyMo Mai 04, 2015 7:48 pm

Sice kicherte die ganze Zeit ein wenig, als Ielena immer wieder den Namen von Carbonara aussprach. Und sie wurde ein klein wenig rot, als Ielena meinte, das Carbonara der Silberhaarigen wäre bestimmt besser als das, was es in Restaurants gab, auch wenn sie noch keines probiert hatte. Es war doch immer wieder schön, wenn man gelobt wurde. Und wenn es um ihre Kochkünste ging, war Sice sogar immer ziemlich von einem Lob geschmeichelt, da sie ja eigentlich meistens eher praktisch und schnell kochte und somit nicht unbedingt die leckersten Sachen machte, auch wenn sie das recht gut konnte.
Ihre Idee kam bei Ielena auch gut an, so wie es schien, da sie meinte, dass Tentakel sehr lustig und stark waren, wie sie bei Slendy gemerkt hatte. Dennoch meinte sie, sie würde schon sehen, was sie sich erträumte, da sie sowieso keinen großen Einfluss darauf hatte.
Kuzrz darauf waren schon alle Nudeln von ihrem Teller verschwunden. Auch Sice aß nun ihre Portion auf, ehe sie die Teller schnappte und in die Küche brachte. Als sie wieder zurück kam, lehnte sie sich locker an die Wand und verschränkte dabei ihre Arme.
"So, mit was fangen wir dann an unserem Wellnes-Tag an ? Mit einem Bad ? Oder erst einmal irgend etwas anderes ?"
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BeitragThema: Re: Sice' Zimmer   Sice' Zimmer EmptyDi Mai 05, 2015 1:31 am

Ielena freute sich, als Sice über ihre kleinen Wortspielchen lachte und kicherte.
Nachdem Ielena ihre Freundin für ihre Kochkünste gelobt hatte, dauerte es nicht lange, bis beide Mädchen ihre Nudeln mit Soße aufgegessen hatten. Sie waren beide wohl echt hungrig gewesen, was aber auch kein Wunder war, denn sie hatten eine wirklich anstrengende Zeit hinter sich.
Sice brachte daraufhin das Geschirr zurück in die Küche, kurz darauf kam die Silberhaarige wieder zurück und lehnte sich an die Wand. Dort stand sie nun locker, irgendwie bewunderte Ielena ihre Freundin ja für ihre Körperbeherrschung, als sie die Beschwörerin fragend anguckte. Sice fragte nun, wie sie am besten den Wellness-Tag anfingen, ob mit einem Bad oder irgendetwas anderes. Ielena besah sich die Decke, den Stuhl auf dem sie immer noch saß, den Boden und letztendlich Sice, als sie über die Frage nachdachte. "Was anderes außer Baden fällt mir auch nicht ein, dir etwa?", fragte die Beschwörerin nun neugierig.
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