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 Hioko-Tempel

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Suki
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BeitragThema: Hioko-Tempel   Hioko-Tempel EmptyFr Jul 26, 2013 10:56 pm

cf: Fairy Tail Eingangsbereich

Nach dem kurzen Nickerchen auf dem Sofa, das ihr mehr als peinlich war, fühlte sich Suki schon ein wenig besser. Sie war wieder wacher und anstatt jetzt den halben Tag zuhause zu verschlafen, beschloss sie noch eine einfache Quest zu erledigen. Etwas Schutt eines Tempels wegräumen war nicht anspruchsvoll und sie half damit ja auch den Tempelinhabern. Mit gemächlichem Schritt, lief sie in Richtung des Tempels. Er lag etwas außerhalb Magnolias auf einem kleinen Hügel, was bedeutete, dass die junge Frau einige Treppen steigen musste. Oben angekommen musste sie erst mal durchatmen. Ausgeruht wäre dieser Aufstieg kein Problem gewesen. Momentan hatte es sich aber angefühlt, als hätte sie gerade den Mt. Hakobe erklommen. Schon von außen sah man die Schäden am Tempel. Eine ganze Wand fehlte und einige Leute räumten schon fleißig Schutt beiseite. Suki bemerkte eine etwas ältere Frau, die hin und her lief und alle fragte, ob alles gut sei und ob sie Essen oder Trinken benötigten. Sie war wohl die Auftraggeberin, also ging Suki auf sie zu. "Guten Tag. Sind sie Frau Samakito?", fragte sie verbeugte sich. "Hä? Ähm, ja bin ich, was möchten sie?", fragte sie zurück und verbeugte sich auch. "Ich bin Suki Furasshu von Fairy Tail und bin hier, um ihnen beim Aufräumen zu helfen.", erklärte sie und hielt den Questzettel hoch. "Oh, sehr gut. Wie sie sehen helfen schon einige, aber es ist zu viel. Deswegen ist mir jede Hilfe recht. Aber sind sie sicher, dass sie das schaffen. Sie sehen nicht sehr kräftig aus.", bemerkte sie. "Ich bin zwar nicht sonderlich stark, aber ich kann ja dennoch helfen. Die schweren Felsbrocken überlass ich den Jungs.", sagte Suki lachend. Danach schnappte sie sich eine Schaufel und fing an leichte Steine in eine Schubkarre zu schaufeln. Sie achtete darauf, dass sie sich nicht überhob und die schweren Steinen den Männern zu überlassen, die ihr natürlich gerne halfen. Sie konnte die ganzen Blicke auf sich spüren, immerhin war sie hier die einzige Frau neben der Auftraggeberin, die allerdings wohl den meiste zu alt war. Aber dies musste sie ausschalten, auch wenn es ihr ein wenig unangenehm war, weil ihr sicher einige auf den Hintern starrten. Nach etwa einer Stunde kam Frau Samakito zu ihr herüber. "Liebes, brauchst du irgendwas? Essen oder Trinken? Du kannst auch jederzeit eine Pause machen, wenn du willst.", sagte sie und in ihrer Stimme lag etwas Sorge. "Es ist alles in Ordnung. Danke ihnen." Damit lief Frau Samakito zum nächsten. Sie war eindeutig eine fürsorgliche Frau und Suki lächelte nur, während sie sich wieder an die Arbeit machte. Eine weitere Stunde verging, ehe Suki eine Pause einlegte und ein Glas Wasser von Frau Samakito bekam. Ihr taten die Beine leicht weh und morgen würde sie sicher Muskelkater bekommen. Irgendwie war diese Quest körperlich  anstrengender, als der Kampf mit dem Werwolf. Sie saß gemütlich auf einem der großen Steine und trank ihr Wasser, als sich einer der jungen Männer zu ihr setzte. "Ich darf mich doch setzen. Ich bin Daisuke." Sie sah ihn an und ihr war klar, was er wollte. "Dies ist ein freies Land. Ich kann dich nicht hindern, dich dahin zu setzen." Er packte darauf ein Brot aus und begann zu essen. "Und hat die Schönheit auch einen Namen?", fragte er. Sie seufzte. "Suki. Und ich muss dich gleich enttäuschen. Ich hab kein Interesse an dir. Ich helfe hier nur und möchte hier nicht rumflirten.", sagte Suki  unmissverständlich. "Oh, schade. Gibt wohl schon jemanden oder?" Suki machte ein schockiertes Gesicht und wurde leicht rot. "Nicht wirklich. Ich weiß, ob er was für mich fühlt.", sagte sie etwas leise und ihr Blick wurde trauriger. Daisuke hatte derweil sein Brot aufgegessen. "Wenn er das nicht tut, ist er ein Vollidiot. Ich geh dann mal wieder an die Arbeit. ich wünsch dir viel Glück bei deinem Kerl." Er winkte und lächelte beim gehen und Suki hob nur leicht die Hand. Er hatte sie nachdenklich zurückgelassen. Sollte sie es ihm sagen? Oder noch warten? Gerade drehte sich in ihrem Kopf alles. Irgendwann würde sie es ihm sagen, ganz sicher, doch momentan war nicht der Zeitpunkt dafür. Die magischen Spiele standen vor der Tür. Eine Gelegenheit, damit Fairy Tail wieder zu dem werden konnte, die sie früher war. Die beste Gilde in Fiore. Fairy Tail hatte diese Sensation schon einmal geschafft. Von ganz unten nach ganz oben. Ob sie dazu beitragen konnte, wusste sie nicht, da Reiko noch nichts bekannt gegeben hatte. Sie stand also auf und machte sich wieder an die Arbeit. Zwar war diese Quest kein Training für ihre magischen Fähigkeiten, doch körperlich brachte Suki dies ein wenig. Sie war zwar schnell, hielt aber nicht so viel aus und das war ihre Schwäche. Ganz ausmerzen konnte sie diese zwar nicht, aber daran arbeiten. Auch wenn sie schwere Steine und Schaufeln voll Kies und Schutt umherräumen musste. Aber sie hatte sich diese Quest ausgesucht, also musste sie da durch und die Auftraggeberin kümmerte sich ja auch rührend um ihre Helfer. Und nach diesem Auftrag konnte die Violetthaarige in ihr Bett und erst mal durchschlafen. Vielleicht tauchte ja Takeru mal wieder auf. Dieser Nichtsnutz hatte sich die letzten Tage kaum blicken lassen und eine Quest zu zweit wäre auch mal wieder schön. So musste sie wenigstens nicht ständig in ihren Gedanken herumhängen.  Es dauerte eine weitere Stunde, bis die Helfer endlich fertig waren. Frau Samakito bedankte sich bei allen Helfern und gab ihnen ihre Bezahlung. Auch an Suki trat sie heran und übergab ihr einen Beutel voll Jewel. „Hier meine Liebe. Ich danke ihnen und Fairy Tail für die Hilfe. Nun können die Aufbauarbeiten anfangen.“, sagte sie freudig. „Es war mir eine Freude ihnen helfen zu können.“ Suki verbeugte sich respektvoll, ehe sie sich auf den Heimweg machte. Sie fühlte sich, als wäre sie von hundert Drachen überrannt worden. Jeder Muskel schmerzte und sogar welche, von denen sie nicht wusste, dass sie existierten. Dementsprechend langsam verlief ihr Fußmarsch nach Magnolia. Sie wollte nur noch in ihr Bett. Es war wohl unwahrscheinlich, dass sie am nächsten Tag wieder in die Gilde ging. Sie würde sowieso keinen Auftrag mit diesen Schmerzen annehmen können und Takeru würde sich sicher nur darüber lustig machen und darauf hatte sie keine Lust.

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