Fairy Tail GenX
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 Bauernhof in der Nähe von Magnolia

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Illyana
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Bauernhof in der Nähe von Magnolia Cursedgryphonyr8j7if9xz
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BeitragThema: Bauernhof in der Nähe von Magnolia   Bauernhof in der Nähe von Magnolia EmptyDo Jan 24, 2013 10:43 pm

Es war so viel in der Gildenhalle los gewesen und doch war Ieyasu beinahe ignoriert worden, dass er sich entschieden hatte, eine Quest zu übernehmen. Da Reiko und Rhytmia ihn ziemlich schnell hatten stehen lassen, gab es auch keinen Grund weiter zu warten. Die Quest, einen Riesentiger zu bezwingen, schien doch ganz interessant, also nahm er dieses Quest. Er verließ daraufhin das Gildenhaus, um den Auftraggeber zu treffen ...

... Die Kapuze ins Gesicht gezogen trat Ieyasu vor das große Bauernhaus, in welchem sein Auftraggeber lebte. Eben dieser hatte ihn aus der Stadt abgeholt um ihm den Weg zu zeigen. Dabei war Ieyasus Aufgabe erklärt worden. Er sollte mehr oder weniger den Viehhirten spielen, bis der Tiger angriff. Dann wäre die Zeit gekommen, das Tier windelweich zu prügeln.
"Also, du kennst deine Aufgabe. Ich verlasse mich auf dich. Wenn es irgend etwas gibt, findest du uns im Haus. Wir werden da nicht mehr rauskommen, bis du dieses Vieh erledigt hast.
"Alles klar. Ich kümmere mich darum, keine Sorge. Bei meiner Ehre schwöre ich, dass ich diesen Tiger bezwinge."
Der Bauer lächelte Ieyasu an, öffnete dann das Haus und marschierte hinein. Der junge Prinz hörte noch, wie einige Riegel vor die Tür geschoben wurden, dann war es still.
Gelassen marschierte Ieyasu nun auf das Feld, auf welchem das Vieh des Bauern graste. Einige Schafe, ein paar Kühe und eine Handvoll Ziegen, ansonsten war ihm nichts übrig geblieben. Ein leises Gackern in der Ferne signalisierte, dass es noch irgendwo ein paar Hühner geben musste, aber die waren wahrscheinlic hrecht gut in einem Gebäude gesichert.
Und so wartete Ieyasu. Und wartete. Und wartete ... Und wartete ... Es kam ihm vor wie ewigkeiten, doch da die Sonne einfach nicht unter gehen wollte, schien es garnicht mal eine so lange Zeit zu sein. Für den ungeduldigen Mann war diese langweilige Aufgabe jedoch die reinste Qual. Er war Fairy Tail nicht beigetreten um den Schafhirten zu spielen. Er wollte Erfahrungen im Kampf sammeln, um das Reich zu beschützen, was in vielen Jahren einmal seines sein würde.
Alle möglichen Gedanken schossen ihm durch den Kopf, bis er schließlich an Ort und stelle einschlief ...

... bis ein lautes Brüllen ihn schließlich wieder aufweckte. Er saß plötzlich Kerzengerade auf der Wiese, während die Tiere an ihm vorbei hasteten. In der Ferne sah er den Tiger, welcher vor dem inzwischen aufgegangenen Mond auf einem Hügel saß. Er schien zu warten. Worauf auch immer. Ieyasu erkannte erst nach genauerem hinsehen, dass die Bestie ihn anschaute.
Er stand langsam auf, woraufhin der Tiger erneut brüllte. Der junge Mann konnte nicht unbedingt behaupten, dass er keine Angst hatte. Die größe des Tieres war zweifellos etwas, was man unterschätzte, wenn man ihn nicht selbst gesehen hatte. Wenn man etwas von einer Schulterhöhe von 2,10 Metern hörte, dann war man schon beeindruckt. Doch wenn man sah, wie lang das Tier war, dann bekam selbst ein Mann wie Ieyasu eine Gänsehaut.
Nach einem erneuten Brüllen ging Ieyasu nun von dem Feld in Richtung des Hügels, auf welchem der Tiger saß. Das Tier beobachtete den laufenden Mann und ging aus seiner Sitzposition in einen langsamen Gang im Kreis über, den Blick auf Ieyasu gerichtet, welcher Blickkontakt aufbaute.
"Du bist sehr intelligenz. Du hast auf einen Kämpfer gewartet, der es mit dir aufnehmen kann, richtig ? Bei deiner Größe gibt es wohl kaum etwas, was dir gefährlich werden kann."
Ein lautes Brüllen war die Antwort. Dann stellte sich Ieyasu schließlich aufrecht hin, die Golden Crusher über seinen Fäusten, bereit für den Kampf. Der Tiger umkreiste ihn, während sie Blickkontakt hielten.
Dann preschte das Tier auf den Mann los. Vor ihm angekommen stellte es sich auf die Hinterbeine und schlug mit einer Pranke nach Ieyasu, welcher mit einer Rolle auswich, sich vom Boden abstieß und dem Tier in die Seite schlug. Der Tiger zuckte nur ein wenig zur Seite und fiel wieder auf alle viere, bevor er zu einem schnellen Lauf im Kreis um Ieyasu ansetzte.
Dann stürmte er erneut auf den Magier zu, welcher nun ausholte. Er stieß sich vom Boden ab und stürmte auf den Tiger zu, um seine Tusk Fist zu verwenden. Der Uppercut traf das Biest in den Bauch und schleuderte ihn durch die enorme Wucht des Angriffs zurück. Währenddessen sammelte Ieyasu erneut magische Energie in seinem Arm für den Blow of Fate. Er rannte zu dem Tiger, welcher sich gerade wieder aufrichtete und schlug zu. Das Biest wich nach hinten aus, wurde aber von der verursachten Druckwelle getroffen und erneut zurück geschleudert. Dieses mal stand das Tier jedoch schneller wieder auf, wie Ieyasu erneut angreifen konnte und konterte mit einem kräftigen Hieb einer Pranke, welcher Ieyasu beinahe zehn Meter weit weg schleuderte. Er keuchte, als ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde und er spürte, wie seine Rippen heftig angeschlagen wurden, jedoch nicht brachen - aber nur knapp, vermutete der Fairy Tail Magier.
Dann war das Biest schon wieder bei Ieyasu, welcher anfing magische Energie zu sammeln. Er wurde von einem weiteren Tatzenhieb weg geschleudert und hustete dieses mal Blut, da der Treffer in die Magengrube gegangen war. Dann richtete er sich auf, während der Tiger, welcher schon wieder bei ihm war, sich vor ihm auf die Hinterbeine stellte.
Der zweite Blow of Fate traf die Raubkatze, erneut direkt in den Bauch, so dass das Tier nach hinten umfiel. Ieyasu lud nun seine Arme mit magischer Energie auf um mit seiner Eastern Wind Technik auf das Tier einzuschlagen, welches am Boden lag. Alle Angriffe trafen das Biest, welches unter der heftigen Attacke kein Winseln oder dergleichen ausstieß. Ein unglaublich robustes Wesen, dass es so viele Schläge mit metallhandschuhen aushielt. Und dann auch noch die Schläge von einem durchtrainierten Faustkämpfer. Ein mächtiges Wesen.
"Wow, du bist gut ...", meinte Ieyasu, als er ein paar lockere Sprünge nach hinten machte, um aus der Reichweite des Tieres zu kommen, nachdem er nun seine Eastern Wind Technik genutzt hatte. So langsam, das spürte er, wurde dieser Kampf gefährlich. Das Biest zeigte kaum Zeichen von Schwäche, während er selbst bereits fast die Hälfte seines Manas gebraucht hatte. Viele Möglichkeiten hatte er gegen dieses Ungetüm nicht mehr, was sollte er also tun ? Vorerst würde er vermutlich nur ausweichen.
Als der Tiger wieder auf ihn zu stürmte, tat Ieyasu auch genau das. Immer wieder sprang er aus den Angriffen der Tieres. Doch jedes mal schaffte er es nur sehr knapp. Dass dieses Biest trotz seiner Größe und Masse so schnell war, verblüffte den jungen Mann. Es erinnerte ihn an etwas, was sein Vater ihm einst beigebracht hatte. Den Willen des Tigers, hatte er in einer seiner vielen Lektionen an Ieyasu benannt. Er hatte erzählt, das Tiger wahrscheinlich die intelligentesten Raubkatzen waren, die es gab. Und sie hatten Fähigkeiten, welche in der Welt der Raubkatzen unerreicht waren. Sie waren die muskulösesten, schnellsten und widerstandsfähigsten Tiere dieser Gattung. Eigentlich war der Tiger die gefährlichste Tötungsmaschine im Reich der Tiere. Natürlich gab es noch Wesen, die einen Tiger bei weitem übertrafen, doch es gab eines, wo der Tiger jedes andere Tier ausstach. Der Wille des Tigers war zu jeder Zeit vollkommen ungebrochen. Es gab keine Eigenschaft, die den Tiger gefährlicher machte. Und deshalb, so hatte sein Vater es gesagt, sollte Ieyasu einen Weg finden, einen solchen Willen zu entwickeln. Vorher, so sagte er, wäre Ieyasu nicht bereit, auch nur darüber nachzudenken, den Thron zu besteigen.
Nun verstand Ieyasu endlich, was sein Vater ihm damals beizubringen versucht hatte. Es war nicht die Robustheit des Tieres, seine Geschwindigkeit, mit welcher er Ieyasu herum hetzte und auch nicht die unglaubliche Kraft der Prankenhiebe, welche der Magier fürchten musste. Nein, der pure Wille dieses Tieres war es, was es dazu trieb, ihn in diesem Kampf bezwingen zu wollen. Tiger waren intelligent, hatte sein Vater gesagt. Deshalb wollte dieses Tier herausfinden, wie stark es wirklich war. Tiger waren kräftig, hatte sein Vater gesagt. Das wollte das Tier unter beweis stellen. Es war der kräftigste Jäger, welchen es unter den normalen Tieren gab. Tiger waren schnell, hatte er gesagt. Dieser Tiger wollte beweisen, wie schnell er wirklich war, indem er Ieyasu hetzte. Und Tiger waren Widerstandsfähig. Das wollte das Biest beweisen, indem es Ieyasus Schläge ohne weiteres einsteckte. Allein sein Wille war es, welcher das Tier dazu befähigte, all dies zu tun.
Und Ieyasu hatte gerade die Kraft dieses Willens entdeckt.
Er holte aus, als das Tier näher kam und schlug ihm mit aller Kraft gegen den Brustkorb. Der Tiger stieß endlich einen Laut aus. Ieyasu hatte bewiesen, dass auch er kräftig war.
Nun setzte der Magier erneut seine Technik Eastern Wind ein. Alle Schläge trafen ins schwarze, woraufhin der Tiger ein wenig seitlich taumelte, ehe er Angriff. Ieyasu hatte bewiesen, dass auch er schnell war.
Dem nun kommenden Angriff des Tigers stemmte sich Ieyasu mit aller Kraft entgegen. Er taumelte nicht einen einzigen Schritt, sondern blieb an Ort und Stelle stehen. Nun hatte er bewiesen, dass auch er widerstandsfähig war.
Dann packte Ieyasu den Tiger mit einem Arm, so dass er oben gehalten wurde, wodurch sein Bauch entblößt wurde. Er schlug mit der vollen Kraft seines Blow of Fate gegen den Solarplexus des Tieres, welches wimmernd weg geschleudert wurde. Nun hatte Ieyasu durch die Kenntnis der Schwachstelle des riesigen Tieres gezeigt, wie intelligent er war.
Damit hatte er gezeigt, dass den Tiger und ihn rein garnichts voneinander unterschied, außer der Rasse.
Nun ging Ieyasu auf das am Boden liegende Tier zu, seine Hand bereits wieder mit magischer Energie aufgeladen.
"Du hast gut gekämpft, aber es ist vorbei."
Wie erwartet sprang das Tier auf. Es war nun einmal ein Tiger. Er würde nicht aufgeben. Mit einem lauten Brüllen sprang das Tier ab um Ieyasu zu Boden zu reißen, doch dieser beugte sich ein wenig vornüber und holte nach oben hin aus, um seine Faust auf den Boden krachen zu lassen.
Die daraus entstehende Druckwelle schleuderte den Tiger durch die Luft, wo er von unzähligen kleinen Erdbrocken getroffen wurde. Schließlich landete er mit einem krachen auf dem Boden. Dieses mal richtete er sich nicht wieder auf, während Ieyasu neben ihn trat.
"Du hast verloren. Ich weiß, du kannst mich verstehen. Also, wenn du von hier verschwindest und dich nicht wieder blicken lässt, lasse ich dich laufen. Ich verspreche dir auch, dass wir uns irgendwann wieder sehen um noch so eine Runde hinzulegen. Denn du und ich, wir sind uns sehr ähnlich."
Der Tiger gab ein leises knurren von sich, ehe er aufstand und leicht humpelnd das weite suchte. Dabei blickte er noch einmal zu Ieyasu zurück und brüllte ihm zu, wie als Versprechen, dass dies nicht ihr letztes Treffen sein würde. Ein beeindruckendes Tier.
Nachdem der Tiger am Horizont so klein geworden war, dass Ieyasu ihn nicht mehr richtig erkennen konnte, marschierte dieser zum Haus zurück, wo er bereits von einem sichtlich nervösen Auftraggeber erwartet wurde. Dieses mal stand sogar seine Familie, bestehend aus einer Frau und drei Kindern dabei.
"Hast du es geschafft ? Hast du ihn verjagt ? Getötet ? Gefangen ? Oder muss ich weiter befürchten, dass dieses Biest meine Familie oder mein Vieh in Stücke reißt ?"
"Keine Sorge, der Tiger ist verjagt. Er hat mir einen guten Kampf geliefert und war mir ein guter Lehrer, so seltsam das auch klingen mag. Ich danke dafür, dass ich diesen Auftrag erfüllen dürfte. Und nun, wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gerne ein kleines bisschen bei euch im Hause verweilen, meine Wunden versorgen und vielleicht einen Happen Essen. Wäre das möglich ?"
Der Bauer blickte ihn kurz verdutzt an, dann fing er an zu lachen.
"Na aber sicher mein Freund, komm rein. Komm rein und mach es dir bequem. Meine Frau wird dir sicherlich etwas zu essen bereiten."
Er klopfte auf Ieyasus Schulter und legte ihm dann eine Hand in den Rücken um ihn ins Gebäude zu bewegen, wo er schnell in den gemütlichsten Sessel gedrückt wurde. Man stellte ihm einen kleinen Tisch mit allen möglichen Salben und Verbänden hin, damit er seine Wunden versorgen konnte, während ihm das Essen zubereitet wurde. Der Prinz fing an seine Wunden zu versorgen, bevor er schließlich mit der Familie des Bauern ein wenig feierte. Sie sahen ihn als ihren großen Retter an, da er das "Ungeheuer", wie sie es nannten, vertrieben hatte.
Am nächsten Morgen schließlich verabschiedete er sich von der Familie, welche versprach, stets nach ihm zu verlangen, wenn wieder etwas auf den Hof passieren sollte. Mit einem lächeln auf dem Gesicht und einer ganzen Menge Jewel in der Tasche machte sich Ieyasu auf den Rückweg nach Magnolia und zum Gildenhaus von Fairy Tail.


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